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HMD 55(4) - August 2018 - Wertbeitrag Wissen

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Neueste Veröffentlichungen

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  • Zeitschriftenartikel
    Organisationsentwicklung mithilfe von Wertenetzen und subjekt-orientiertem Geschäftsprozessmanagement
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Stary, Christian
    Organisationsentwicklung vernetzter Handlungsträger bzw. Organisationen auf der Basis von Werten wird zwar stark propagiert, aber methodisch kaum soweit konkretisiert, dass Geschäftsprozesse unmittelbar ableitbar oder ausführbar werden. Dort setzt dieser Beitrag an. Es wird ein Ansatz gezeigt, Arbeitsprozesse mithilfe der Bewertung formalisierter und informeller Austauschbeziehungen strukturiert und nachvollziehbar zu gestalten. Dabei werden die Austauschbeziehungen zunächst in Wertenetzen dargestellt. Die darauf aufbauende Beziehungsanalyse zeigt Interaktionsmuster zwischen Handelnden, die für Arbeitsabläufe bedeutsam sind, auf und legt Quellen sowie Senken von Leistungsflüssen offen. Die erhobenen Muster bilden den Ausgangspunkt für die input-orientierte Wirkanalyse und die output-orientierte Analyse zur Wertschaffung. Letztere dient auch dem Erschließen von Gestaltungs- bzw. Verbesserungspotenzial mit der Ausrichtung auf die Handelnden. Dieses Potenzial wird an Interaktionsbeziehungen sichtbar. Die Ergebnisse der Analysen können unmittelbar in subjektorientierte Geschäftsprozessmodelle überführt werden. Deren Vorteil gegenüber bestehenden Ansätzen liegt in der unmittelbaren Ausführbarkeit und damit Erfahrbarkeit aus der Sicht der jeweils beteiligten Stakeholder. Somit unterstützen derartig kombinierte Ansätze Aufgabenträger ebenso wie Verantwortliche bei der Entwicklung von Organisationen, die sich auf wertebasierte Austauschbeziehungen gründet und auf aktive Teilnahme ausgerichtet ist. Although organizational development of networked actors or organizations based on values is widely propagated, it is still a methodical challenge to design executable business processes based on actual value chains. In this paper such an approach is discussed. It structures work processes through assessing formalized and informal exchange relationships between stakeholder roles relevant for a business operation. Exchange relationships are first captured by a specific concept map. The relationship analysis that builds on it reveals interaction patterns between agents that are significant to workflows and exposes sources and sinks of performance flows. The collected maps form the starting point for the input-oriented impact analysis and the output-based analysis for value creation. The latter also triggers development potential for work redesign or improvement while focusing on actor roles. The results of the analyses can be transformed directly to subject-oriented business process models. Their advantage over existing approaches lie in the capability to execute validated behavior specifications for each stakeholder role. Combining the analysis of value chains with business process specification in this way supports both, operators and those responsible for change management, when actively participating in organizational development.
  • Zeitschriftenartikel
    A3M: Entwicklung eines Reifegradmodelles für 3D-Druck
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Wenzel-Schinzer, Heiko; Fiedler, Alexandra
    Additive Fertigung, umgangssprachlich als 3D-Druck bekannt, wird derzeit als Schlüsseltechnologie einer neuen industriellen Revolution gefördert. Die Technologie ermöglicht es, kundenspezifische Produkte zu produzieren, ohne dadurch erhöhte Kosten in der Herstellung zu verursachen, da weder Werkzeuge noch Formen erforderlich sind. Dies geschieht durch direkte digitale Fertigungsprozesse, die 3D-Daten direkt in physikalische Objekte umwandeln. Darüber hinaus kann das Schichtherstellungsprinzip auch funktional integrierte Teile in einem einzigen Fertigungsschritt produzieren und damit die Notwendigkeit von Montageaktivitäten reduzieren. Damit wirkt sich 3D-Druck wesentlich auf die Kosten der Flexibilität und Individualisierung aus. Eine erfolgreiche Adoption der 3D-Druck-Technologie ist die Voraussetzung, diese Effekte nutzbar zu machen. Das hier präsentierte Reifegradmodell soll diese Wissens- und Transferprozesse unterstützen. Additive manufacturing, known as 3D printing, is currently being promoted as a key technology for a new industrial revolution. The technology makes it possible to produce customer-specific products without incurring increased manufacturing costs because neither tools nor molds are required. This is achieved by means of direct digital production processes, which convert 3D data directly into physical objects. Moreover, the layer production principle can also produce functionally integrated parts in a single production step, thus reducing the need for assembly activities. This means that 3D printing has a significant impact on the costs of flexibility and individualization. A successful adoption of 3D printing technology is the prerequisite for making these effects usable. The maturity model presented here is intended to support these knowledge and transfer processes.
  • Zeitschriftenartikel
    Kompetenzen eines Innovationsmanagers in Zeiten des digitalen Wandels:
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Gernreich, Chris C.; Knop, Sebastian; Ahlfeld, Christian
    Der digitale Wandel erfordert einen Wandel des bisherigen Profils eines Innovationsmanagers. Wurde ein Innovationsmanager lange Zeit mit dem Bild des Tüftlers verbunden, so wandelt sich dieses Bild in der heutigen Zeit zu einem Koordinator. Die neuen Aufgaben erfordern neue Kompetenzen, die insbesondere auf die Vernetzung der Industrie abzielen, da sowohl innerhalb eines Unternehmens als auch über die Unternehmensgrenzen hinweg kooperiert wird und zudem Unternehmensprozesse ganzheitlich digital durchgängig werden. Die Analyse von 126 Online-Stellenausschreibungen für Innovationsmanager ergab, dass verschiedene Kompetenzen im Zusammenspiel gefordert werden und verschiedene Aufgaben von Innovationsmanagern erfüllt werden müssen. Beispielsweise werden von Innovationsmanagern in den Stellenausschreibungen nur implizit Computerkompetenzen gefordert und dies immer im Zusammenspiel mit weiteren Kompetenzen, wie Sprach-, mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen sowie sozialen Kompetenzen. Von Innovationsmanagern wird in Stellenausschreibungen gefordert, eine Art digitaler Wissensmanager und Generalist zu sein. Die Ergebnisse liefern einen Beitrag zur Diskussion formeller Rollenbilder von Innovationsmanagern. Digital change also requires a change in the previous profile of an innovation manager. For a long time, the innovation manager was associated with the image of the inventor, but nowadays this image goes through a transformation process to being a coordinator. With new tasks, new competences are needed, which are aimed in particular at the digitalization of the industry, since cooperation is possible both within a company and across company boundaries and corporate processes are throughout integrated digitally. The analysis of 126 online job advertisements for innovation managers with the help of a topic modeling approach revealed that different competences have to be combined and that different tasks of innovation managers have to be fulfilled. For example, innovation managers often only implicitly required to have computer skills in job postings on innovation managers, but always in combination with other competences such as language, mathematical, scientific, technical and social skills. This suggests that innovation managers are already being asked to be a kind of digital knowledge manager and generalist. The results contribute to the discussion of formal role models of innovation managers.
  • Zeitschriftenartikel
    Die Business-Analyse in deutschsprachigen Unternehmen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Ebert, Nico; Zenklusen, Pirmin; Kaeser, Benjamin Flavio; Brucker-Kley, Elke
    Business-Analysten haben sich in Unternehmen als Dolmetscher zwischen fachseitigen Anforderungen und IT-Lösungen etabliert. Die Frage, was genau die Rolle des Business-Analysten ausmacht, ist jedoch nicht so einfach zu beantworten: eine Recherche in einer beliebigen, größeren Job-Suchmaschine liefert diverse Treffer, hinter denen sich ganz unterschiedliche Berufsbilder verbergen können. Diese reichen vom SAP-Berater bis zum IT-Architekten. Die Literatur für Praktiker betrachtet den Business-Analysten als komplementär zum Requirements Engineer allerdings mit einer stärkeren Ausrichtung auf fachseitige Aspekte wie Geschäftsprozesse und mit schwächerem Informatik-Hintergrund. In einer Befragung bei 373 Business-Analysten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigt sich, dass Business-Analysten oftmals sowohl im Fachbereich als auch in der IT-Abteilung arbeiten. Größere Unternehmen verfügen zum Teil über eigene Business-Analyse-Teams oder Zentralabteilungen. Business-Analysten arbeiten am häufigsten in Projekten und oftmals ist ihr Fokus operativ/taktisch und weniger strategisch. Ziele der Business-Analyse sind das Business-IT-Alignment, das Anforderungsmanagement und die fachliche Lösungsgestaltung. Dabei stellt die zunehmende Bedeutung der Agilität in der IT für Business-Analysten aktuell die größte Herausforderung dar. Die Standardisierung der Business-Analyse im deutschsprachigen Raum steht noch am Anfang: Zertifizierungen sind zwar bekannt, aber aus Arbeitgeberperspektive selten relevant. Fallbeispiele aus der Unternehmenspraxis- exemplarisch dargestellt das der Helsana Versicherung – decken sich mit den Ergebnissen der Befragung. In larger enterprises business analysts act as translators between business requirements and IT implementation possibilities. However, it is hard to say what the role of a business analyst really constitutes: a search in a random job search engine delivers many hits with different job profiles. They range from SAP consultants to IT architects. Professional literature considers business analysis as complementary to requirements engineering stronger focusing on business aspects such as business processes and less on software engineering. A survey among 373 German, Austrian and Swiss business analysts reveals that they work on both the business and the IT side, within an enterprise. Larger companies have specialized business analysis teams or even centralized business analysis departments. Most of the time business analysts work on projects and have a non-strategic operational and tactical focus. Typical goals of business analysis are business IT alignment, requirements management and business-oriented solution design. Standardization of business analysis in German speaking countries is only just emerging: specific certifications are known but not relevant. Currently, the increasing need for an agile IT is a challenge for many business analysts. The presented example of Helsana Insurance underlines the survey results.
  • Zeitschriftenartikel
    Rezension „Wissensmanagement für Qualitätsmanager“
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Reinheimer, Stefan
  • Zeitschriftenartikel
    Semantische Netze zur Abbildung von Produktbeziehungswissen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Ureš, Miroslav; Reinheimer, Stefan
    Der Beitrag befasst sich mit der Herausforderung, ein äußerst komplexes technisches Produktportfolio mit Beziehungswissen anzureichern. Darunter sind neben klassischen Vorgänger-Nachfolger‑, Zubehör- oder Kompatibilitätsbeziehungen auch ähnliche Produkte zu verstehen, um Cross- und Upselling-Möglichkeiten in einem wenig transparenten Produktportfolio auszuschöpfen und dem Kunden dabei gleichzeitig eine verbesserte Serviceleistung in Form kontextspezifischer Ergänzungen seiner Anfragen anzubieten. Der Anwendungskontext des Kunden wird dabei auch in Bezug auf eine individuelle Bereitstellung technischer Information berücksichtigt, so dass z. B. beim Einkauf eines Ersatzteils über den Elektrogroßhandel gezielt Einbauanleitungen und fallspezifische Sicherheitshinweise mitgeliefert werden, die für den Kunden problemorientierter sind als die unspezifischen und sehr umfangreichen Handbücher. Das Beziehungswissen wird mit Hilfe eines semantischen Netzes modelliert, was gegenüber „klassischen“, also SQL-basierten Datenbankanwendungen den Vorteil hat, dass die Informationen über die Art einer Beziehung zwischen Objekten direkt an den Daten in Form einer Ontologie modelliert sind. Aufgrund des Aufwandes, der durch das Ziehen einer sehr großen Anzahl von Kanten zwischen Objekten resultieren kann, wird möglichst viel Wissen über Regeln zugeordnet, so dass z. B. passendes Zubehör auf Basis technischer Merkmale (Speisespannung, Einbautiefe, Anschlussart, etc.) in Form von Regeln auf das Netz einwirken, die auch bei der Ergänzung neuer Produkte automatisch wirken. Zur Vervollständigung werden im Beitrag Beispiele aufgeführt, wie dieses Wissen über Web-Oberflächen gepflegt oder abgerufen oder über Exportfunktionalitäten in verschiedenen Formaten an andere Systeme übermittelt werden können. This article deals with the challenge of enriching an extremely complex technical product portfolio with relationship knowledge. In addition to classic predecessor, successor, accessory or compatibility relations, this includes similar products in order to exploit cross-selling and upselling opportunities in a modestly transparent product portfolio while simultaneously offering the customer improved service in the form of context-specific additions to their queries. The application context of the customer is also taken into account in relation to an individual provision of technical information, for instance such that when purchasing a spare part via the electrical wholesaling specific installation instructions and case-specific safety instructions are supplied, which are more problem-oriented for the customer than the non-specific and very extensive manuals. The object dependencies are modeled using a semantic network, which has the advantage compared to “classic”, i. e. SQL-based database applications, that the information about the nature of a relationship between objects is modeled directly on the data in the form of an ontology. Due to the huge effort that can result from dragging a very large number of edges between objects, as much knowledge as possible is represented by rules, so that e. g. appropriate accessories based on technical characteristics (supply voltage, installation depth, type of connection, etc.) in the form of rules affect the network, which automatically act when adding new products. To complete the process, examples will be given of how this knowledge can be maintained or accessed via web interfaces or transmitted to other systems via export functions in various formats.
  • Zeitschriftenartikel
    Editorial HMD 322 – Wertbeitrag Wissen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Reinheimer, Stefan
  • Zeitschriftenartikel
    Wissensarbeit mit Social Media Plattformen – Unsicherheitsfaktoren als Managementansatz
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Trier, Matthias
    Kooperative Wissensarbeit ist eine Schlüsselherausforderung für global agierende Unternehmen. Social Media Plattformen bieten hierbei zahlreiche Möglichkeiten, diesen Prozess digital zu unterstützen. Die Einführung von Social Media im Unternehmen ist jedoch geprägt von diversen kontextbedingten Unsicherheitsfaktoren auf Seiten der Nutzer, welche kritische Barrieren für den erfolgreichen Wissensaustausch darstellen. Dieser Artikel stellt eine qualitative empirische Studie in einem global agierenden Unternehmen vor, in dem die Social Media Plattform Yammer (Microsoft) organisationsweit zur Mitarbeitervernetzung eingeführt wurde. Der Forschungsfokus lag auf der systematischen Identifikation von mitarbeiterseitig wahrgenommenen Unsicherheitsfaktoren bei der Plattformnutzung und deren Einwirkungen auf die Wissensarbeit. Auf Basis der Studie wird ein systematisches Rahmenwerk der Nutzungsbarrieren aus 9 Unsicherheitsfaktoren in 3 Kategorien entwickelt und vorgestellt. Daraus lassen sich gezielt praktische Managementinterventionen ableiten, welche die erfolgreiche Einführung von Social Media für die Wissensarbeit im Unternehmen unterstützen. Transferring knowledge has become a key challenge for global organizations and social media offers new opportunities to digitalize and support this process. However, there is only limited existing research studying the types of uncertainties that employees perceive and their impact on knowledge transfer via social media. To address this gap, this article presents a qualitative interview-based study of the adoption of the Enterprise Social Media tool Yammer for knowledge sharing in a large global organization. We identify and categorize nine uncertainties that were perceived as barriers by the respondents. The study revealed that the uncertainty types play an important role in affecting employees’ participation and willingness to share. We further derive necessary critical managerial interventions that ensure a successful ESM implementation for knowledge sharing.
  • Zeitschriftenartikel
    Spielerischer Informations- und Wissensaustausch im Unternehmen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Finster, Rebecca; Eckardt, Linda; Robra-Bissantz, Susanne
    Computerspiele können Lernfähigkeit verbessern. Eine Möglichkeit diese Theorie in der Praxis weiterzuentwickeln ist Gamification, der Einsatz von spielerischen Elementen in spielfremden Kontexten, wie zum Beispiel Wissensmanagement. In diesem Beitrag wird die allgemeine Nutzungsbereitschaft von Gamification zum Wissenstransfer untersucht und mögliche Gamification-Elemente und beispielhafte Umsetzungen vorgestellt. Die Onlinebefragung zeigt, dass Gamification ein vielversprechender Ansatz ist, wenn eine positive Grundeinstellung zu Gamification, Wissenstransfer oder sogar beidem vorhanden ist. Computer games improve learning abilities. One possibility to further develop this theory is Gamification, the use of game-like elements in non-game contexts, such as knowledge management. This paper examines the general readiness to use Gamification to transfer knowledge and presents possible Gamification elements and examples of implementation. The online survey shows that Gamification is a promising approach if there is a positive attitude towards Gamification, knowledge transfer or even both.
  • Zeitschriftenartikel
    Wie können Wissensmanagementsysteme nutzerorientiert gestaltet werden?
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 55, No. 4, 2018) Mahringer, Christian A.; Gabler, Michael
    Wissensmanagementsysteme in Unternehmen sollen darauf hinwirken, Wissen effizient zu nutzen und damit dessen Wertbeitrag zu steigern. Die technologischen Möglichkeiten und die damit einhergehende Informationsflut bergen jedoch auch Gefahren, insbesondere dann wenn die kognitiven Kapazitäten von Mitarbeitern überlastet werden. Wissensmanagementsysteme müssen daher auf die Bedürfnisse der jeweiligen Mitarbeiter zugeschnitten werden. Wir argumentieren, dass die Berücksichtigung organisationaler Routinen wertvolle Beiträge für ein nutzerfreundliches Design von Wissensmanagementsystemen liefern kann. Routinen sind für die Gestaltung von Wissensmanagementsystemen relevant, weil sie (1) Abhängigkeiten zwischen Aufgaben und Mitarbeitern zum Ausdruck bringen, (2) durch ihren repetitiven und beobachtbaren Charakter das Lernen über die Aufgaben und Expertise von Mitarbeitern sowie die Etablierung eines gemeinsamen Verständnisses unterstützen und (3) eine implizite Akzeptanz von Wissen und Arbeitsteilung beinhalten. Der Beitrag zeigt, wie die Berücksichtigung von organisationalen Routinen Designer und Manager bei der Gestaltung von Wissensmanagementsystemen, deren Aktualisierung sowie der Organisationsentwicklung durch Wissensmanagementsysteme unterstützen kann. Organizations introduce knowledge management systems to increase the value of their knowledge. New technologies and the concomitant ubiquity of information, however, pose threats, particularly when the cognitive capabilities of employees are overloaded. Consequently, knowledge management systems have to be tailored to the specific needs of employees. We argue that considering organizational routines in the design of knowledge management systems might foster usability. Routines support design and management of knowledge management systems because they (1) represent interdependent tasks and actors, (2) enable employees to learn about each other’s tasks and expertise due to their repetitiveness and recognizability and, thus, create shared understandings and (3) include a sense of truce. This article shows how the consideration of organizational routines supports designers in designing and updating knowledge management systems as well as in organizational development via knowledge management systems.