Auflistung nach Schlagwort "Krankenhaus-IT"
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- ZeitschriftenartikelEnterprise Architekturmanagement (EAM) in einem Krankenhaus(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 5, 2018) Mangiapane, Markus; Bender, MatthiasDie Hauptaufgabe eines Krankenhausbetriebes ist die Behandlung der Patienten. Alle nötigen Schritte von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten tragen sowohl zur Qualität, als auch zu den Kosten der Behandlung bei. Ein Gesundheitsbetrieb muss sich auf dem heutigen Markt, der einerseits von steigenden Qualitätsansprüchen der Patienten, (freie Arzt- und Krankenhauswahl) und andererseits von der Forderung nach Kosteneffizienz geprägt ist, behaupten. Ein Weg zur Optimierung der Prozesse, sowohl in Qualität als auch Effizienz, wird in der Digitalisierung gesehen. In Krankenhäusern wird aus diesem Grunde versucht, durch die Einführung von Behandlungspfaden in Verbindung mit klinischen Informationssystemen, Prozesse mit dem Ziel zu standardisieren, den Behandlungsablauf wirtschaftlicher zu gestalten und eine Steigerung der Qualität zu erreichen. Der Artikel soll an Hand eines aktuellen Beispiels einen Einblick geben in die Schwierigkeiten, aber auch die Möglichkeiten der Krankenhausdigitalisierung im Jahr 2018. Basierend auf „best practices“, die in anderen Industriezweigen schon seit längerer Zeit im Rahmen der Digitalisierung genutzt werden, soll die geforderte organisationsweite, interprofessionelle und interdisziplinäre Sichtweise für die Analyse erreicht werden. Dafür wird das Enterprise Architecture Management (im Folgenden: EAM) das Mittel der Wahl sein, denn es bietet Frameworks für die Erarbeitung und Einführung. Auf dieser Basis wird eine Herangehensweise zur Lösung der oben genannten Probleme beschrieben und zur Diskussion gestellt, die den Weg des Patienten durch das Krankenhaus im Fokus hat. Das Modell soll möglichst einfach einen Überblick über die komplexen Zusammenhänge der digitalen Behandlungs- und Geschäftsprozessunterstützung geben, sodass auch den Beteiligten außerhalb der Informatik das benötigte Wissen zur Verfügung steht, um korrekte Entscheidungen treffen zu können. The main task of a hospital operation is the treatment of patients. All necessary steps from admission to discharge of the patient contribute to the quality as well as the cost of the treatment. A health care business must be able to maintain its position in today’s market, which is characterized on the one hand by the increasing quality demands of patients (free choice of doctor and hospital) and on the other by the demand for cost efficiency. One way to optimize processes, both in terms of quality and efficiency, is find in digitization. In hospitals, for this reason, attempts are made to standardize processes with the aim of making the treatment process more economical and achieving an increase in quality by introducing treatment paths in conjunction with clinical information systems. The article will provide an insight into the difficulties, but also the possibilities of hospital digitization in 2018, based on a current example. Based on “best practices”, which have been used in other industries for some time in the context of digitization, the required organizationwide, inter professional and interdisciplinary perspective for the analysis should be achieved. Enterprise Architecture Management (EAM) will be the tool of choice as it provides frameworks for development and deployment. On this basis, the approach should solving the described problems with a strict focuses on the patien’s path through the hospital. The model is intended to provide an overview of the complex interrelations of digital treatment and business process support as simply as possible, so that the participants outside of computer science also have the knowledge they need to make correct decisions.
- ZeitschriftenartikelIdentitätsmanagement für Behandelnde in Krankenhäusern(Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 1, 2013) Rohner, PeterAufgrund des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks gewinnen Kooperationen und Prozessorientierung für Krankenhäuser rasch an Bedeutung. Wegen der berufsgruppenspezifisch und funktional gewachsenen Organisations- und Softwarelandschaft stellt dieser Paradigmenwechsel große Anforderungen an die Integration. Eine der wesentlichen Herausforderungen dabei ist das krankenhausweite Management der Identitäten von Behandelnden entlang der Patientenprozesse. Zu einem wirksamen Identitätsmanagement gehören technische Mittel (bspw. für den Benutzerdatenaustausch zwischen Applikationen), organisatorische Festlegungen (bspw. Personalprozesse für Eintritt, Austritt und Wechsel von Behandelnden im Krankenhaus) und geregelte Verantwortlichkeiten (bspw. für Rollendefinitionen). Der Beitrag zeigt, dass die technischen Lösungen in der Praxis wohl vorhanden sind, die notwendigen Voraussetzungen in der Organisation und hinsichtlich Verantwortung gleichwohl häufig fehlen. Es wird dargelegt, dass damit zusammenhängende Veränderungen für die Arbeit der Behandelnden bei diesen vor dem Hintergrund der menschlichen Dimension der Krankenhausleistungen auf Widerstand stossen können. Für die scheinbar „technische“ Aufgabe der Etablierung eines Identitätsmanagements wird darum in Krankenhäusern ein sehr umsichtiges Vorgehen benötigt. Der Beitrag stellt ein in der Praxis erprobtes Vorgehensmodell vor, welches für eine schrittweise und den spezifischen Verhältnissen in Krankenhäusern angemessene Schaffung der notwendigen organisatorischen Voraussetzungen für die Implementierung der technischen Lösungen sorgt.AbstractAs a result of growing economic pressures, collaborations and process orientation are rapidly gaining importance for hospitals. With organisation and software landscapes which have grown over time in line with specific professional groups and functions, the paradigm shift places high demands on integration. One of the key challenges in this context is the hospital-wide management of medical staff identities along patient processes. Effective identity management calls for technical means (e.g. for exchanging user data between applications), organisational definitions (e.g. HR processes for starts, departures and changes of hospital medical staff) and regulated responsibilities (e.g. for role definitions). The article shows that while the technical solutions do exist in practice, the necessary prerequisites are frequently missing where organisation and responsibility are concerned. The changes linked with meeting those prerequisites are likely to affect the work of medical staff and can encounter resistance. A very cautious approach is required to the apparently “technical” task of establishing a system of identity management. The article presents a procedure model which has been put to the test in practice. It ensures that responsibility and authority for identity management are successively installed in line with the specific circumstances that prevail in hospitals.