Auflistung Konferenzband MuC 2010 nach Erscheinungsdatum
1 - 10 von 43
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- KonferenzbeitragLokale Suchmaschinen: Evaluierung und Gestaltungsempfehlungen(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Lewandowski, Dirk; Nesbach, Eva; Mikley, NinaIn dieser Untersuchung werden die drei Lokalen Suchmaschinen Google Maps, Bing Maps und T-Online Maps in einem kombinierten Eye-Tracking- und Usability-Test verglichen. Es zeigen sich sowohl Probleme bei der Benutzung einzelner Suchmaschinen als auch übergreifende Ergebnisse, die für die Gestaltung von kartenbasierten Suchmaschinen relevant sind. Wir geben Empfehlungen für die Gestaltung solcher Suchmaschinen und Anregungen für weitere Forschungsarbeiten.
- KonferenzbeitragWahrnehmung, Nutzung und Akzeptanz von systemgenerierten Produktempfehlungen(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Hussein, Tim; Gaulke, Werner; Hartmann, Anabell; Ziegler, JürgenSeit mehr als einem Jahrzehnt werden Empfehlungssysteme (Recommender Systems) in Webshops, Nachrichtenportalen und anderen Bereichen eingesetzt, um die Nutzer zielgerichtet zu potenziell interessanten Produkten und Inhalten zu führen. Während seit vielen Jahren intensiv an der Verbesserung der Algorithmen zur Empfehlungsgenerierung geforscht wird, ist jedoch wenig darüber bekannt, welche Faktoren – neben der Qualität der Empfehlungen an sich – für die Wahrnehmung und Akzeptanz systemgenerierter Empfehlungen verantwortlich sind. Dieser Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Studie, in der der Einfluss von Faktoren wie Kenntnis der durchsuchten Produktdomäne, Preisniveau der Produkte und Zeitdruck untersucht werden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Kenntnis der Produktdomäne sowie der Preisbereich der Produkte Einfluss auf die oben angesprochenen Größen hatten. Zeitdruck hingegen erwies sich nicht als relevanter Faktor.
- KonferenzbeitragMobile Dienste im Fahrzeug: Gestaltung von Sprachausgaben zur Reduzierung visueller Ablenkung(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Niemann, Julia; Reissland, Jessika; Neumann, AnjaFahrerinformationssysteme (FIS) mit graphischen Schnittstellen und ergänzender Sprachbedienung führen häufig zu visueller Ablenkung von der Straße, obwohl eine Interaktion vollständig über Sprachein/-ausgaben möglich ist. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, anhand eines kognitiven Modells zur Aufmerksamkeitszuwendung zu erarbeiten, welche Faktoren die Blickzuwendungen zu einem Display begünstigen und welche Nachteile auf Seiten der Sprachausgaben zu finden sind. Anschließend wurden Gestaltungsmaßnahmen für einen mobilen Dienst (E-Mail) generiert. Diese Gestaltungsmaßnahmen haben eine Erhöhung der Auftretenshäufigkeit und Bandbreite von akustischen Informationen, sowie eine Minimierung des zeitlichen Aufwands von Sprachausgaben zum Ziel. Durch diese Gestaltungsmaßnahmen sollen die Nachteile von Sprachausgaben gegenüber Displays kompensiert und so die Blickabwendungen von der Straße minimiert werden.
- KonferenzbeitragModel-Driven Research in Human-Computer Interaction(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Chi, Ed H.How can we build systems that enable users to mix and match tools together? How can people share the results of their explorations with each other, and for innovative tools to be remixed? Widely-used tools such as Web Browsers, Wikis, spreadsheets, and analytics environments like R all contain models of how people mix and combine operators and functionalities. In my own research, system developments are very much informed by models such as information scent, sensemaking, information theory, probabilistic models, and more recently, evolutionary dynamic models. These models have been used to understand a wide-variety of user behaviors in human-computer interaction (HCI), from individuals interacting with a search system like MrTaggy.com to groups of people working on articles in Wikipedia. These models range in complexity from a simple set of assumptions to complex equations describing human and group behavior. In this talk, I will illustrate how a model-driven approach to answering the above questions should help to illuminate the path forward for HCI research.
- KonferenzbeitragEffizientere Usability Evaluationen mit gemischten Prozessen(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Schmettow, Martin; Bach, Cédric; Scapin, DominiqueViele Arbeiten im Usability Engineering befassen sich damit, neue Methoden zur Aufdeckung von Usability Schwachstellen zu entwickeln und ihre Effizienz mit etablierten Methoden zu vergleichen. Hier wird die Perspektive eingenommen, dass Evaluationsmethoden grundsätzlich selektiv in Bezug auf Typen von Schwachstellen sind. Diese Selektivität ist teilweise dafür verantwortlich, dass es bisher nicht gelungen ist die Effizienz von Usability Evaluationen nennenswert zu steigern. Wir zeigen einen einfachen Ausweg auf, der darin besteht, in einem Evaluationsprozess Methoden mit komplementären Profilen zu mischen. Am Fall der Evaluation von Virtual Environment Anwendungen wird gezeigt, dass auf diese Weise Effizienzsteigerungen von 20% bzw. Kostensenkungen von 30% möglich sind.
- KonferenzbeitragBenutzerorientierte Revision einer Informationsarchitektur(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Karavaeva, Ekaterina; Maaß, SusanneGroße Webauftritte benötigen eine gute Informationsarchitektur: Informationsorganisation, Bezeichnungs- und Navigationssysteme müssen auf die Benutzerbedürfnisse zugeschnitten werden. Können dafür partizipative Verfahren verwendet werden? Am Fall der Website der Universität Bremen wurde untersucht, wie sich u.a. mit Hilfe von Card Sorting und Usability Tests mit Schülern und Studierenden Grundlagen für eine Revision der Informationsarchitektur schaffen lassen.
- KonferenzbeitragTransformationale Produkte - Erleben und wahrgenommene Veränderungspotentiale(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Heidecker, Stephanie; Diefenbach, Sarah; Creutz, Philip; Laschke, Matthias; Hassenzahl, MarcTransformationale Produkte sollen das Verhalten bzw. die Einstellung ihrer Benutzer langfristig verändern. Diese Art von Produkt ist relativ neu und ihre grundlegenden Wirkungsmechanismen sind nur wenig untersucht. In der vorliegenden Studie (N=24) explorierten wir anhand fünf transformationaler Produktkonzepte zum Energiesparen die antizipierten Erlebensqualitäten und das wahrgenommene Potential zur Veränderung der eigenen Einstellung und des eigenen Verhaltens. Es zeigten sich bei allen Konzepten ein wahrgenommenes Veränderungspotential, aber auch signifikante Unterschiede zwischen den Konzepten. Eine Kategorisierung der offenen Antworten aus einem abschließenden Interview ermöglichte die Identifikation potentieller Faktoren im Hinblick auf die Akzeptanz solcher Produkte.
- KonferenzbeitragTransformationale Produkte: Acht Konzepte zum schonenden Umgang mit Ressourcen(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Laschke, Matthias; Diefenbach, Sarah; Heidecker, Stephanie; Hassenzahl, MarcTransformationale Produkte verfolgen das Ziel, das Verhalten bzw. die Einstellung ihrer Konsumenten möglichst langfristig zu verändern. Am Beispiel von acht Produktkonzepten, die zum schonenderen Umgang mit natürlichen Ressourcen auffordern, werden zentrale Prinzipien der Gestaltung transformationaler Produkte diskutiert.
- KonferenzbeitragTowards Flexible Support for Dynamic and Interwoven Small Companies(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Bingenheimer, Sascha; Gross, TomIn this paper we present initial findings from a qualitative field study of the use of cooperation technology of small companies of the children’s media sector. We report three core findings: companies need and use cooperation technology; companies have a strong desire to control incoming and outgoing information; and companies have strong needs for secure applications and data transfers.
- KonferenzbeitragPerspektivwechsel auf IS: Von der Systemgestaltung zur Strukturation sozialer Praxis(Mensch & Computer 2010: Interaktive Kulturen, 2010) Brödner, Peter; Rohde, Markus; Stevens, Gunnar; Wulf, VolkerDer Beitrag befasst sich mit der theoretischen Fundierung der zweckmäßigen Gestaltung von Informationssystemen. Er trägt zu einem internationalen Diskurs bei, der durch eine grundlegende Arbeit von Hevner et al. (2004) angestoßen wurde. Allerdings wirft deren Perspektive begriffliche und theoretische Schwierigkeiten auf, die in einer eingeschränkten Rezeption pragmatischer Weltsicht wurzeln, auf die sich die Autoren berufen, und die ein unzureichendes Verständnis der Gestaltungsaufgabe zur Folge haben. Abhilfe lässt sich durch eine Erweiterung des theoretischen Rahmens gewinnen, der nicht nur die zu gestaltenden IT-Systeme, sondern vor allem auch deren Wechselwirkungen mit den sozialen Praktiken, die sie modellieren und im Gebrauch zugleich strukturieren, in den Blick nimmt. Diese ontologische und epistemologische Öffnung der Perspektive der Gestaltungswissenschaft hat methodische Konsequenzen, die exemplarisch für die kanonische Aktionsforschung und Unternehmens-Ethnografie als aussichtsreichen neuen Vorgehensweisen erläutert werden.