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P287 - 39. GIL-Jahrestagung 2019 - Fokus: Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 50
  • Konferenzbeitrag
    Entwicklung und Implementierung des FlexScreen-Tools zur besseren Datenerfassung in schweinehaltenden Betrieben und zum Monitoring von Tierbeständen unter besonderer Berücksichtigung der mikrobiellen Belastung
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Fiege, Franziska; Hund, Bettina; Ellebrecht, Alexander; Boelhauve, Marc
    In Zeiten der Digitalisierung und Automatisierung verändert sich auch das Aufgabenfeld der Landwirte. Das Datenmanagement erfolgt nicht mehr nur in den einzelnen Betrieben, sondern soll systemübergreifend vernetzt sein. Auch wenn der Begriff Precision Farming nicht mehr neu ist, sind nach wie vor zumeist noch Insellösungen am Markt und es fehlt an Vernetzungen entlang der kompletten Wertschöpfungskette [Ra05]. Daher soll im Rahmen des FlexScreen-Projektes die Datenerfassung auf den schweinehaltenden Betrieben optimiert und die Vernetzung über Schnittstellen geschaffen werden. Ziel ist es, durch eine bessere und tagesaktuelle Datenerfassung Veränderungen in den Tierbeständen schneller zu detektieren und somit die Überwachung der Tiergesundheit zu verbessern. Zusätzlich soll im Rahmen des Projektes ein mikrobiologischer Schnelltest entwickelt werden, welcher direkt vor Ort Ergebnisse liefert. Ergebnisse dieser und anderer Sensoren bzw. Schnelltests erfasst das Flexscreen-Tool mittels API (Application Programming Interface). Die Grundlagen für den Schnelltest und der Datenerfassung in den Betrieben konnten bereits realisiert werden.
  • Konferenzbeitrag
    Maschinenring Digital (MR digital)
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Griepentrog, Hans W.; Weis, Martin; Weber, Hansjörg; Schneider, Wolfgang
    Die kleinteilige und vielfach überbetrieblich mechanisierte Landwirtschaft in Baden-Württemberg stellt besondere organisatorische und wirtschaftliche Herausforderungen an die Betriebsleiter. Insbesondere, wenn im Pflanzenbau eine Effizienzsteigerung durch eine präzise Erfassung und Fusion mehrerer relevanter Daten angestrebt wird. Das Projekt schafft die Grundlagen für eine Digitalisierung von Prozessen in der Landwirtschaft, indem überbetriebliche Kooperationen durch den Austausch, die Kombination und die Wiederverwendung von Datensätzen und Precision-Farming-Techniken ermöglicht werden. Es werden dadurch gezieltere Maßnahmen der Applikation möglich.
  • Konferenzbeitrag
    Ressourcenadaptives mobiles Assistenzsystem für komplexe Landmaschinen
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019)
    Auf der Basis von Edge- und Fog Computing Technologien wird von einem interdisziplinären Entwicklerteam im Rahmen des Forschungsprojekts INVIA ein neuartiges, cloudbasiertes Assistenzsystem für Training, Diagnose und Service an High-Tech Landmaschinen erforscht, konzipiert und prototypisch umgesetzt. Die Basis bilden verbreitete, möglichst offene Standards, Entwicklungs- und Systemumgebungen. Dabei soll das Assistenzsystem in Bereichen mit sehr unterschiedlicher Mobilfunkbandabdeckung und verschiedenen Endgeräten betrieben werden. Somit muss es derart adaptiv gestaltet sein, dass Fahrer und Servicetechniker den größtmöglichen Nutzen daraus ziehen können. Die Architektur des realisierten Systems und die ersten Ergebnisse der Einsatzerprobungen bei einem der beteiligten Landmaschinenhersteller werden im Folgenden beschrieben.
  • Konferenzbeitrag
    „Weniger ist mehr“: Optimierte Düngemittelplanung bei simultaner Steigerung der Gewinnmarge kleiner und mittlerer landwirtschaftlicher Betriebe
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Wörle, Michael; Gaugler, Tobias
    Die Europäische Kommission hat Deutschland angeklagt, gegen Verpflichtungen zum Schutz der Gewässer verstoßen zu haben. In der Folge ist im Jahr 2017 eine neue Düngeverordnung in Kraft getreten. Sie beinhaltet strengere Richtwerte in Bezug auf die Stickstoff- und Phosphatdüngung. Aufgrund der Komplexität der Verordnung stehen insbesondere Betriebe, die im Nebenerwerb bewirtschaftet werden, vor der Herausforderung, sich zeitintensiv in die Neuregelung einzuarbeiten. Zur deren Unterstützung wurde ein entscheidungsunterstützendes Programm entwickelt. Dieses ermittelt zunächst schlagspezifisch die (1) gesetzlich zulässige, maximale Düngemenge. Hierauf aufbauend wird (2) die ökonomisch optimale Düngemenge ermittelt, mit welcher sich (statt des oftmals üblichen Ziels einer Ertragssteigerung) der höchste Geldrohertrag erreichen lässt. Ferner wird heuristisch ermittelt, (3) welche marktseitig verfügbare Kombination von Düngemitteln mit ökonomisch minimalen Auszahlungen beschaffbar ist. Bei Testläufen auf sechs Betrieben mit im Durchschnitt 50 ha ergeben sich – bei Einhaltung der Düngeverordnung – im Rohertragsmaximum eine Düngemittel-Reduktion i.H.v. 5,1 % und eine weitere Reduktion um 3,9 % durch den Einsatz der Auswahl-Heuristik.
  • Komplettband
    39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Meyer-Aurich, Andreas; Gandorfer, Markus; Barta, Norbert; Gronauer, Andreas; Kantelhardt, Jochen; Floto, Helga
  • Konferenzbeitrag
    Automatisierte Steuerung von virtuellen Biogas-Kraftwerksverbünden für den netzorientierten Betrieb
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Eicke, Chris; Schirmer, Daniel; Iezzi, Marco; Daum, Andreas; Krause, Manfred
    Das Steuerungssystem VKV Netz ermöglicht den auf die Erbringung regionaler Systemdienstleistungen ausgerichteten Betrieb virtueller Biogas-Kraftwerksverbünde. Damit leistet es sowohl einen Beitrag zum zukünftig gesteigerten Bedarf an Regelenergie durch regenerative Kraftwerke als es auch alternative, zukunftsfähige Erlöspotenziale für die zumeist landwirtschaftlichen bzw. landwirtschaftsnahen Biogas-Anlagenbetreiber abseits des EEG aufzeigt. Das Steuerungssystem wurde im Rahmen des BMWi-Verbundforschungsvorhabens VKV Netz (Förderkennzeichen 0325943A) durch die Hochschule Hannover, die SLT-Technologies GmbH & Co. KG sowie die Überlandwerk Leinetal GmbH in Kooperation mit assoziierten Biogasanlagen im Zeitraum 01.01.2016 bis 31.12.2018 entwickelt und pilotiert.
  • Konferenzbeitrag
    Anforderungen an eine Webanwendung zur satellitengestützten Entscheidungsfindung und optimierten Bewirtschaftung im Grünland
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Dotzler, Magdalena; Pauli, Sebastian A.; Becker, Elisabeth; Angermair, Wolfgang; Bernhardt, Heinz
    Deutschland verfügt über 4,7 Millionen Hektar Dauergrünland, was 28 % der landwirtschaftlich genutzten Flächen entspricht. 1,06 Millionen Hektar dieser Fläche befinden sich im historisch bedingt kleinstrukturierten Bayern [La17]. Trotz der daraus resultierenden Bedeutung von Grünlandflächen in Deutschland gibt es derzeit in diesem Bereich kaum digitale Lösungen. Aus diesem Grund wurde ein Demonstrator entwickelt und potenzielle Interessensgruppen zu den zentralen Anforderungen an eine Grünlandanwendung befragt. Das Feedback differierte je nach Betriebsgröße deutlich. Die Resultate aus den Befragungen fließen in die weitere Entwicklung der Anwendung ein.
  • Konferenzbeitrag
    Digitale Interpretation des Tierwohls während Transportfahrten mit Schweinen
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Wiecha, Jochen Georg; Ziegler, Kathrin Lina Martha; Bernhardt, Heinz
    Stressoren sind für Schweine auch Lärm und Vibration. So wurden in dieser Untersuchung mittels Schallpegelmessgerät und Drei-Achsen Beschleunigungssensor die Emissionen während Tiertransporten protokolliert und ausgewertet. Im Vergleich mit internationalen Studien zeigt sich im Ergebnis, dass bei Benutzung von Landstraße, Schnellstraße und Autobahn Lärmpegelüberschreitungen jenseits der 85 dB auftreten und anhaltend auf die Tiere einwirken können. Durch die Auswertung der Beschleunigungswerte ergibt sich ein Bild des Fahrstils des Kraftfahrers und ein Feedback zur gewählten Strecke. Dabei kommen auch die Straßenverhältnisse und Unebenheiten im Fahrbahnbelag klar zum Vorschein. Die Ergebnisse aus den protokollierten Fahrabschnitten aus Tiertransporten mit Schweinen zeigen einen deutlichen Verbesserungsbedarf, um das Tierwohl, insbesondere für Schweine, auf dem Weg zum Schlachthof zu sichern. Neben Schallreduzierungen kann das neue, hier vorgestellte Messverfahren auch Navigationsdaten und Daten aus dem Tachografen im Zugfahrzeug ergänzen. Für Behörden und Kontrollorgane steht somit eine innovative Möglichkeit zur Überwachung zur Verfügung.
  • Konferenzbeitrag
    Ökonomische Parameter in Precision Agriculture - strukturelle Anforderungen und Wirkungen in Deutschland
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Waltmann, Maximilian; Gindele, Nicola; Doluschitz, Reiner
    In den letzten 20 Jahren hat sich die Agrarwissenschaft im Rahmen der Technikfolgenabschät-zung u.a. auch vornehmlich mit Techniken in den Bereichen der teilflächenspezifischen Be-wirtschaftung, Parallelfahrsystemen und automatischen Melksystemen befasst und deren öko-nomisches Einsparpotenzial und Einfluss auf die Landwirtschaft in Deutschland analysiert. Im vorliegenden Beitrag wird der Einfluss von Drohnen, autonomer Robotik, intelligenten Syste-men und Sensoren in der Tierhaltung näher betrachtet. Mittels neun Experteninterviews wurde evaluiert, welche ökonomischen Potenziale durch den Einsatz dieser Techniken geschaffen werden und welche Einflüsse sie auf die Landwirtschaft haben. Zentrale Ergebnisse dieser Interviews sind, dass die Landwirtschaft durch den Einsatz dieser Systeme eine bedeutende Veränderung erfahren wird und sich technische Konzepte, wie sie heute verwendet werden, stark verändern oder gar völlig verschwinden werden. Ein spezifisches ökonomisches Einspar-potenzial konnte keiner der Experten nennen, jedoch gehen sie davon aus, dass alle Verfah-renstechniken sowohl enormes ökonomisches als auch ökologisches und soziales Potenzial mit sich bringen. Strukturelle Veränderungen finden vor allem in den Bereichen der Flurgestal-tung, Arbeitskräftestruktur und durch die Auslagerung von speziellen Funktionen statt. Ziel des Einsatzes von Precision Agriculture muss es sein, dass Prozesse entlang der Wertschöp-fungskette transparenter aufgezeichnet werden und die individuelle Bewirtschaftung von Pflanzen und Tieren weiter steigt. Zudem muss das Problem der Interoperabilität der Systeme gelöst werden und Farmmanagementsysteme sind zu entwickeln, welche die Analyse und Darstellung der Informationen für den Landwirt erleichtern.
  • Konferenzbeitrag
    Digitale Plattform zur Parasitenbekämpfung
    (39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Wiecha, Jochen Georg; Bernhardt, Heinz
    Diese Arbeit stellt eine neue Plattform zum Informationsaustausch für Imker vor. Dadurch kann die Entwicklung des Parasiten Varroamilbe (Varroa destructor) auch in kleinstrukturier-ten Regionen sehr gut nachverfolgt werden. Tierhalter werden frühzeitig über massive Parasi-tenvermehrung informiert und können Gegenmaßnahmen ergreifen. Vorgestellt werden der Ablauf der Datengewinnung jedes Akteurs und methodische Besonderheiten in der Datenver-arbeitung. Dies ist notwendig, um den speziellen Anforderungen des Nutztiers Biene gerecht zu werden. Anbieter der Plattform sollen Fachzentren und Behörden sein, um Unabhängigkeit und Anonymität zu gewährleisten. So kann flächendeckend ein Interesse zur Teilnahme er-reicht werden.