Konferenzbeitrag
Development of an Open Information Infrastructure for Disaster Research: Results and Prospects from DFNK and CEDIM
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Text/Conference Paper
Zusatzinformation
Datum
2003
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Verlag
Metropolis
Zusammenfassung
Die Entwicklung neuer Methoden für die Vorsorge und Bewältigung von Naturkatastrophen erfordert eine Informationsgrundlage, die auf einer Vielzahl heterogener Daten und Informationen basiert. Sie umfasst sowohl Geobasisdaten (z.B. topographische Karten, Digitale Geländemodelle) als auch statische (z.B. Karten des Bodens, der Vegetation, der Landnutzung sowie der Demographie) und dynamische Fachdaten (z.B. Aufzeichnungen von Pegelständen und Niederschlagsmessungen).
Ein abgestimmtes und angepasstes Datenund Informationsmanagement ist somit entscheidend für ein Projekt wie das Deutsche Forschungsnetz Naturkatastrophen (DFNK) sowie das Katastrophenmanagement im Allgemeinen. Im Rahmen des Clusters „Datenbanken und Informationssysteme“ ist ein WWW-basiertes Portal aufgebaut worden, um die interessierte Öffentlichkeit über Ziele und Aufgaben des DFNK zu informieren. Ein interner Bereich bietet der Projektgemeinschaft den Zugang zu nicht-öffentlichen Dokumenten, Daten und Software-Werkzeugen. Ein DFNK-Clearinghouse auf Basis der Dokumentation verteilt vorliegender Daten anhand von Metadaten wurde eingerichtet mit der Möglichkeit der Datenrecherche nach benutzerdefinierten Suchkriterien. Um die Erzeugung von Metadaten zu erleichtern und zu vereinheitlichen ist ein spezieller Editor entwickelt und den Projektteilnehmern zur Verfügung gestellt worden.
Basierend auf Internettechnologie und anerkannten Standards fügen sich diese Komponenten zu einer umfassenden Informationsinfrastruktur zusammen, welche interne und externe Informationsflüsse abbildet und unterstützt. Durch ihre Flexibilität und Offenheit sind sie übertragbar und können auch in anderen Anwendungen und Projekten genutzt werden, gezeigt am Beispiel des “Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM)”.