Auflistung nach Autor:in "Pelzl, Norman"
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- KonferenzbeitragService Marktplätze als Bestandteil des Cloud Computing - Ein Reifemodell zur Kategorisierung und Abgrenzung von eServices(Vom Projekt zum Produkt. Fachtagung des GI-Fachausschusses Management der Anwendungsentwicklung und -wartung im Fachbereich Wirtschaftsinformatik (WI-MAW), Aachen, 2010, 2010) Pelzl, Norman; Herzwurm, GeorgDas Interesse der Öffentlichkeit an Cloud Computing ist nach wie vor sehr hoch, da die Anzahl der Cloud Computing Angebote trotz der frühen Entwicklungsphase des Marktes überproportional gestiegen sind. Daher versprechen auch viele große IT-Anbieter aus Deutschland und Amerika eServices anzubieten. Aus diesem Grund werden in diesem Beitrag eServices im Kontext von Cloud Computing von IT-Anbieter hinsichtlich deren Integrierbarkeit untersucht und ein Ausblick auf Service Marktplätze gegeben. Wir konnten feststellen, dass nur sehr wenige Cloud-eServices sofort und integrativ online nutzbar sind.
- ZeitschriftenartikelUnterstützung von KMU bei der Erbringung komplexer Mobilitäts-Services(Softwaretechnik-Trends: Vol. 34, No. 1, 2014) Pelzl, Norman; Schockert, Sixten; Helferich, AndreasNorman Pelzl, Sixten Schockert Universität Stuttgart, Betriebswirtschaftliches Institut, Lehrstuhl für ABWL und Wirtschaftsinformatik II {pelzl|schockert}@wius.bwi.uni-stuttgart.de Andreas Helferich highQ Computerlösungen GmbH, a.helferich@highQ.de Motivation der Fragestellung und Kontext Sowohl der klassische Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) als auch alternative Mobilitätskonzepte wie Carsharing und Fahrradverleihsysteme decken in der Regel nur einen Teil des Mobilitätsbedarfs ihrer Kunden ab. Daher profitieren Anbieter in diesem Bereich davon, sich zu sog. Koopkurrenznetzwerken [1] zusammenzuschließen und ihre Leistungen im Verbund anzubieten. Das (((eTicket Deutschland ist ein Beispiel hierfür, ebenso die verstärkt auftretenden kommunalen oder regionalen Mobilitätskarten wie der Mobilitätspass des Verkehrsverbunds Stuttgart (VVS). Die Teilnahme an einem solchen Koopkurrenznetzwerk stellt sowohl hohe Anforderungen an die Hintergrundsysteme als auch an die Front-Office-Systeme zur Anbindung der Endnutzermedien wie Smartphones oder Smartcards. Große Mobilitätsdienstleister sind in der Lage, eigene organisatorische Einheiten und Rechenzentren zu nutzen. Kleine und mittelständische Mobilitätsdienstleister hingegen wiesen i. d. R. keine leistungsfähige ITInfrastruktur auf und sind nur eingeschränkt in der Lage, entsprechendes Know-how aufzubauen. Behandelte Fragestellung Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des Forschungsprojekts Aprikose kleinen und mittleren Unternehmen im Bereich von Mobilitäts- sowie komplementärer Dienstleistungen eine Möglichkeit zu geben, sich einfach, kostengünstig und sicher als Anbieter an einem Koopkurrenznetzwerk wie dem (((eTicket Deutschland zu beteiligen. Dazu ist eine Kooperation mehrerer Partner notwendig, die in vielen Fällen gleichzeitig in Konkurrenz zueinander stehen. Dieser Zustand wird als Koopkurrenz (engl. Coopetition) bezeichnet [1]. So sind der öffentliche Personennahverkehr und CarsharingAnbieter einerseits Wettbewerber um den Kunden, der innerstädtisch von A nach B kommen will; andererseits ergänzen sie sich: wenn der Kunde z. B. mit der S-Bahn zum Standort eines car2go-Fahrzeugs fährt, um den innerstädtischen Berufsverkehr zu vermeiden, dann aber umsteigt, um mit dem Auto die letzte Meile bis zur eigenen Haustür zurückzulegen und unterwegs noch Besorgungen vor Ort vorzunehmen. Besonders einfach und damit attraktiv für den Kunden ist die Nutzung derartiger kombinierter Angebote, wenn sowohl Auskunft ('Wie komme ich am besten von A nach B?'), als auch Preisauskunft ('Was kostet mich das?') als auch Zugang ('Wie öffne ich das Fahrzeug? Habe ich die richtige Fahrberechtigung?') und Abrechnung ('Wie und wo muss ich bezahlen?') integriert erfolgen. Das Koopkurrenzverhältnis innerhalb eines Unternehmensnetzwerks bedingt einerseits, dass alle Anbieter über ein geeignetes IT-Netzwerk verbunden werden müssen. Andererseits muss aufgrund des weiterhin bestehenden Konkurrenzverhältnisses und zum Schutz von kritischen Unternehmensdaten sowie der Privatsphäre der Kunden sichergestellt werden, dass jeder Partner lediglich Zugriff auf diejenigen Daten erhält, die er zur Erfüllung seiner Aufgaben zwingend benötigt. Diese Daten sicher, zuverlässig und jederzeit aktuell bereitzustellen, stellt die Anbieter IT-seitig vor große Herausforderungen insbesondere kleinere Anbieter. Lösung und Ergebnisse Aufgrund des hohen Innovationsgrads des Vorhabens wurde ein dreistufiges Vorgehen im Sinne einer Produktlinienentwicklung gewählt. Die erste Ausbaustufe hat die Entwicklung einer auf den ÖPNV beschränkten prototypischen Lösung zum Ziel. Der Vorteil ist hier, dass mit der sog. VDV-Kernapplikation (VDVKA) [2] ein branchenweiter auf der ISO 24014-1 basierenden Standard existiert, der die Interoperabilität innerhalb des ÖPNV ermöglicht, gleichzeitig aber eine Offenheit für die Erweiterung im Bereich der sog. Multiapplikation vorsieht. In der zweiten Stufe kommen neue Mobilitätskonzepte hinzu, um die Einsatzdomäne auf intermodale Wegeketten auszudehnen und Koopkurrenznetzwerke zwischen ÖPNV und Anbietern neuer Mobilitätskonzepte zu unterstützen. In der dritten Stufe wird der Anwendungsbereich um mobilitätsnahe, komplementäre Dienstleistungen (insb. Tourismusdienstleistungen) ausgeweitet. Zur Anforderungsermittlung für das ÖPNV-Umfeld (Stufe 1) kommt die Methode Quality Function Deployment (QFD) zum Einsatz, da sie die Kundenanforderungen in den Mittelpunkt aller Bemühungen stellt: ein Produkt soll ausschließlich die vom Kunden gewünschten und nicht alle technisch möglichen Merkmalen aufweisen ('fitness for use') [3]. Zudem wird QFD in vielen Unternehmen, aber auch in der Innovationsmanagement-Literatur als prototypische Methode gesehen, um eine hohe Kundenorientierung als übergeordneten Erfolgsfaktor im Innovationsmanagement zu verwirklichen. Auf der Basis
- KonferenzbeitragUnterstützung von KMU bei der Erbringung komplexer Mobilitätsservices in Koopkurrenznetzwerken(Informatik 2014, 2014) Helferich, Andreas; Pelzl, Norman; Schockert, SixtenKein einzelnes Mobilitätskonzept kann den Mobilitätsbedarf der Kunden alleine abdecken. Dies gilt gleichermaßen für den klassischen Öffentlichen Personennahverkehr wie auch für alternative Mobilitätskonzepte zur Elektromobilität oder das Carsharing. Daher profitieren Anbieter in diesen Bereichen davon, sich zu sog. Koopkurrenznetzwerken zusammenzuschließen und ihre Dienstleistungen im Verbund anzubieten. Die Teilnahme an einem solchen Koopkurrenznetzwerk stellt sowohl hohe Anforderungen an die Hintergrundsysteme als auch an die Front- Office-Systeme zur Anbindung der Endnutzermedien wie Smartphones oder Smartcards. Große Mobilitätsdienstleister sind dabei in der Lage, eigene organisatorische Einheiten und Rechenzentren zu nutzen. Kleine und mittelständische Mobilitätsdienstleister hingegen weisen i. d. R. keine leistungsfähige IT-Infrastruktur auf und sind nur eingeschränkt dazu fähig und bereit, entsprechendes Know-how aufzubauen. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel des Forschungsprojekts Aprikose kleinen und mittleren Unternehmen im Bereich von Mobilitätssowie komplementärer Dienstleistungen eine Möglichkeit zu geben, sich einfach, kostengünstig und sicher als Anbieter an einem Koopkurrenznetzwerk zu beteiligen. Dieser Beitrag berichtet über erste Ergebnisse des vom BmBF geförderten Projekts. 1605 Kontext und Motivation Aufgrund der hohen Anschaffungskosten und einiger wahrgenommener Nachteile wie z. B. die geringe Reichweite der Fahrzeuge oder die geringe Dichte an Ladesäulen/Lade- möglichkeiten ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich Käufer für ein Elektrofahrzeug entscheiden, aktuell gering. Zudem zeigen verschiedene Studien der letzten Jahre zumindest für Großstädte einen Einstellungswandel im Bereich der Mobilität auf: nachdem lange Jahre die Anzahl der PKWs pro 1000 Einwohner stieg, stagniert dieser heute eher, während insbesondere junge Erwachsene seltener einen PKW besitzen [FS13]. Um somit viele potenzielle Nutzer mit Elektromobilität in Verbindung zu bringen, ist es notwendig, die Einstiegshürde möglichst niedrig zu halten. Insbesondere scheint die Kombination mit Angeboten der kollaborativen Mobilität wie (freefloating oder stationsgebundenes) Carsharing oder Miet-/Leihsystemen ratsam, bei denen die Bürger einfach und risikoarm ein Elektrofahrzeug testen können [BB13]. Keines dieser Mobilitätskonzepte kann allerdings alleine alle Mobilitätsbedürfnisse der potentiellen Kunden decken. So sind Leihfahrräder und -pedelecs für Langstrecken nicht geeignet, stationsgebundenes Carsharing für spontane Fahrten oftmals zu unflexibel und freefloating Carsharing für längere Reisen bislang preislich nicht konkurrenzfähig. Um Mobilität \?von Tür zu Tür“ zu erreichen, muss der Kunde daher verschiedene Angebote nahtlos und flexibel zu einer integrierten Reisekette aus verschiedenen Verkehrsmitteln kombinieren können. Dazu ist allerdings eine Kooperation mehrerer Anbieter notwendig, die in vielen Fällen gleichzeitig in Konkurrenz zueinander stehen. Dieser Zustand wird als Koopkurrenz (engl. Coopetition) bezeichnet und beschreibt die zunehmend vorkommende Marktsituation, dass Unternehmen einerseits Wettbewerber, andererseits Partner sind [BN11]. Besonders einfach und damit attraktiv für den Kunden ist die Nutzung derartiger kombinierter Angebote, wenn sowohl Fahrplanauskunft (\?Wie komme ich am besten von A nach B?“), als auch Preisauskunft (\?Was kostet mich das?“) als auch Zugang (\?Wie öffne ich das Fahrzeug? Habe ich die richtige Fahrberechtigung?“) und Abrechnung (\?Wie und wo muss ich bezahlen?“) integriert erfolgen. Um dies zu ermöglichen, müssen die beteiligten Anbieter Daten miteinander austauschen. Da sie im Wettbewerbsverhältnis bleiben und der Datenschutz gewahrt bleiben muss, soll ein Datenaustausch aber nur die jeweils notwendigen Daten umfassen. Diese Daten sicher, zuverlässig und jederzeit aktuell bereitzustellen, stellt die Anbieter IT-seitig vor große Herausforderungen - insbesondere kleinere Anbieter wie örtliche Busunternehmer oder ein als e.V. organisierter Carsharing-Anbieter. An dieser Stelle setzt das Forschungsprojekt \?Aprikose“ an.1 Ziel von Aprikose ist es, kleinen und mittleren Unternehmen im Bereich von Mobilitäts- sowie komplementärer Dienstleistungen eine Möglichkeit zu geben, sich einfach, kostengünstig und sicher als Anbieter an einem Koopkurrenznetzwerk zu beteiligen. Dieser Beitrag berichtet über erste Ergebnisse des vom BmBF geförderten Projekts. Kapitel 2 führt dazu aus theoretischer und praktischer Sicht in die zentrale Rahmenbedingung des Koopkurrenznetwerks ein.
- ZeitschriftenartikelWertschöpfungsnetzwerke deutscher Cloud-Anbieter(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 50, No. 4, 2013) Pelzl, Norman; Helferich, Andreas; Herzwurm, GeorgCloud Computing hat nicht nur das Potenzial, IT-Nutzung signifikant umzugestalten, sondern auch IT-Angebote erheblich zu innovieren. Insbesondere für Wertschöpfungsnetzwerke von IT-Unternehmen eröffnen sich neue Optionen. Daher werden in diesem Beitrag die Wertschöpfungsnetzwerke deutscher Cloud-Anbieter anhand einer Clusteranalyse näher untersucht. Auf Basis der Ergebnisse und vorgestellten Fallbeispiele sind Cloud-Anbieter in der Lage, sich einem der Cluster zuzuordnen, ihr eigenes Wertschöpfungsnetzwerk zu analysieren sowie Optionen zur Neukonfiguration zu identifizieren.