Auflistung nach Autor:in "Pfeiffer, Johanna"
1 - 5 von 5
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- KonferenzbeitragAutomatisierte mechanische Unkrautregulierung(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Heuser, Sebastian; Demmel, Markus; Pfeiffer, Johanna; Gandorfer, MarkusEine effiziente Unkrautregulierung ist ein wesentlicher betrieblicher Erfolgsfaktor. Übliche physikalische Verfahren sind Abflammen (thermisch) und Striegeln oder Hacken (mecha-nisch). Auf konventionelle Ackerbaubetriebe wirken gesetzliche Rahmenbedingungen, Kon-sumentenmeinung und Resistenzmanagement ein. Deshalb betrachten auch sie Reihenkultu-ren wieder vermehrt als „Hackfrüchte“ und wenden verstärkt mechanische Regulierungsmaß-nahmen an. Im ökologischen Anbau befinden sich verschiedene schlagkräftige Technologien im Praxiseinsatz. Diese werden mittlerweile mit modernster digitaler Technik ausgerüstet. Weiterhin gewinnt die Robotik zunehmend an Bedeutung. Automatisierte mechanische Un-krautregulierung hat ökologische (reduzierter Herbizideinsatz) wie auch arbeitswirtschaftliche (Fahrerentlastung) Vorteile. Aufgrund des teilweise hohen Investitionsbedarfs sind diese Tech-nologien aktuell vor allem dort interessant, wo aufwendige Handarbeit ersetzt werden kann. Langfristig kann sich an manchen Standorten die Situation einstellen, dass aufgrund von Resistenzproblemen, eingeschränkter Wirkstoffverfügbarkeit und gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen eine automatisierte mechanische Unkrautregulierung als Standardverfah-ren herausstellt.
- KonferenzbeitragBewertung automatischer Brunsterkennung in der Milchviehhaltung(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Pfeiffer, Johanna; Gandorfer, Markus; Wendl, GeorgObwohl Brunsterkennung einen relevanten Beitrag zu guten Reproduktionsleistungen beim Milchvieh leistet, sind ökonomische Bewertungen automatischer Brunsterkennungssysteme nur eingeschränkt vorhanden. Im Beitrag wird der Gewinnbeitrag durch eine automatische Brunsterkennung für verschiedene Milchleistungen und Herdengrößen ermittelt, wobei einige Variablen (z.B. aufgewandte Zeit für Brunstkontrolle) stochastisch mit Dreiecksverteilungen modelliert werden. Die ermittelten Gewinnbeiträge durch automatische Brunsterkennung liegen in Abhängigkeit der untersuchten Szenarien im Bereich von -33 bis +111 € je Kuh und Jahr.
- KonferenzbeitragDigitales Gesundheitsmonitoring einer Milchviehherde(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Pfeiffer, Johanna; Bolduan, Jana; Gandorfer, Markus; Zeiler, EvaAuf einem Milchviehbetrieb wurde 65 Kühen ein Pansenbolus zur kontinuierlichen Erfassung von Bewegungsaktivität und Körperkerntemperatur eingegeben. Basierend auf einzeltierspezifischen Entscheidungsalgorithmen gibt das Sensorsystem bei Auffälligkeiten, welche die Gesundheit betreffen, Meldungen aus. Die Sensormeldungen werden mit am Betrieb dokumentierten Krankheitsdiagnosen (Pro Gesund) abgeglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass bei den gewählten Betrachtungszeiträumen bei 64 % aller klinischen Hypokalzämien, bei 40 % aller Mastitiden und bei 9 % aller Erkrankungen des Bewegungsapparates gesundheitsspezifische Meldungen vom Sensorsystem vorlagen. Daraus resultiert ein gewisses Potenzial des Sensorsystems zur Unterstützung des Gesundheitsmonitorings einer Herde, welches jedoch stark von der Diagnosegruppe abhängt.
- KonferenzbeitragGesellschaftliche Akzeptanz von Digitalisierung in der Landwirtschaft(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Pfeiffer, Johanna; Gabriel, Andreas; Gandorfer, MarkusDigitalisierung in der Landwirtschaft kann einen Beitrag zu höherem Tierwohl und umweltfreundlicherem Pflanzenbau leisten. Die gesellschaftliche Akzeptanz digitaler Technologien spielt dabei eine bedeutende Rolle, ist jedoch noch wenig erforscht. Eine repräsentative Online-Umfrage in Deutschland bringt hierfür neue Erkenntnisse. Die Ergebnisse zeigen einen im Allgemeinen geringen Kenntnisstand der Bevölkerung hinsichtlich landwirtschaftlicher Produktionsprozesse. Neue digitale Technologien werden allerdings nach einer Erläuterung deren Potenzials überwiegend positiv bewertet. Bei Spontanassoziationen der Befragten zu Bildern digitaler Techniken zeigt sich teilweise eine starke emotionale Komponente, was durch eine größere Anzahl negativer Äußerungen ausgedrückt wird.
- KonferenzbeitragKlein gegen Groß – Vergleich von klein- und großstrukturierten Agrarregionen beim Einsatz digitaler Technologien(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Pfeiffer, Johanna; Gabriel, Andreas; Gandorfer, MarkusEine aktuelle deutschlandweite Online-Umfrage gibt einen Gesamtüberblick über den Einsatz digitaler Technologien auf landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland. Die Betriebsstruktur hat, wie erwartet, insbesondere dann einen Einfluss auf den Einsatzumfang digitaler Technologien, wenn es sich um Technologien mit hohem Investitionsbedarf handelt. So zeigen sich bei Anwendungen wie Wetter- und Prognose-Apps kaum Unterschiede, wohingegen Lenksysteme oder GPS-gesteuerte Teilbreitenschaltung in großstrukturierten Agrarregionen (Bundesländer mit mittlerer Flächenausstattung > 100 ha) signifikant höhere Adoptionsraten aufweisen als in kleinstrukturierten Bundesländern (mittlere Flächenausstattung < 100 ha).