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HMD 58(5) - Oktober 2021 - Digital Public Services

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 10 von 25
  • Zeitschriftenartikel
    Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen:
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Halsbenning, Sebastian
    Die Verwaltungsdigitalisierung hat in den letzten Jahren flächendeckend an Fahrt aufgenommen. Dennoch hängt Deutschland im internationalen Vergleich zurück und kann die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an einen modernen Staat oft nicht erfüllen. Daher hat der Gesetzgeber mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) die Initiative ergriffen und verpflichtet Bund, Länder und Kommunen dazu, ihre Verwaltungsleistungen bis Ende des Jahres 2022 online bereitzustellen. Dies betrifft in besonderer Weise die Kommunalverwaltungen, da sie die größten Berührungspunkte mit Bürgerinnen und Bürgern haben, aber gleichzeitig einen sehr unterschiedlichen Digitalisierungsstand aufweisen. Der Artikel nimmt daher die Gemeinden, Städte und Kreise in den Blick und zeichnet auf Basis einer Online-Umfrage mit 629 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein umfassendes Bild der kommunalen OZG-Umsetzung. Dieser Zwischenstand offenbart, dass größere Kommunen den kleineren Verwaltungen bereits im Umsetzungsvorhaben voraus sind und strategischer an die Umsetzung des OZG herangehen. Für die kleineren Kommunen sind dagegen vor allem Kooperationen von großer Bedeutung, um die Verwaltungsdigitalisierung trotz knapper Haushalts- und Personalmittel erfolgreich zu meistern. Der Artikel zeigt die Herausforderungen sowie Erfolgsfaktoren der OZG-Umsetzung aus Perspektive der kommunalen Verwaltungspraxis auf. In recent years, public sector digitalization has accelerated across administrative agencies. Nevertheless, in international comparison, Germany lags behind and often cannot meet the expectations of its citizens. For this reason, the German government has passed the Online Access Act and obliges the federal, state and local administrations to make their public services online available by the end of 2022. This particularly affects local administrations, as they have the most points of contact with citizens, but at the same time have a very heterogeneous level of digitalization. Therefore, the article takes a look at municipalities and counties to draw a comprehensive picture of the implementation of the Online Access Act based on a large-scale online survey with 629 participants. On the one hand, the results reveal that larger municipalities are already ahead of the smaller administrations in the implementation project and are taking a more strategic approach to the implementation of the Online Access Act. On the other hand, cooperation is of great importance for the smaller municipalities, to successfully master the digitalization of the administration despite tight budgets and personnel resources. To this end, the article points out the challenges of the implementation of the Online Access Act and corresponding success factors.
  • Zeitschriftenartikel
    Erratum zu: Die Entwicklung bayerischer Hochschulrechenzentren – Handlungsempfehlungen aus einer Fallstudie für ein professionelles IT-Servicemanagement
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Jonas, Claudius; Lautenschlager, Jonathan; Eymann, Torsten
  • Zeitschriftenartikel
    Kritische Erfolgsfaktoren für die Auswahl eines IT-Serviceproviders am Beispiel der gesetzlichen Unfallversicherungen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Hohmeister, Felix; Rückel, David
    Seit der Einführung des E‑Government Gesetzes ist das Thema in deutschen Verwaltungen omnipräsent. Die durch das Onlinezugangsgesetz (OZG) verpflichtende Bereitstellung von Online-Services erhöht den Druck auf die Verwaltungen zusätzlich. Ganzheitliche Veränderungen der Organisation sind nötig, um sich an den Bedarf der veränderten Umwelt anzupassen. Die Bürger*innen erwarten von den Verwaltungen Komfort in der Kommunikation und digitale Verarbeitung aller Anliegen wie im privaten oder beruflichen Umfeld. Eine Unterstützung bei der Umsetzung der Anforderungen des OZG bzw. des E-Governments können IT-Serviceprovider darstellen. Diese sind in der Lage, zentralisierte, skalierbare Soft- und Hardwarelösungen bereitzustellen und Defizite im vorhandenen Know-How sowie Ressourcenengpässe im öffentlichen Sektor zu kompensieren. Entscheidend dafür ist die rechtskonforme und zukunftssichere Auswahl eines IT-Serviceproviders. Dieser Forschungsbeitrag identifiziert und analysiert die für die Auswahl eines IT-Serviceproviders maßgeblichen kritischen Erfolgsfaktoren im Umfeld der gesetzlichen Unfallversicherungen Deutschlands. Aus Sicht der Wissenschaft trägt dieser Artikel somit zu einer breiteren Diskussion im Bereich Strategien zu e‑Government bzw. E‑Governance sowie Umsetzung des OZG bei. Für die Praxis wird aufgezeigt, wie ein strategischer Mehrwert aus der Neuausrichtung der gesetzlichen Unfallversicherungen hin zu einer modernen Verwaltung entstehen kann, um zukünftigen Entscheidungsträger*innen weitsichtige Entscheidungen zu ermöglichen und den Bürger*innen optimierte Services anbieten zu können. Since the introduction of the E‑Government Act, the topic has been omnipresent in German administrations. The availability of online services, made mandatory by the Online Access Act (OZG), adds to the pressure on administrations. Holistic changes in the organization are necessary in order to adapt to the needs of the changed environment. Citizens expect administrations to provide convenient communication and digital processing of all requests, just as they do in their private or professional lives. IT service providers can support in implementing the requirements of the OZG or e‑government. They are able to offer centralized, scalable software and hardware solutions and compensate for deficits in existing know-how and resource bottlenecks in the public sector. The decisive factor here is the legally compliant and future-proof selection of an IT service provider. This research article identifies and analyzes the critical success factors for the selection of an IT service provider in the environment of Germany’s statutory accident insurers. From an academic perspective, this article thus contributes to a broader discussion in the area of e‑government or e‑governance strategies and implementation of the Online Access Act (OZG). For practical purposes, it shows how strategic added value can arise from the reorientation of the statutory accident insurers towards a modern administration, in order to enable future decision-makers to make far-sighted decisions and to be able to offer citizens optimized services.
  • Zeitschriftenartikel
    „Wir mussten uns umstellen und müssen nun umdenken.“
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Gordalla, Thomas A.
  • Zeitschriftenartikel
    Erratum zu: Spear Phishing 2.0: Wie automatisierte Angriffe Organisationen vor neue Herausforderungen stellen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Franz, Anjuli; Benlian, Alexander
  • Zeitschriftenartikel
    #getintouch! Eine vergleichende Analyse der digitalen Points of Contact in Zürcher Gemeinden
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Fischer, Damaris; Mertes, Alexander; Hänni, Selina
    Die digitale Transformation der Verwaltung in der Schweiz schreitet voran. Ein zentraler Aspekt der digitalen Verwaltung ist der Zugang zu Dienstleistungen über das Internet. Im Zentrum stehen dabei oftmals die Behördenwebseiten, da verschiedene Anspruchsgruppen darüber Informationen und Dienstleistungen beziehen. Demzufolge lösen die Webseiten in einer digitalen Verwaltung den Schalter als primären Point of Contact ab. Während die Privatwirtschaft den Mehrwert digitaler Points of Contact bereits erkannt hat, ist der Umsetzungsstand in der Verwaltung heute nicht bekannt. Dieser Beitrag erhebt das Angebot digitaler Kontaktmöglichkeiten in allen Zürcher Gemeinden. Es zeigt sich, dass klassische digitale Points of Contact wie eine E‑Mail-Adresse oder ein Online-Schalter von der Mehrheit der Gemeinden angeboten wird, während innovativere Formate wie ein Stadtmelder oder ein Chatbot seltener anzutreffen sind. Die Grösse der Gemeinde scheint zudem einen positiven Einfluss auf die Vielfalt des Angebotes von digitalen Points of Contact zu haben. Der Beitrag stellt eine erstmalige Übersicht zum Stand digitaler Kontaktmöglichkeiten in den Zürcher Gemeinden dar. The digital transformation of the administration is progressing in Switzerland. A central aspect of digital administration is the access to services via the internet. The websites of the authorities are often at the centre of this, as various stakeholder groups obtain information and services this way. Consequently, the websites in a digital administration replace the counter as the primary point of contact. While the private sector has already recognised the added value of digital points of contact, the status of implementation in the public sector is not known today. This article shines light on the offer of digital points of contact in all Zurich municipalities. It shows that classic digital points of contact such as an email address or an online counter are offered by the majority of the municipalities, while more innovative formats such as a city messenger or a chatbot are less common. The size of the municipality also seems to have a positive influence on the variety of digital points of contact offered. The paper presents a first overview of the state of digital points of contact in Zurich municipalities.
  • Zeitschriftenartikel
    Blockchain-basierte Betriebsprüfung am Beispiel der deutschen Finanzverwaltung
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Benke, Alessandro; Müller, Robert; Houy, Constantin; Fettke, Peter
    Die Blockchain-Technologie bietet vielfältige Anwendungspotenziale in den Bereichen des Steuerrechts und der Finanzverwaltung. Der Beitrag analysiert am Beispiel einer Prüfung von steuerlichen Informationen den Einsatz der Blockchain-Technologie in der deutschen Finanzverwaltung. Für die Überprüfung von steuerlichen Sachverhalten ist die Integrität der steuerlichen Informationen des Steuerpflichtigen sowie deren strukturierte Übermittlung an die Finanzverwaltung entscheidend. Aus diesem Grund wird eine Blockchain-basierte Überprüfung von Buchhaltungsdaten mittels Standard Audit Files und der Referenzierung notwendiger Belege entwickelt. Die zunehmende Automatisierung des Informationsmanagements birgt die Gefahr, dass das Steuergeheimnis des Steuerpflichtigen kompromittiert wird. Die Blockchain-Technologie kann durch die manipulationssichere und unveränderliche Dokumentation von Zugriffen auf die steuerlichen Daten einen Geheimnisschutz gewährleisten. Über ein Blockchain-basiertes Berechtigungsmanagement können Zugriffe überwacht und kontrolliert werden. Various potentials of blockchain technology for tax law and tax administration have been identified. This article analyses the use of blockchain technology in German tax administration using the example of a blockchain-based audit of tax data. The implementation of an access management system is essential for the use of blockchain technology. The integrity of the taxpayer’s tax information and its secure transmission to tax authorities is crucial for the verification of tax matters. For this reason, a blockchain-based verification of accounting data by means of a Standard Audit File and the referencing of necessary tax documents is proposed. However, increasing automation of information management also bear the risks that the tax secrecy of taxpayers is not preserved. Blockchain technology can ensure confidentiality of tax data through the tamper-proof and unalterable documentation of transactions. Authorised access to the taxpayer’s data is managed by a built-in access management.
  • Zeitschriftenartikel
    Design Thinking als Werkzeug für Co-Kreation und Co-Design – Ein Erfahrungsbericht in 5 Thesen
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Klein, Hans Christian; Oschinsky, Frederike Marie; Stelter, Aida; Niehaves, Bjoern
    Die digitale Transformation stellt deutsche Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Dabei ist es wichtig, dass der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt der Gestaltung der zukünftigen Lebens- und Arbeitsräume steht. Im vorliegenden praxisorientierten Artikel wird aufgezeigt, wie der innovative Design Thinking-Ansatz zur digitalen Transformation öffentlicher Verwaltungen beitragen kann. Anhand des Fallbeispiels eines kommunalen Open Government Labors in Nordrhein-Westfalen, welches den „Kurort der Zukunft“ gestalten möchte, können allgemeine Anregungen zur aktiven Teilhabe der Bürgerschaft und Stadtgesellschaft abgeleitet werden. Ferner werden spezielle Prinzipien für die Durchführung eines Ideen-Workshops diskutiert und mögliche Herausforderungen virtueller Formate beleuchtet. Der Beitrag schlussfolgert, dass der Design Thinking-Ansatz eine große Chance ist, den Wandel unserer Kommunen inklusiv, kollaborativ, agil zu gestalten und einen wertvollen Beitrag zu Stadtentwicklung zu liefern. Aufbauend auf unserem Anwendungsbeispiel wird insgesamt deutlich, wie und warum durch innovative Formate der Zusammenarbeit ein zusätzliches Potenzial der co-kreativen und co-produktiven Gestaltung der Städte und Gemeinden von morgen geschaffen werden kann. Das Gelernte kann schnell auf andere Fälle adaptiert und übertragen werden. The digital transformation is a major challenge for German cities and municipalities. It is becoming increasingly important to consider the citizens’ needs and to account for their various interests when designing future living and working spaces. This practice-oriented article shows how the innovative design thinking approach can contribute to the digital transformation of public administrations. Based on the case study of a municipal Open Government Laboratory in North Rhine-Westphalia, which aims for designing the “health resort of the future” [“Kurort der Zukunft”], general suggestions for involving citizens and the urban society can be derived. Furthermore, distinct lessons learned for the implementation of an ideation workshop are discussed and possible challenges of virtual formats are highlighted. Our work concludes that the design thinking approach is a great opportunity to manage change in our municipalities more inclusive, collaborative, agile and to make a valuable contribution to urban as well as rural development. Building on our use case, it becomes clear how and why to use the potential for the co-creative and co-productive innovative formats of cooperation when designing the cities and communities of tomorrow. These insights can easily be adapted and transferred.
  • Zeitschriftenartikel
    Die Entwicklung bayerischer Hochschulrechenzentren – Handlungsempfehlungen aus einer Fallstudie für ein professionelles IT-Servicemanagement
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Jonas, Claudius; Lautenschlager, Jonathan; Eymann, Torsten
    Im digitalen Informationszeitalter stellen Hochschulrechenzentren (HRZ) einen zentralen Bestandteil zur Erfüllung operativer Aufgaben in Forschung, Lehre und Verwaltung von Hochschulen dar. Dabei stehen HRZ vor unterschiedlichen Herausforderungen, die durch diverse Nutzeranforderungen sowie Anforderungen bezüglich IT-Sicherheit und Regulatorik hervorgerufen werden. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist es essenziell, bisher dezentral und heterogen geprägte IT-Services stetig zu professionalisieren. Dadurch entsteht die Notwendigkeit, sich für einen nachhaltigen Betrieb der HRZ stärker an etablierten Servicestandards und Anforderungen von hochschulinternen sowie hochschulexternen Nutzergruppen zu orientieren. Ein professionelles IT-Servicemanagement (ITSM) wird damit zur Grundlage für HRZ. Im Rahmen eines durch das bayerische Wissenschaftsministerium geförderten Projektes wird durch eine vergleichende Fallstudie zum einen der Status des ITSM der bayerischen HRZ systematisch erfasst, zum anderen darauf aufbauend eine Weiterentwicklung unterstützt. Dazu wurden Interviews und Selbstevaluierungen von neun unterschiedlichen Hochschulen durchgeführt und die Ergebnisse anschließend evaluiert. In diesem Beitrag werden die zentralen Erkenntnisse vorgestellt und Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet. In the digital information age, university computer centers (UCCs) are a central component for fulfilling operational tasks in research, teaching, and administration at universities. In doing so, UCCs face various challenges caused by very diverse user requirements and requirements regarding IT security and regulation. It is essential to continuously professionalize IT services that were previously decentralized and heterogeneous to meet these challenges. This professionalization makes it necessary to focus the UCC’s long-term operation more strongly on established service standards and internal and external university user groups’ requirements. Thus, professional IT service management (ITSM) becomes necessary for UCC. As part of a project funded by the Bavarian Ministry of Science, we conduct a comparative case study to systematically assess the status of ITSM in Bavarian UCCs and support further development. For this purpose, interviews and self-evaluations of nine different universities were conducted and subsequently evaluated. Thus, this paper presents the central findings and recommendations for UCCs.
  • Zeitschriftenartikel
    Smart Bins: Fallstudienbasierte Bewertung der Nutzenpotenziale von Füllstandssensoren in intelligenten Abfallbehältern
    (HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Hoffmann, David; Franz, Ruben; Hawlitschek, Florian; Jahn, Nico
    Smart City-Strategien, gesellschaftliche Trends und übergeordnete Nachhaltigkeitsziele erfordern neuartige Ansätze in der Abfallentsorgung. Zentrales Element stellt dabei die Weiterentwicklung konventioneller Abfallbehälter zu intelligenten „Smart Bins“ dar. Hier verspricht insbesondere der Einsatz von Sensorik zur Erkennung von Füllgraden eine effizientere und effektivere Abhollogistik. Abfallbehälter werden üblicherweise in fest definierten Intervallen, unabhängig vom Füllgrad, geleert. Während eine verfrühte Abholung unnötige Aufwände und Emissionen zur Folge haben kann, kann eine zu späte Abholung in überfüllten Behältern und Littering-Verhalten resultieren. Zusätzlich kann der Einsatz von Sensorik in Abfallbehältern zur Verbesserung des Standplatzservice, einem besseren Behältermanagement und zu neuartigen digitalen Services beitragen. Der Einsatz von Sensorik erfordert jedoch ein Verständnis der technischen Rahmenbedingungen und den Möglichkeiten einer zielgerichteten Verwendung. Sensorik wird in der Branche noch nicht umfassend eingesetzt, auch die aktuelle Forschungslage ist fragmentiert und stützt sich überwiegend auf Simulationsstudien oder praktische Untersuchungen in laborähnlichen Szenarien. Dieser Artikel zeigt daher konkret die verschiedenen Ausprägungsformen einer sensorbasierten Messung von Behälterfüllgraden auf. Basierend auf einer multiplen Fallstudie mit drei Entsorgungsunternehmen werden anhand des praktischen Einsatzes von Sensoren zentrale Herausforderungen, Empfehlungen für weitere Pilotprojekte und Anforderungen an zukünftige Entwicklungen abgeleitet. Dieser Artikel bietet damit einerseits eine theoretisch und praktisch fundierte Entscheidungshilfe für Entsorgungsunternehmen, welche den Einsatz von Füllstandssensoren erwägen. Andererseits werden Wissenschaft und Praxis aufgerufen, die skizzierten Lösungsansätze für die identifizierten Herausforderungen mitzugestalten. Smart city strategies, social trends and overriding sustainability goals call for novel approaches to waste management. The focal element here is the further development of conventional waste containers into intelligent “smart bins”. Especially the use of sensor technology to detect filling levels in particular promises more efficient and effective waste logistics. Waste containers are usually emptied at fixed intervals, regardless of the filling level. While early waste collection may result in unnecessary expenses and emissions, late collection can result in overfilled containers and littering behavior. In addition, the use of sensor technology in waste containers may contribute to improved service levels, better container management, and novel digital services. However, the use of sensor technology requires an understanding of the technical framework and the possibilities of targeted use. Sensor technology is not yet used extensively in the industry, and the current research situation is also predominantly fragmented, relying mainly on simulation studies or practical investigations in laboratory-like scenarios. This article therefore specifically shows the different forms of sensor-based measurement of container filling levels. Based on a multiple case study with three waste management companies, challenges, recommendations for further pilot projects, and requirements for future developments are derived. To this end, this article provides a theoretically and practically sound decision-making aid for waste management companies considering the use of level sensors. Further, science and practice are invited to shape the solutions for the identified challenges.