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Konferenzbeitrag

Modality Relativity in DeSign – Sprachkulturelle Praxis tauber Menschen trifft Webdesign

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2016

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Gesellschaft für Informatik e.V.

Zusammenfassung

Gegenstand dieser Arbeit ist die Erforschung der Wechselwirkung zwischen der Verwendung von modalitätsunterschiedlichen Sprachsystemen – wie die visuell-gestische Deutsche Gebärdensprache (DGS) und die vokal-auditive Deutsche Lautsprache (DLS) – und der Rezeption sowie Aneignung von Webseiten. Basierend auf empirischen Forschungsergebnissen aus der Psycholinguistik kann davon ausgegangen werden, dass sprachmodalitätsbedingte Unterschiede zwischen Gebärden- und Lautsprachen die kulturellen Praktiken, nonsprachlich-kognitiven Wahrnehmungen sowie semantischen Konzeptualisierungsprozesse von Gebärdensprach- bzw. Lautsprachverwendern beeinflussen. In Anlehnung an den Begriff der „Linguistic Relativity“ sprechen wir in diesem Zusammenhang von „Modality Relativity“. Um der sozialen Komplexität des untersuchten Phänomens gerecht werden zu können, wurde eine Kombination verschiedener qualitativer Verfahren eingesetzt. Die Untersuchung besteht aus drei Einzelfallstudien, die in Co-Gestaltungsprozessen von drei Webentwicklungsprojekten eingebettet waren. Der Beitrag dieser Arbeit besteht in der Ausarbeitung der spezifischen Einflussgrößen von Gebärdensprache und Gebärdensprachkultur auf die Wahrnehmung und Aneignung von Mensch-Computer-Schnittstellen sowie drei Einzelfallanalysen, die sich auf diese Einflussgrößen beziehen.

Beschreibung

Matiouk, Svetlana; Grote, Klaudia (2016): Modality Relativity in DeSign – Sprachkulturelle Praxis tauber Menschen trifft Webdesign. Mensch und Computer 2016 - Tagungsband. DOI: 10.18420/muc2016-mci-0184. Aachen: Gesellschaft für Informatik e.V.. Soziokulturelle Dimensionen. Aachen. 4.-7. September 2016

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