Gemeinsame Fachtagung des German Chapter of the ACM, der Gesellschaft für Informatik (Gl) und der Technischen Universität Dresden vom 3. bis 6. März 1997 in Dresden
(Software-Ergonomie '97: Usability Engineering: Integration von Mensch-Computer-Interaktion und Software-Entwicklung, 1997) Arend, Udo; Eberleh, Edmund
In diesem Beitrag wird ein Ansatz zur modellbasierten Konfiguration eines Endbenutzersystems vorgestellt, der
bestimmte Nachteile von adaptierbaren Systemen, adaptiven Systemen oder auch intelligenten Agenten vermeidet.
Aufgrund von Metadaten zur betriebswirtschaftlichen Struktur einer Organisation als auch aufgrund von
Aufgabenbeschreibungen können Systemeinstellungen explizit vorgenommen werden. Der Endbenutzer wählt
diejenige Sicht auf den Anwendungsumfang der Software, der für ihn relevant ist, und erhält dadurch eine einfach
zu bedienende Benutzungsoberfläche. Die in diesem Beitrag beschriebene neuartige Präsentationskomponente,
der sogenannte „Session Manager", bietet neben dem einfachen Einstieg in Anwendungen noch eine
intuitive, weitergehende Individualisierungsmöglichkeit. Die Vorteile des gewählten Ansatzes, die Software an
die Arbeitsabläufe innerhalb von Organisationen anzupassen, werden dargestellt.