P032 - INFOS 2003 - 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule - Informatische Fachkonzepte im Unterricht
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- KonferenzbeitragLernfeldorientierter Ansatz in der Berufsausbildung Chancen und Risiken(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Linke, Harald; Rohland, HolgerDer vorliegende Beitrag beschreibt unseren Standpunkt zur aktuellen Diskussion zum lernfeldorientierten Ansatz in der Berufsausbildung. Ausgehend von der Analyse bestehender alter (fachsystematisch konzipierter) und in Ansätzen neuer (lernfeldorientierter) Lehrpläne der sächsischen Berufsfachschule soll der Versuch unternommen werden, den scheinbaren Widerspruch zwischen Fachsystematik einerseits und Lernfeldorientierung andererseits aufzulösen. Im Ergebnis ist ein Modell entstanden, welches eine Kombination zwischen Fachund Lernfeldsystematik und daraus folgende Notwendigkeiten für die Entwicklung brauchbarer Curricula darstellt. Das Modell scheint geeignet, einige wesentliche Kritikpunkte des reinen Lernfeldkonzepts zu entkräften.
- KonferenzbeitragSuchbaum-Modellierung(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Röhner, GerhardDie Modellierung von Problemen mit Suchbäumen wird vorgestellt. Die Suchbäume können mit unterschiedlichen Methoden nach Lösungen abgesucht werden. Für das Backtracking-Verfahren wird gezeigt, wie sich geometrische Strukturen eines Suchbaums in algorithmische Strukturen transformieren lassen. Der explizite Bezug zwischen der ikonischen Modellierungsebene und der symbolischen Implementierungsebene lässt im Gegensatz zu einer unreflektierten Übernahme fachwissenschaftlicher Darstellungen in den Informatikunterricht eine fruchtbare unterrichtliche Auseinandersetzung mit NP-Problemen zu.
- KonferenzbeitragInformatik in der Jahrgangsstufe 6 – ein Bericht aus der Praxis(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Frey, ElkeIn Bayern wird ab dem Schuljahr 2004/05 an allen Gymnasien in Jahrgangsstufe 6 das neue Pflichtfach Informatik eingeführt werden. In diesem Vortrag werden die Inhalte des Lehrplans und ihre Realisierung im Unterricht vorgestellt. Praktische Erfahrungen konnten im Rahmen des Zweiges Europäisches Gymnasium III, der an 18 bayerischen Gymnasien seit 1999 eingeführt ist, gesammelt werden. Darüber hinaus werden in diesem Beitrag Unterschiede zum bisher üblichen Wahlunterricht Informatik aufgezeigt und der Nutzen, den die Schüler und auch andere Unterrichtsfächer aus der Einführung dieses Faches ziehen können, diskutiert. Der Unterricht in der Jahrgangsstufe 6 ist grundlegend handlungsorientiert angelegt. Durch das Arbeiten mit elektronischen Dokumenten werden die Kinder nach und nach an Sprech- und Denkweisen der Informatik herangeführt. Sie erwerben dabei die Grundlagen für den Aufbau angemessener Modelle und für die Verwendung einer korrekten Fachsprache. Durch die problemorientierte Beschäftigung mit Standardsoftware, unterstützt durch intensives Üben, wird bei den Schülern das Verständnis für den prinzipiellen Aufbau von gebräuchlichen Softwaresystemen geweckt. Die sorgfältige Analyse der bearbeiteten Dokumente zeigt ihnen, dass diese jeweils aus bestimmten Objekten mit charakteristischen Eigenschaften zusammengesetzt sind. Diese objektorientierte Sichtweise kommt der menschlichen Denkweise entgegen und erweist sich als allgemeines, tragfähiges Konzept zur produktunabhängigen Beschreibung der Funktionsweise zahlreicher Informatiksysteme. Sie erleichtert es den Schülern, die gemeinsamen Grundprinzipien zu erkennen. Die verwendeten Modelle sind in der Regel vereinfacht und auf altersstufengemäßem Abstraktionsniveau. Die Schüler erhalten ein stabiles, fachkundiges Grundwissen zum Umgang mit Information, das sie in ihrem weiteren Leben in Alltag, Schule, Ausbildung und Beruf anwenden können.
- KonferenzbeitragQueueSimulation: Eine Simulationsumgebung zum Modellieren und Studieren von Wartesystemen(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Rinkel, AndreasWarteschlangensysteme bilden in der Informatikausbildung eine wichtige Grundlage zur Leistungsbewertung von Systemen. Leider ist der analytische Zugang für die eher praktisch ausgerichteten Studiengänge, z.B. der Fachhochschulen nicht passend. In dem folgenden Aufsatz wird ein Ansatz gezeigt, wie das abstrakte Thema Warteschlangen auch ohne den üblichen mathematischen „Ballast“ vermittelt werden kann. Ferner können mit der an der HSR entwickelten Simulationsumgebung QueueSim neben der Überprüfung errechneter Werte auch praxisrelevante Problemstellungen bearbeitet und untersucht werden.
- KonferenzbeitragObjektorientierte Modellierung von Software zur Textgestaltung(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Voß, SiglindeDie folgende Ausarbeitung behandelt den Entwurf und die didaktische Aufbereitung eines informatischen Modells zur Behandlung eines Teilaspekts innerhalb des Lehrplanpunktes „Textgestaltung“ im Fach Textverarbeitung (nicht Informatik!) der 10. Jahrgangsstufe der Realschule. Zudem wird die Einsetzbarkeit des erarbeiteten Modells im Unterricht anhand von Erfahrungsberichten und Testergebnissen bei der Durchführung einer Vergleichsstudie dokumentiert. Konkret wird ein Modell vorgestellt, das eine objektorientierte Sicht des Anwenders bei der Gestaltung von Textsystemen mit Kopf- und Fußzeilen wiederspiegelt. Dabei wird als Textverarbeitungswerkzeug die Software Microsoft®- Word2000 bzw. Microsoft®Word2002 (MS WordXP) zugrunde gelegt.
- KonferenzbeitragAllgemeinbildender Informatikunterricht? Ein neuer Blick auf H. W. Heymanns Aufgaben allgemeinbildender Schulen(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Witten, HelmutDie Informatik muss nach wie vor um die Anerkennung als etabliertes Schulfach kämpfen. Dabei spielt die Frage, was und wie dieses Fach zur Allgemeinbildung beitragen kann, eine wichtige Rolle sowohl in der bildungspolitischen Auseinandersetzung als auch in der Beurteilung der Qualität von Informatikunterricht. Im Zentrum des Artikels steht der von Hans Werner Heymann entwickelte Katalog von Aufgaben der allgemeinbildenden Schulen und seine Anwendung auf den Informatikunterricht. Dabei sollen folgende Fragen behandelt werden: Inwiefern kann Informatikunterricht zur Lebensvorbereitung, zur Stiftung kultureller Kohärenz, zur Weltorientierung, zur Anleitung zum kritischen Vernunftgebrauch, zur Entfaltung von Verantwortungsbereitschaft, zur Einübung in Verständigung und Kooperation und zur Stärkung des Schüler-Ichs beitragen?
- KonferenzbeitragFundamentale Ideen der theoretischen Informatik(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Modrow, EckartDer folgende Artikel ist ein Auszug des dritten Abschnitts einer umfangreicheren Arbeit [Mo03b], deren ersten beiden Teile sich mit allgemeinund fachdidaktischen Fragen beschäftigen. Dort werden aus einer Diskussion z. B. des Allgemeinbildungsbegriffs bei Bussmann und Heymann [BH87] aus allgemein-didaktischer Sicht Kriterien für Unterrichtsinhalte abgeleitet, die als Kandidaten für Bausteine einer Unterrichtsfolge Informatik in der Sekundarstufe II infrage kommen. Im Artikel soll gezeigt werden, wie ein an fundamentalen Ideen [Sc93] ausgerichteter Unterricht der theoretischen Informatik gestaltet werden kann, um diesen Kriterien zu genügen. Inhalte der Kerninformatik werden mit aktuellen Werkzeugen und vor allem anhand aktueller Beispiele unterrichtet, die einen motivierenden Kontext schaffen. Aus allgemeindidaktischen Überlegungen, aus diesem Kontext sowie aus den benutzten Unterrichtsmethoden folgen die Akzentuierung, mit der, und der Zeitrahmen, in dem die Fachinhalte unterrichtet werden.
- KonferenzbeitragAufgabenbeschreibungen für das informatische Modellieren(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Herper, HenryDas informatische Modellieren ist eine Leitlinie für den Informatikunterricht. Die Schülerinnen und Schüler erlernen mit Hilfe des Computers komplexe Probleme zu lösen. Dazu ist die Vermittlung von Abstraktions- und Reduktionstechniken erforderlich. Für Projekte, die diese Anforderungen unterstützen, sind spezielle Aufgabenstellungen notwendig. Auch an die Aufgabenbeschreibung werden neue Anforderungen gestellt. Die klassische textuelle Beschreibungsform wird durch multimediale Komponenten ergänzt. Damit wird die Schaffung eines einheitlichen Systemverständnisses unterstützt. Neben der Bereitstellung von Eingabedaten unterstützen multimediale Aufgabenbeschreibungen die Verifikationsund Validierungsphase. Die Erstellung der multimedialen Systembeschreibung kann selbst Bestandteil des informatischen Modellierens sein.
- KonferenzbeitragLautet die Antwort auf diese Frage ja oder nein?(Informatische Fachkonzepte im Unterricht, INFOS 2003, 10. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2003) Micheuz, PeterBei aller Wertschätzung für die hochgesteckten Lernziele im Informatikunterricht, in denen verständlicherweise Kompetenzerwerbsformen im Vordergrund stehen, sollte auch informatischem Faktenwissen ein nicht zu unterschätzender Stellenwert beigemessen werden. Faktenwissen ist nicht alles, aber ohne basale Informatikkenntnisse gibt es auch keine Kompetenzen. Faktenwissen ist unabdingbar für informatische Bildung und kann leicht überprüft werden. Seit jeher machen Übungen und Lernerfolgskontrollen einen wesentlichen Teil jeder Unterrichtstätigkeit aus und geben vor allem dem Lernenden wertvolle Rückmeldungen im Hinblick auf die Bewältigung des Lehrstoffes. Dieser Artikel unterstreicht die Bedeutung von informatischem Faktenwissen und zeigt exemplarisch interessante Möglichkeiten auf, das Thema Quizsysteme aus Sicht der Informatik-Fachdidaktik zu erschließen. Bildung ist wunderbar. Doch sollte man sich von Zeit zu Zeit erinnern, daß wirklich Wissenswertes nicht gelehrt werden kann. Oscar Wilde, irischer Dichter, 1854-1900
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