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Wirtschaftsinformatik 51(5) - Oktober 2009

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Neueste Veröffentlichungen

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  • Zeitschriftenartikel
    Koordination in Service Value Networks
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2009) Blau, Benjamin; Dinther, Clemens; Conte, Tobias; Xu, Yongchun; Weinhardt, Christof
    Der grundlegende Paradigmenwechsel von traditionellen Wertschöpfungsketten zu agilen, dienstbasierten Wertschöpfungsnetzwerken impliziert neue wirtschaftliche und organisatorische Herausforderungen. Ähnlich wie Koordinierungsmechanismen haben sich Auktionen in Situationen bewährt, in denen heterogene und immaterielle Güter gehandelt werden. Allerdings sind traditionelle Ansätze auf dem Gebiet der multidimensionalen kombinatorischen Auktionen nicht gut geeignet, um den Handel mit komponierten Diensten zu ermöglichen. Eine fehlerfreie Ausführung der Dienste und die damit verbundene Bewertung des Dienstnehmers hängen in hohem Maße von der genauen Reihenfolge der Teile der Komposition ab. Dies bedeutet, dass, im Gegensatz zu Dienstbündeln, zusammengesetzte Dienste nur durch eine gültige Reihenfolge ihrer Komponenten Wert generieren.Der Beitrag stellt ein abstraktes Modell als eine Formalisierung von SVNs vor. Das Modell umfasst die Implementierung eines graphenbasierten Mechanismus zur Allokation multidimensionaler Dienstangebote innerhalb des Netzwerks, zur Sanktionierung für die Nichterbringung und der Bestimmung von Preisen für komplexe Dienste. Der Mechanismus und die Gebotssprache unterstützen verschiedene Arten von QoS-Eigenschaften und deren (semantische) Aggregation. Die Autoren zeigen analytisch, dass diese Variante in Bezug auf alle Dimensionen des Dienstangebots (Qualität und Preis) anreizkompatibel ist. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird eine numerische Analyse des strategischen Verhaltens der beteiligten Dienstanbieter in Bezug auf mögliche Kollusionsstrategien durchgeführt.AbstractThe fundamental paradigm shift from traditional value chains to agile service value networks implies new economic and organizational challenges. As coordination mechanisms, auctions have proven to perform quite well in situations where intangible and heterogeneous goods are traded. Nevertheless, traditional approaches in the area of multidimensional combinatorial auctions are not quite suitable to enable the trade of composite services. A flawless service execution and therefore the requester’s valuation highly depends on the accurate sequence of the functional parts of the composition, meaning that in contrary to service bundles, composite services only generate value through a valid order of their components. The authors present an abstract model as a formalization of service value networks. The model comprehends a graph-based mechanism implementation to allocate multidimensional service offers within the network, to impose penalties for non-performance and to determine prices for complex services. The mechanism and the bidding language support various types of QoS attributes and their (semantic) aggregation. It is analytically shown that this variant is incentive compatible with respect to all dimensions of the service offer (quality and price). Based on these results, the authors numerically analyze strategic behavior of participating service providers regarding possible collusion strategies.
  • Zeitschriftenartikel
    Cloud-Computing
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2009) Weinhardt, Christof; Anandasivam, Arun; Blau, Benjamin; Borissov, Nikolay; Meinl, Thomas; Michalk, Wibke; Stößer, Jochen
    In letzter Zeit hat ein neues Rechen- und Architekturparadigma Einzug gehalten, das sogenannte Cloud-Computing. Es wird mindestens so umfangreich beworben wie Grid-Computing wenige Jahre zuvor, was u. a. zahlreiche Diskussionen über die Abgrenzung zwischen Grid- und Cloud-Computing angeregt hat. Der erste Beitrag dieses Artikels ist deshalb die eingehende Diskussion der verschiedenen Charakteristika von jeweils Grid- und Cloud-Computing. Diese technische Abgrenzung ermöglicht eine fundierte Diskussion der Geschäftschancen des Cloud-Computing-Paradigmas. In diesem Artikel wird hierzu zunächst ein Framework für Geschäftsmodelle in Clouds aufgestellt. Anschließend werden aktuelle Cloud-Angebote besprochen und in das Framework eingereiht. Zum Schluss spricht dieser Artikel Herausforderungen und erfolgversprechende Forschungsgebiete an, die adressiert und bewältigt werden müssen, damit die Vision von Clouds erfolgreich umgesetzt werden kann.AbstractLately, a new computing paradigm has emerged: “Cloud Computing”. It seems to be promoted as heavily as the “Grid” was a few years ago, causing broad discussions on the differences between Grid and Cloud Computing. The first contribution of this paper is thus a detailed discussion about the different characteristics of Grid Computing and Cloud Computing. This technical classification allows for a well-founded discussion of the business opportunities of the Cloud Computing paradigm. To this end, this paper first presents a business model framework for Clouds. It subsequently reviews and classifies current Cloud offerings in the light of this framework. Finally, this paper discusses challenges that have to be mastered in order to make the Cloud vision come true and points to promising areas for future research.
  • Zeitschriftenartikel
    Internet der Dienste
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2009) Buxmann, Peter; Hess, Thomas; Ruggaber, Rainer
  • Zeitschriftenartikel
    Nachhaltiges Informationsmanagement
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2009) Schmidt, Nils-Holger; Erek, Koray; Kolbe, Lutz M.; Zarnekow, Rüdiger
  • Zeitschriftenartikel
    Effektive Handhabung von Service-Informationen im Internet der Dienste
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2009) Oberle, Daniel; Bhatti, Nadeem; Brockmans, Saartje; Niemann, Michael; Janiesch, Christian
    Business Webs übertragen die Idee von Wertschöpfungsketten auf das WWW. Die zugrundeliegende Plattform wird allgemein als das Internet der Dienste bezeichnet und wird sich mit einer großen Vielfalt und Menge an Informationen über Dienste entlang verschiedener Dimensionen von Service-Informationen befassen müssen. Sobald Teile der Vermittlung, des Auffindens oder der Nutzerbewertung dezentralisiert werden, entsteht eine Reihe von Herausforderungen an die Handhabung von Service-Informationen (Modellierung der Informationen in einer ganzheitlichen Art und Weise, Dokumentation, Verknüpfung, Interoperabilität, verteilte Abfragen, inkonsistente Informationen und Kooperation zwischen verschiedenen Interessengruppen). In diesem Beitrag wird vorgeschlagen, diesen Herausforderungen durch zwei Artefakte zu begegnen. Erstens erarbeiten die Autoren eine Service-Ontologie auf einer soliden und strengen Grundlagen-Ontologie. Die Service-Ontologie stellt ein ganzheitliches und konsistentes Verfahren für die Erfassung von Service-Informationen dar. Die Autoren wenden die Empfehlungen der W3C Semantic Web Activity an, deren aktuelle Standardisierung bereits neue Möglichkeiten für die Interoperabilität, Verknüpfung von Informationen und verteilte Abfragen im Internet eröffnet hat. Allerdings ist es nicht ausreichend, eine Ontologie in standardisierten Sprachen zu erstellen und deren Verwendung vorzuschreiben. Um allen Herausforderungen zu begegnen, tragen die Autoren zweitens eine Methode rund um die Ontologie bei, die ein Governance-Framework, Richtlinien für die Anwendung der W3C-Semantic-Web-Empfehlungen, eine lebenszyklusübergreifende Werkzeugkette sowie verschiedene Ebenen der Anwendbarkeit umfasst. Sie nennen ihre Methode Semantic-Business-Web-Ansatz, da sie auf W3C-Semantic-Web-Standards aufbauen und sie in der Business-Web-Umgebung erweitern. Beide Artefakte werden in einem interdisziplinären Verfahren durch Experten erstellt, die am deutschen Leuchtturmprojekt THESEUS/TEXO mitarbeiten. Das Szenario des Projekts dient auch zur Evaluierung der Artefakte.AbstractBusiness Webs apply the idea of value networks to the WWW. The underlying delivery platform is commonly referred to as the Internet of Services and will certainly have to deal with a great variety and amount of information about services along several service information dimensions. As soon as brokerage, discovery, or community feedback parts are decentralized, there emerge a number of service information challenges (modeling the information in a holistic way, documentation, interlinkage, tool interoperability, distributed querying, inconsistent information, and cooperation of different stakeholders). In this paper, we propose to counter such service information challenges by two artifacts. First, we contribute a Service Ontology based on a sound and rigid foundational ontology. The Service Ontology provides a holistic and consistent way of capturing service information. We apply the recommendations of the W3C Semantic Web Activity whose recent standardization has already opened new possibilities for tool interoperability, interlinkage of information, and distributed querying on the web. However, building and prescribing an ontology in standardized languages is not enough to address all service information challenges. Therefore, as a second contribution, we provide a method around the ontology including a governance framework, guidelines for applying the W3C Semantic Web recommendations, a lifecycle-spanning tool chain, and different levels of applicability. We label our method Semantic Business Web approach, since we build on W3C Semantic Web standards, use and extend them in the Business Web setting. Both artifacts are constructed in an interdisciplinary way by experts participating in the German lighthouse project THESEUS/TEXO. The project’s scenario also serves as a proof of concept evaluation of the artifacts.
  • Zeitschriftenartikel
    Treiber der Adoption SaaS-basierter Anwendungen
    (Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 5, 2009) Benlian, Alexander; Hess, Thomas; Buxmann, Peter
    Software-as-a-Service (SaaS) gilt als wichtiger zukünftiger Meilenstein des Internets der Dienste. Während einige Marktforschungsunternehmen und IT-Dienstleister diese Sichtweise leidenschaftlich unterstützen, beschwören andere jedoch bereits das Scheitern von SaaS-basierten Lösungen herauf. Diesen widersprüchlichen Perspektiven ist nicht nur anzukreiden, dass sie zumeist auf einer schwachen empirischen Datenbasis fußen. Es fehlt vielmehr auch ein theoretischer Zugang, der es ermöglicht, ein fundiertes und differenziertes Bild der SaaS-Adoption zu zeichnen. Die vorliegende Studie nimmt diese Forschungslücke zum Anlass, die treibenden Faktoren der SaaS-Adoption aus mehreren theoretischen Blickwinkeln zu untersuchen. Auf Basis der Transaktionskostentheorie, des ressourcenbasierten Ansatzes und der Theorie des geplanten Verhaltens entwickeln die Autoren ein Forschungsmodell zur Erklärung der Saas-Adoption. Auf Basis einer zufallsbasierten Stichprobenziehung konnten Umfragedaten von 297 Unternehmen in Deutschland mit 374 gültigen Antworten für verschiedene Applikationstypen in verschiedenen Branchen gewonnen werden, um das theoretische Modell zu überprüfen. Die Analyse ergab, dass sich die Entscheidungsmuster bezüglich der SaaS-Adoption zwischen den Applikationstypen stark unterscheiden. Sozialer Einfluss, die Einstellung gegenüber der SaaS-Adoption, die Adoptionsunsicherheit und der strategische Wert erwiesen sich als die stärksten und beständigsten Treiber für alle Applikationstypen. Außerdem wurde festgestellt, dass die Unternehmensgröße keine Rolle für die SaaS-Adoption spielt, da große Unternehmen mindestens das gleiche Adoptionsniveau aufwiesen wie kleine und mittlere Unternehmen. Die Studie liefert nicht nur relevante Einsichten für IT-Anbieter, um besser auf potenzielle SaaS-Nachfrager einwirken zu können. Auch softwarenutzende Unternehmen erhalten relevante Hinweise, auf welche Faktoren sie vor und bei Vertragsverhandlungen achten sollten.AbstractSoftware-as-a-Service (SaaS) is said to become an important cornerstone of the Internet of Services. However, while some market research and IT provider firms fervently support this point of view, others already conjure up the failure of this on-demand sourcing option. Oftentimes based on weak empirical data and shaky reasoning, these inconsistent perspectives lack scientific rigor and neglect to present a more differentiated picture of SaaS-adoption. This study seeks to deepen the understanding of factors driving the adoption of Software-as-a-Service (SaaS). Grounded in transaction cost theory, the resource-based view, and the theory of planned behavior, the authors develop a research model to assess SaaS-adoption at the application level. Survey data of 297 firms in Germany with 374 valid response items across different industries were collected to test the theoretical model. Our analysis revealed that patterns of the decision on SaaS-adoption differ across application types. Social influence, attitude toward SaaS-adoption, adoption uncertainty, and strategic value turned out to be the strongest and most consistent drivers across all application types. Furthermore, it was found that firm size does not matter in SaaS-adoption, since large enterprises and small- and medium-sized companies had similar adoptation rates. Overall, this study provides relevant findings that IT vendors can use to better appeal to potential companies that consider adopting SaaS.