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- ZeitschriftenartikelAkzeptanz und Wandlungsfähigkeit im Zeichen der Industrie 4.0(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 5, 2015) Ullrich, André; Vladova, Gergana; Thim, Christof; Gronau, NorbertUnternehmen aller Branchen und Größen stehen aufgrund des industriellen Paradigmenwechsels der Industrie 4.0 vor tiefgreifenden prozessualen sowie technologischen Veränderungen, um langfristig global wettbewerbsfähig sein zu können. Dieser Wandel kann nur gemeinsam mit den Mitarbeitern vollzogen werden. Dementsprechend gilt es, die individuelle Bereitschaft und die einzelnen Fähigkeiten der Mitarbeiter hinsichtlich geänderter Anforderungen zu entwickeln. Bestehende Ansätze des Wandlungsmanagements und der Akzeptanzforschung sind für den synchronen Technologie- und Aufgabenwandel unzureichend und müssen entsprechend erweitert werden. Insbesondere die Darstellung der Wirkung von Maßnahmen ist für die Praxis von Bedeutung. Dieser Beitrag entwirft auf Basis bestehender Ansätze der Akzeptanzforschung ein Modell, welches das gesamte Verhaltensspektrum, von der Akzeptanz über Toleranz bis zur Opposition abdeckt und in Bezug zu Maßnahmen des Wandlungsmanagements stellt. Als Kerneinflussbereiche werden die individuelle Wandlungsbereitschaft und die Wandlungsfähigkeit gesehen. Beide wirken auf der Aufgaben- und Technologieebene und können mit Maßnahmen erhöht werden, um negative Effekte und ein Scheitern der Transformation zu vermeiden. Anhand von zwei Wandlungsszenarien, der Einführung einer Industrie 4.0-Insel sowie der Umstellung des gesamten Produktionsbereichs, werden einzelne Maßnahmen und ihre Wirkung auf das Mitarbeiterverhalten erörtert.AbstractThe paradigm shift of Industry 4.0 extends enormous pressure upon companies of all sectors and sizes. They need to cope with profound changes in their production technologies and processes in order to stay competitive. These changes can only be tackled jointly with the employees. Their willingness to change and their skill-sets need to be fostered with regard to the changing requirements in the production. Existing approaches to acceptance research and change management are not able to represent synchronous changes in technology and processes fully. They need to be extended in order to indicate the effect of change activities. The contribution of this article is to develop a model, which covers the entire spectrum of behaviour from acceptance over tolerance to overt opposition. The model is based on current aspects in acceptance research and connects it with change activities from change management. The main factors in this model are the willingness to change and the changeability. Both have an effect on technology and process changes and can be enhanced by change activities in order to compensate negative effects that would otherwise lead to the failure of the transformation to the Industry 4.0. The categorization of different change management activities and their impact on employee behaviour is brought forward by two scenarios. The first scenario covers incremental change through the introduction of Industry 4.0 islands into the production process. The second scenario discusses the transformation of on entire area of production to industry 4.0.
- ZeitschriftenartikelChancen und Grenzen digitaler Lehre an Hochschulen aus Studierendenperspektive: Empirische Befunde und Gestaltungshinweise(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Vladova, Gergana; Ullrich, André; Bender, BenedictDie Ausgestaltung qualitativ hochwertiger Lehre erfordert eine Zusammenwirkung zwischen Lehrenden und Lernenden. Die Präsenzlehre profitiert hierzu von einer langjährigen Tradition, digitale Lehre dagegen befindet sich vergleichsweise noch am Anfang ihrer Verbreitung. Ein großer Entwicklungsschritt Richtung Digitalisierung des Unterrichts wurde im Kontext der Hochschullehre während der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 erzielt, als der Präsenzunterricht für Monate unterbrochen wurde. Dabei konnten wichtige Erkenntnisse zu Chancen und Grenzen digitaler Lehre gewonnen werden. Dieser Beitrag zeigt ausgewählte Ergebnisse einer Studie, die an vier deutschen Hochschulen und mit 875 Antworten im Frühjahr 2020 durchgeführt wurde. Die Studie deckt Chancen und Grenzen digitaler Lehre aus der Sicht der Studierenden und vor Hintergrund ihrer Erfahrung im komplett digitalen Semester auf. Die Ergebnisse werden als Grundlage für die Ableitung von Gestaltungshinweisen für digitale Lehr- und Lernangebote genutzt. Ausgehend von einem Modell zur Analyse der Ausgestaltung von Lehr- und Lern-Formaten, werden diese Hinweise nach den Elementen Lernende, Lehrende, Lehrinhalte, Umgebung und Lehrstil strukturiert. The design of qualitative, excellent teaching requires collaboration between teachers and learners. For this purpose, face-to-face teaching benefits from a long-standing tradition, while digital teaching is comparatively still at the beginning of its dissemination. A major developmental step toward the digitization of teaching was achieved in the context of university teaching during the Covid 19 pandemic in spring 2020, when face-to-face teaching was interrupted for months. During this time, important insights into the opportunities and limitations of digital teaching were gained. This paper presents selected results of a study conducted at four German universities and with 875 responses in spring 2020. The study uncovers opportunities and limitations of digital teaching from the students’ perspective and against the background of their experience in the completely digital semester. The results are used as a basis for deriving design guidelines for digital teaching and learning offerings. Based on a model for analyzing the design of teaching and learning formats, these indications are structured according to the elements learners, teachers, teaching content, environment and teaching style.
- KonferenzbeitragThe handling of external knowledge in innovation processes: knowledge management and the open innovation paradigm(6th Conference on Professional Knowledge Management – From Knowledge to Action, 2011) Vladova, Gergana; Müller, Elisabeth; Adelhelm, Silvia; Braun, AndreasDue to different factors, SMEs' innovation processes nowadays are increasingly dependent on external sources. In this paper we discuss the open innovation paradigm and evaluate the characteristics of knowledge transfer in such open innovation processes. We start by analysing concrete innovation processes in three partnering organisations. Based on the results of the analysis, a target concept was developed in close cooperation with the investigated companies. The concept displays all phases of the innovation process with focus on the openness of this process to the external environment, taking into account the challenges and risks as well as requirements of the resource allocation in SMEs. The link between the innovation process flow, the knowledge flow and the tool support is essential for the success of the concept.
- ZeitschriftenartikelKostenfreie Onlinekurse nachhaltig mit personalisiertem Marketing finanzieren – Ein Vorschlag zur synergetischen Kombination zweier datengetriebener Geschäftsmodelle(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 3, 2021) Rüdian, Sylvio; Vladova, GerganaSelbstbestimmtes Lernen mit Onlinekursen findet zunehmend mehr Akzeptanz in unserer Gesellschaft. Lernende können mithilfe von Onlinekursen selbst festlegen, was sie wann lernen und Kurse können durch vielfältige Adaptionen an den Lernfortschritt der Nutzer angepasst und individualisiert werden. Auf der einen Seite ist eine große Zielgruppe für diese Lernangebote vorhanden. Auf der anderen Seite sind die Erstellung von Onlinekursen, ihre Bereitstellung, Wartung und Betreuung kostenintensiv, wodurch hochwertige Angebote häufig kostenpflichtig angeboten werden müssen, um als Anbieter zumindest kostenneutral agieren zu können. In diesem Beitrag erörtern und diskutieren wir ein offenes, nachhaltiges datengetriebenes zweiseitiges Geschäftsmodell zur Verwertung geprüfter Onlinekurse und deren kostenfreie Bereitstellung für jeden Lernenden. Kern des Geschäftsmodells ist die Nutzung der dabei entstehenden Verhaltensdaten, die daraus mögliche Ableitung von Persönlichkeitsmerkmalen und Interessen und deren Nutzung im kommerziellen Kontext. Dies ist eine bei der Websuche bereits weitläufig akzeptierte Methode, welche nun auf den Lernkontext übertragen wird. Welche Möglichkeiten, Herausforderungen, aber auch Barrieren überwunden werden müssen, damit das Geschäftsmodell nachhaltig und ethisch vertretbar funktioniert, werden zwei unabhängige, jedoch synergetisch verbundene Geschäftsmodelle vorgestellt und diskutiert. Zusätzlich wurde die Akzeptanz und Erwartung der Zielgruppe für das vorgestellte Geschäftsmodell untersucht, um notwendige Kernressourcen für die Praxis abzuleiten. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass das Geschäftsmodell von den Nutzer*innen grundlegend akzeptiert wird. 10 % der Befragten würden es bevorzugen, mit virtuellen Assistenten – anstelle mit Tutor*innen zu lernen. Zudem ist der Großteil der Nutzer*innen sich nicht darüber bewusst, dass Persönlichkeitsmerkmale anhand des Nutzerverhaltens abgeleitet werden können. Self-determined learning is increasingly accepted in our society. Online courses offer scheduling flexibility and pacing options, so that the learners can complete their assignments at convenient times. Moreover, online courses can be adapted and individualized to match the learning progress of the users through various adaptations. There is a large target group that aims to develop certain skills with online courses. But their creation, implementation, maintenance, and support are cost-intensive, which means that high-quality tutored courses often have to be offered fee-based to operate at least cost-neutrally without gaining some profit. In this paper, we demonstrate and discuss an open, sustainable, data-driven two-sided business model for using verified online courses and making them available to every learner free of charge. The core of the business model is the use of behavioral data for deriving personality traits and interests, and their use in a commercial context. This method is already widely accepted in web search, which is now implemented in the learning context. The opportunities, challenges, but also barriers that need to be overcome for the business model to be applicable and ethical at the same time are discussed while two independent but synergistically connected business models are presented. Besides, we examined the acceptance and expectation of the target group for the presented business model to understand the necessary core assets for practice. The results of the study indicate that the business model is fundamentally accepted. 10% of the respondents prefer to learn with virtual assistants instead of tutors, and the majority of users is not aware that personality traits can be derived from user behavior.
- ZeitschriftenartikelDem Mitarbeiter zu Diensten. Weiterbildung und Qualifizierung als Personennahe Dienstleistung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 4, 2020) Vladova, Gergana; Heuts, Alexander; Teichmann, MalteDie Weiterbildung und Qualifizierung der Mitarbeiter sind zentrale Erfolgsfaktoren des digitalen Wandels. Die zentrale Herausforderung besteht darin, diese maßgeschnitten anzubieten sowie notwendige Akzeptanz nicht vorauszusetzen, sondern ebenso als Zielgröße anzusehen. Dies geschieht jedoch nur, wenn die Mitarbeiter als Partner gesehen werden, deren Bedürfnisse und Verständnis nachhaltig berücksichtigt werden. Dieser Beitrag schlägt vor diesem Hintergrund einen Ansatz vor, Weiterbildung als Personennahe Dienstleistung zu realisieren. Dafür wird zuerst ein skizzenhafter Überblick über grundlegende Kompetenzanforderungen des digitalen Wandels gegeben. Danach wird die aktuelle Situation betrieblicher Weiterbildung in der digitalen Transformation beleuchtet. Hierzu wurde in einem Zeitraum von sechs Monaten im Rahmen einer quantitativen Untersuchung erhoben, wie Beschäftigte die digitale Transformation ihres Unternehmens und daraus resultierende Bedarfe betrieblicher Weiterbildung wahrnehmen. Darauf basierend werden drei aktuelle Paradoxe abgeleitet, die mit einer Durchführung von Weiterbildung als Personennahe Dienstleistung verhindert werden können. Empfehlungen und Lösungsansätze werden hierzu diskutiert und weiterer Forschungsbedarf abgeleitet. The further training and qualification of employees are central success factors of digital change. The central challenge is to offer these customized services and not to presuppose acceptance, but rather to regard it as a target value. However, this will only happen if the employees are seen as partners and their needs and understanding are taken into account in the long term. Against this background, this article proposes an approach to realize further education as a personal service. For this purpose, a brief outline of the basic competence requirements of digital change is given first. Afterwards, the current situation of in-company continuing training in the digital transformation will be examined. A quantitative survey was conducted over a period of six months to determine how employees perceive the digital transformation of their company and the resulting needs for continuing vocational training. Based on this, three current paradoxes are derived, which can be prevented by conducting continuing education as personal service. Recommendations and solutions will be discussed and further research is needed.
- ZeitschriftenartikelProduktpiraterie durch gezielten Umgang mit Wissen vorbeugend bekämpfen(Wirtschaftsinformatik & Management: Vol. 4, No. 1, 2012) Gronau, Norbert; Bahrs, Julian; Vladova, Gergana
- KonferenzbeitragRisiko und Nutzen von Wissensschnittstellen - Ein Gestaltungsansatz(6th Conference on Professional Knowledge Management – From Knowledge to Action, 2011) Bahrs, Julian; Vladova, GerganaIm Beitrag wird ein Ansatz zur Modellierung und Planung von Wissensund Informationstransfer im Unternehmen vorgestellt. Kern ist ein toolgestütztes Bewertungssystem, mit dem der Nutzen durch den Transfer gegen das Missbrauchsrisiko abgewogen werden kann. Bewertet werden Akteure und Inhalte nach verschiedenen Kriterien. Unternehmen können so die Transferstellen ermitteln und planen, in dem sie analysieren, welches Wissen schützenswert ist, welche Wissensbedarfe existieren, welche Wissenstransfers auf Basis der Kosten-Nutzen- Abwägung etabliert werden sollten und welche Risiken hinsichtlich der internen und externen Wissensverteilung bestehen.
- KonferenzbeitragVisual analytics for knowledge management(INFORMATIK 2023 - Designing Futures: Zukünfte gestalten, 2023) Vladova, Gergana; Ullrich, André; Sultanow, Eldar; Tobolla, Marinho; Sebrak, Sebastian; Czarnecki, Christian; Brockmann, CarstenThe management of knowledge in organizations considers both established long-term processes and cooperation in agile project teams. Since knowledge can be both tacit and explicit, its transfer from the individual to the organizational knowledge base poses a challenge in organizations. This challenge increases when the fluctuation of knowledge carriers is exceptionally high. Especially in large projects in which external consultants are involved, there is a risk that critical, company-relevant knowledge generated in the project will leave the company with the external knowledge carrier and thus be lost. In this paper, we show the advantages of an early warning system for knowledge management to avoid this loss. In particular, the potential of visual analytics in the context of knowledge management systems is presented and discussed. We present a project for the development of a business-critical software system and discuss the first implementations and results.
- KonferenzbeitragWissenstransfer als Mittel der internen Unternehmenskommunikation: Eine explorative Untersuchung in neun internationalen Unternehmen(WM2009: 5th conference on professional knowledge management, 2009) Vladova, Gergana; Bahrs, JulianDie Arbeit stellt einen Ausschnitt der Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zum Thema Wissenstransfer und interne Unternehmenskommunikation, die in neun internationalen Unternehmen durchgeführt wurde, vor. Schwerpunkte bilden der Stellenwert und die Rolle des Wissenstransfers im Rahmen der internen Unternehmenskommunikation sowie die in den Unternehmen eingesetzten Instrumente. Die Ergebnisse zeigen eine Transformation der Aufgaben der internen Unternehmenskommunikation hin zur Etablierung bidirektionalen Wissenstransfers und der damit verbundenen Gestaltung symmetrischer Kommunikation.
- KonferenzbeitragWMINDIG - Interdisziplinäre und indigene Methodenvielfalt im Wissensmanagement(6th Conference on Professional Knowledge Management – From Knowledge to Action, 2011) Vladova, Gergana; Weber, EdzardThe first workshop on “Indigenous and Interdisciplinary Methods in Knowledge Management” brings researchers and practitioners with interests in intercultural and interdisciplinary knowledge management topics together. The workshop mainly addresses three issues: The importance of indigenous knowledge and the challenges for its management, The importance of experience exchange between various research disciplines regarding the methods used in managing the knowledge creation and its transfer. The uniqueness of intercultural knowledge transfer (with focus on industrial knowledge management)