Logo des Repositoriums
 

Wirtschaftsinformatik 55(1) - Februar 2013

Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

Auflistung nach:

Neueste Veröffentlichungen

1 - 7 von 7
  • Zeitschriftenartikel
    Lastmanagement in Stromnetzen
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 1, 2013) Köpp, Cornelius; Mettenheim, Hans-Jörg; Breitner, Michael H.
    Die zunehmende Verbreitung dezentral eingespeister erneuerbarer Energien führt zu Stabilitätsproblemen in Stromnetzen. Im Gegensatz zu steuerbaren und somit gut planbaren konventionellen Kraftwerken ist die Energieerzeugung aus Windkraft und Photovoltaikanlagen aufgrund von wetterbedingten Fluktuationen nur deutlich kurzfristiger und ungenauer zu prognostizieren. Grundsätzlich können sowohl Stromerzeuger als auch -verbraucher helfen, die Stabilitätsproblematik zu verringern. Zu diesem Zweck werden Beiträge zu einem Entscheidungsunterstützungssystem mit Steuerungsstrategien zur Beeinflussung des Verhaltens von Stromerzeugern und -verbrauchern vorgeschlagen. Auf der Erzeugerseite dienen dezentrale, kleinere Blockheizkraftwerke im Verbund als virtuelles Kraftwerk zum Lastausgleich. Basierend auf Prognosen bietet der Betreiber des virtuellen Kraftwerks einen Lastgang an. Auf Abweichungen kann später durch geeignete Steuerung der Blockheizkraftwerke reagiert werden. Auf der Verbraucherseite kommt eine anreizbasierte Steuerung über Preissignale zum Einsatz. Intelligente Geräte reagieren auf die übermittelten Strompreise dadurch, dass sie ihre Ausführungszeit, wenn möglich, auf einen Zeitraum günstiger Strompreise verlegen. Zur Vorbereitung eines Feldversuchs ist es zunächst notwendig, die intelligenten Geräte zu simulieren. Das Ergebnis der Simulation wird dazu verwendet, ein künstliches neuronales Netz zu trainieren, mit dem sich für gewünschte Lastverschiebungen geeignete Preissignale ermitteln lassen.AbstractDecentralized renewable energy sources become more and more common. This leads to stability problems in power grids. Conventional energy sources are easy to control. In contrast, wind and solar power are much more difficult to forecast. Forecasts are only possible short term and are more imprecise. Producers and consumers of energy can try to help reducing stability problems. Contributions towards a decision support system are proposed and recommend how to alter the behavior of producers and consumers. On the producer side centrally controlled heat and power plants are able to shift load in a virtual power plant. The plant operator offers a load curve based on forecasts. The centrally controlled heat and power plants help to mitigate the effect of revised forecasts. An incentive based control on the consumer side is also proposed. Smart appliances react to pricing information. They alter their execution window towards the cheapest time slot, if possible. The exact behavior of appliances in the expected field experiment is still partially unknown. It is necessary to simulate the behavior of these appliances and to train an artificial neural network. The artificial neural network allows computing the pricing signal leading to a desired load shift.
  • Zeitschriftenartikel
    WI – Call for Papers Heft 3/2014
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 1, 2013) Suhl, Leena; Voß, Stefan
  • Zeitschriftenartikel
    E-Health und Zukunft der Informationssysteme im Gesundheitswesen
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 1, 2013) Wickramasinghe, Nilmini; Kirn, Stefan
  • Zeitschriftenartikel
    Service-Lifecycle-Management
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 1, 2013) Fischbach, Michael; Puschmann, Thomas; Alt, Rainer
  • Zeitschriftenartikel
    Modulare Softwarearchitektur für Mehrwertanwendungen der deutschen Gesundheitstelematik
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 1, 2013) Dünnebeil, Sebastian; Sunyaev, Ali; Leimeister, Jan Marco; Krcmar, Helmut
    Mehrwertanwendungen der elektronischen Gesundheitskarte sollen Patientenorientierung sowie Qualitäts- und Effizienzsteigerungen im Gesundheitswesen ermöglichen. Die Dienste der Gesundheitstelematik, bei der die elektronische Gesundheitskarte nur eine Teilkomponente ist, können dabei beliebig eingebunden werden, etwa um Sicherheitsstandards und Interoperabilität zu gewährleisten. Der gestaltungsorientierte Beitrag präsentiert die Entwicklung und Evaluierung einer Softwarearchitektur für Mehrwertanwendungen. Um die Akzeptanz der Nutzer zu steigern, wurden die Architekturanforderungen direkt bei den Leistungserbringern erhoben. Die Architektur wird anhand des elektronischen Überweisungsmanagements illustriert und evaluiert. Es werden typische Funktionseinheiten von medizinischen Abläufen in sieben Schichten abstrahiert. Die Instanziierung zeigt eine strukturierte Anwendung mit übergreifenden Sicherheitsstandards, die Interoperabilität zwischen heterogenen Bestandssystemen und eine übergreifende Steuerung durch Ärzteverbünde ermöglicht. Die Architektur bietet erstmalig im deutschen Gesundheitswesen die Möglichkeit, eine Vielzahl von Mehrwertanwendungen systematisch, einfach, sicher und zuverlässig zu spezifizieren und zu entwickeln, um sie über die Telematikinfrastruktur zur Verfügung zu stellen.AbstractValue-added applications of the German healthcare telematics aim at patient orientation as well as quality and efficiency improvements in the healthcare sector. Telematics services can be utilized in many ways, e.g., to guarantee security standards and interoperability. The electronic health card is merely one example. The design science oriented article presents the development and evaluation of a software architecture for value-added applications. In order to achieve better user acceptance, the architectural requirements were derived directly from the caregivers. The architecture is illustrated and evaluated by the example of electronic referral management. Typical functional units of medical processes are modeled in seven layers. The instantiation shows a structured application with high security standards which enables interoperability between heterogeneous existing systems and extensive control by physicians’ cooperatives. The architecture offers, for the first time in German healthcare, the opportunity to safely and reliably specify and develop a variety of value-added applications which can be provided via the telematics infrastructure.
  • Zeitschriftenartikel
    Interview mit Ralf von Baer zum Thema „Gesundheitstelematik und E-Health“
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 1, 2013) Kirn, Stefan
  • Zeitschriftenartikel
    Identitätsmanagement für Behandelnde in Krankenhäusern
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 1, 2013) Rohner, Peter
    Aufgrund des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks gewinnen Kooperationen und Prozessorientierung für Krankenhäuser rasch an Bedeutung. Wegen der berufsgruppenspezifisch und funktional gewachsenen Organisations- und Softwarelandschaft stellt dieser Paradigmenwechsel große Anforderungen an die Integration. Eine der wesentlichen Herausforderungen dabei ist das krankenhausweite Management der Identitäten von Behandelnden entlang der Patientenprozesse. Zu einem wirksamen Identitätsmanagement gehören technische Mittel (bspw. für den Benutzerdatenaustausch zwischen Applikationen), organisatorische Festlegungen (bspw. Personalprozesse für Eintritt, Austritt und Wechsel von Behandelnden im Krankenhaus) und geregelte Verantwortlichkeiten (bspw. für Rollendefinitionen). Der Beitrag zeigt, dass die technischen Lösungen in der Praxis wohl vorhanden sind, die notwendigen Voraussetzungen in der Organisation und hinsichtlich Verantwortung gleichwohl häufig fehlen. Es wird dargelegt, dass damit zusammenhängende Veränderungen für die Arbeit der Behandelnden bei diesen vor dem Hintergrund der menschlichen Dimension der Krankenhausleistungen auf Widerstand stossen können. Für die scheinbar „technische“ Aufgabe der Etablierung eines Identitätsmanagements wird darum in Krankenhäusern ein sehr umsichtiges Vorgehen benötigt. Der Beitrag stellt ein in der Praxis erprobtes Vorgehensmodell vor, welches für eine schrittweise und den spezifischen Verhältnissen in Krankenhäusern angemessene Schaffung der notwendigen organisatorischen Voraussetzungen für die Implementierung der technischen Lösungen sorgt.AbstractAs a result of growing economic pressures, collaborations and process orientation are rapidly gaining importance for hospitals. With organisation and software landscapes which have grown over time in line with specific professional groups and functions, the paradigm shift places high demands on integration. One of the key challenges in this context is the hospital-wide management of medical staff identities along patient processes. Effective identity management calls for technical means (e.g. for exchanging user data between applications), organisational definitions (e.g. HR processes for starts, departures and changes of hospital medical staff) and regulated responsibilities (e.g. for role definitions). The article shows that while the technical solutions do exist in practice, the necessary prerequisites are frequently missing where organisation and responsibility are concerned. The changes linked with meeting those prerequisites are likely to affect the work of medical staff and can encounter resistance. A very cautious approach is required to the apparently “technical” task of establishing a system of identity management. The article presents a procedure model which has been put to the test in practice. It ensures that responsibility and authority for identity management are successively installed in line with the specific circumstances that prevail in hospitals.