Auflistung nach Schlagwort "Raspberry Pi"
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- Conference ProceedingsKonzeption und Erprobung eines handlungs- und problemorientierten Unterrichts unter Einsatz eines Mikrocomputers(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Schnirch, Andreas; Ridinger, Nadine; Weschenfelder, FelixVorgestellt wird die evaluierte MicroBerry-Lernumgebung, die aus verschiedenen differenzierten Unterrichtseinheiten besteht, mit denen sich Schüler*innen der Sekundarstufe I experimentell die Grundbausteine von Algorithmen erschließen können. Mit dem erworbenen Wissen realisieren die Schüler*innen anschließend eigene Projekte. Das Unterrichtskonzept wurde zunächst mit dem Raspberry Pi durchgeführt und evaluiert, mittlerweile aber auch an ein Arduino-System angepasst. Die Unterrichtseinheiten kommen regelmäßig an einem außerschulischen Lernort zum Einsatz, werden jedoch auch direkt vor Ort an Realschulen und Gymnasien durchgeführt. Entwickelt wurde die MicroBerry-Lernumgebung zusammen mit Studierenden im Rahmen von Informatikdidaktik-Veranstaltungen an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Studierenden haben außerdem die Möglichkeit, mit der MicroBerry-Lernumgebung Unterricht am außerschulischen Lernort oder auch an Schulen durchzuführen. Empirisch untersucht wurden Interessen- und Motivationsaspekte der Schüler*innen bei der Arbeit mit der Lernumgebung. Vorgestellt werden neben der didaktisch fundierten Konzeption der Lernumgebung auch die praktischen Erfahrungen bei der Durchführung der Unterrichtseinheiten.
- ZeitschriftenartikelMit LoRa-Technologie und Scratch eigene Netzwerke programmieren(Informatische Bildung in Schulen (IBiS): Vol. 1, No. 1, 2023) Temperli, BeatSchülerinnen und Schüler nutzen täglich ihre Smartphones und versenden häufig Nachrichten an Freundinnen und Freunde. Snapchat, Tiktok, Instagram und bei vielen weiteren Apps – der «Senden»-Knopf wird viel genutzt. Doch wie kommt die Nachricht beim Gegenüber an? Wie weiss das eigene Mobiltelefon, an wen die Emojis gesendet werden sollen? Im Rahmen der Unterrichtseinheit "Mit LoRa-Technologie das Netzwerk kennenlernen" erstellen die Lernenden der siebten bis neunten Klasse mithilfe von "Scratch" und "Physical Computing" ein eigenes Netzwerk und senden Nachrichten an andere Teams in ihrer Klasse. Dabei lernen sie, wie in einem unkonfigurierten Netzwerk rohe und verarbeitete Daten übertragen werden können. Das zugrundeliegende "leere" Netzwerk basiert auf der modernen LoRa-Technologie. Die kostengünstigen Geräte können von Schülerinnen und Schülern mit Scratch programmiert werden, um so eigene Nachrichten über das LoRa-Netzwerk zu senden und fremde Nachrichten zu empfangen. Die Lernenden können einfache Chats bis hin zu komplexen Kommunikationssystemen erstellen, bei denen neben den eigentlichen Nachrichtentexten auch Metadaten wie Empfänger- und Absenderadressen übertragen und ausgelesen werden können. So werden parallele Chats zwischen mehreren Geräten ermöglicht. Die Unterrichtseinheit zeigt didaktisch reduziert auf, wie Chat-Apps kommunizieren beziehungsweise wie Netzwerkprotokolle funktionieren und verdeutlicht den Lernenden, dass oft nicht nur eine Nachricht selbst versendet wird, sondern dass zusätzliche Informationen erforderlich sind, um eine Nachricht an ihr Ziel zu bringen. Die sogenannten Metadaten, die mit den Nachrichten verknüpft werden, beinhalten in diesem Fall mindestens Informationen zu Absender und Empfänger. In dieser enaktiven Lernumgebung arbeiten die Schülerinnen und Schüler in ihrem eigenen Lerntempo und können dank dem ausgeklügelten Aufbau direkt die gesamte Kommunikation im Netzwerk beobachten. So erlernen sie die Grundlagen im Informatikkonzept der Netzwerkkommunikation.
- TextdokumentMusikprogrammierung mit Sonic Pi(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Alzate Romero, Esther; Dietrich, LeonoreDie Musikprogrammiersprache Sonic Pi , die an der University of Cambridge speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt wurde, eröffnet einen kreativen, kontextbasierten Zugang zur Informatik. Ganz nach dem Motto „Technik zum Anfassen“ können durch den Einsatz der günstigen Hardwarelösung Raspberry Pi Berührungsängste zu Informatiksystemen abgebaut werden. Mithilfe des Design-Based-Research-Ansatzes wird eine Unterrichtseinheit zum Thema Musikprogrammieren unter gendersensiblen Aspekten entwickelt und untersucht. In diesem Workshop werden vor allem die Unterrichtseinheit zum Einstieg in die Programmierung sowie erste Ergebnisse aus der Praxisphase, die daraus resultierenden Erkenntnisse und damit verbundenen Verbesserungs- bzw. Überarbeitungsschritte thematisiert. Hierbei stehen vor allem die Gestaltungsaspekte der Unterrichtseinheit im Vordergrund, ebenso die Frage, welche zentralen Inhalte und Konzepte der Informatik in diesem Rahmen vermittelt werden können. Die Workshopteilnehmer_innen erhalten einen Einblick in die Umgebung und Sprache Sonic Pi, den Unterrichtsgang sowie Materialien und die praktische Umsetzung in der Schule. Zum Abschluss wird ein Ausblick auf die empirische Studie gegeben.
- TextdokumentOnline kooperieren im Informatikunterricht(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Rohde, Thomas; Strauss, Kolja; Benedikt, Gregor Alexander; Levens, René; Haji, Lina; Müller, OlafDer Verzicht auf kooperative Lernformen in Rechnerräumen mit der Begründung, dass diese aufgrund der meist unveränderlichen Tischanordnung und ortsfest montierten Rechner nur schwer zu realisieren seien, ist üblich – wird aber der Forderung nach kompetenzorientiertem Unterricht nicht gerecht. Die Begründung ist dennoch nachvollziehbar, da es an Konzepten mangelt, die aus der räumlich und technisch bedingten Not eine Tugend machen. Daher wird hier anhand der bekannten Methoden „Placemat“, „Kartenabfrage“, „Evaluationszielscheibe“ und „Lerntempoduett“ beispielhaft gezeigt, wie das Potenzial der im Raum befindlichen Rechner genutzt werden kann, um auf Basis von Webanwendungen Kooperation zu ermöglichen. Darüber hinaus wird ein „Methodenkoffer“ vorgestellt, mit dem sich die Onlinekooperation unter Einsatz von schülereigenen Smartphones/Tablets in jedem Klassenraum realisieren lässt, der über einen WLAN-fähigen PC mit Beamer verfügt. Die vorgestellten Lernwerkzeuge bieten weitere Vorteile wie hohe Flexibilität im Einsatz, Unabhängigkeit von kostspieligen und umweltschädlichen Materialien (insb. Papier) sowie Möglichkeiten einer unkomplizierten dauerhaften Sicherung und Wiederverwendbarkeit der Arbeitsergebnisse.