Auflistung nach Autor:in "Valtin, Georg"
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- KonferenzbeitragELSI-Aspekte in Forschungsverbünden(Mensch und Computer 2017 - Workshopband, 2017) Truschzinski, Martina; Pfeiffer, Linda; Valtin, GeorgDiese Veröffentlichung thematisiert die ethischen Herausforderungen und Lösungsansätze des interdisziplinären Projektes „StayCentered: Methodenbasis eines Assistenzsystems für Centerlotsen“ (MACeLot) an der Technischen Universität Chemnitz, welches gemeinsam mit der Deutschen Flugsicherung (DFS) realisiert wurde. Die stetige Kommunikation zwischen allen Interessenparteien, speziell auch über die ELSI-Thematik, ist gerade bei derartigen Projekten mit der Intention einer praktischen Anwendung der Forschungsergebnisse ein Schlüsselfaktor.
- KonferenzbeitragEmotionsmodell für zukünftige Mensch-Technik-Schnittstellen zur Unterstützung von Centerlotsen(57. Fachausschusssitzung Anthropotechnik der DGLR: Kooperation und kooperative Systeme in der Fahrzeug- und Prozessführung, 2015) Pfeiffer, Linda; Müller, Nicholas Hugo; Valtin, Georg; Truschzinski, Martina; Protzel, Peter; Ohler, Peter; Rosenthal, PaulDie Arbeit von Fluglotsen in Radarkontrollzentralen (sog. "Centerlotsen") findet in den meisten Fällen in Teams, bestehend aus zwei Lotsen, statt. Während der Radarlotse den Radarschirm im Auge behält, dem Piloten über Funk Anweisungen gibt und Freigaben erteilt, koordiniert sein Kollege die Schnittstellen zu den benachbarten Sektoren. Er gleicht beispielsweise Übergabehöhen ab und unterstützt den Radarlotsen. Für eine gute und verlässliche Zusammenarbeit, die der großen Verantwortung der Centerlotsen gerecht wird, ist eine optimale Abstimmung und verbale wie auch nonverbale Kommunikation unter den Lotsen notwendig. Da eine solche Kommunikation sehr sensibel in Bezug auf emotionale und stressrelevante Faktoren erscheint, ist die Untersuchung und Modellierung der psychologischen Komponenten des Fluglotsenteams ein Teil eines vor einigen Monaten gestarteten Projektes der Technischen Universität Chemnitz in Zusammenarbeit mit der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH. Auf Basis dieses Emotionsmodells wird eine neuartige Mensch-Technik-Schnittstelle für Centerlotsen entwickelt, die an die aktuelle Situation des Lotsenteams angepasst werden kann und damit eine höhere Verlässlichkeit und Effizienz erreicht. In dieser Arbeit präsentieren wir erste Ergebnisse und zukünftige Planungen aus diesem Projekt. Detaillierte qualitative Untersuchungen der Fluglotsenteams und deren Arbeitsweisen haben schon zu konkreten Modellen und Eigenschaften der Zusammenarbeit geführt. Auch die Art und Weise, wie die hochspezialisierten Centerlotsen einige prävalente Teilaufgaben lösen, und die Gründe für diese Herangehensweisen wurden ergründet. Die Erkenntnisse sind bereits in Planungen für eine innovative adaptive Nutzerschnittstelle eingeflossen, welche auch vorgestellt werden. In Zusammenarbeit mit einem auf den Anwendungsfall adaptierten Emotionsmodell des Teams wird den Fluglotsen in jeder Situation eine optimale Mensch-Technik-Schnittstelle angeboten.
- KonferenzbeitragEthische Herausforderungen in sozioinformatorischen Forschungsprojekten(Mensch und Computer 2017 - Workshopband, 2017) Eibl, Maximilian; Ohler, Peter; Valtin, Georg; Müller, NicholasAls technologische Voraussetzung für eine optimale Mensch-Technik-Interaktion müssen Systeme geschaffen werden, deren Ausdrucks- und Kooperationsfähigkeit auf der Erfassung und eindeutigen Interpretation möglichst aller menschlichen Kommunikationskanäle basiert. Dies umfasst neben offensichtlichen Formen wie Sprache und Posen auch soziale Verhaltensweisen sowie mentale und emotionale Zustände. Aus dem Messen, Erkennen und Nutzen dieser empfindlichen Daten ergeben sich zahlreiche ethische, soziale und rechtliche Implikationen (ELSI), die nicht nur im Forschungsprozess, sondern auch bei Überlegungen zukünftiger praktischer Anwendungen eine Rolle wichtige Rolle spielen. Workshop-Beiträge sollen ELSI-relevante Probleme und entsprechende Lösungsansätze bzw. Handlungsempfehlungen am Beispiel von konkreten Projekten aufzeigen und zur Diskussion stellen. Gewünschte (aber nicht ausschließliche) Schwerpunkte der Vorträge: • Gesellschaftliche Aspekte bei der Erarbeitung empirischer Projekte • Forschungsethik im wissenschaftlichen Alltag • Ethische Abwägungen bei Drittmittelprojekten • Persönlichkeitsrechte und Privatsphäre von Probanden • Austausch, Transfer und Archivierung sensibler Daten • Physiologische Daten und deren Verwertung • Umgang mit gesundheitsrelevanten Daten von Probanden • ELSI im Designprozess: Value Sensitive Design und Responsible Innovation • Freie Forschung vs. Datenschutz • Akquise persönlicher Daten am Arbeitsplatz