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Nr. 10 – Werkstätten für Mensch-Maschine-Interaktion, August 2006

Autor*innen mit den meisten Dokumenten  

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Neueste Veröffentlichungen

1 - 7 von 7
  • Zeitschriftenartikel
    Arbeitskreis Blickbewegung: Chancen und Schwächen der Blickanalyse bei der Bewertung von Objekten
    (MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Oehme, Astrid; Jürgensohn, Thomas
    Die 6. Berliner Werkstatt Mensch-Maschine-Systeme widmete sich der Zustandserkennung und Systemgestaltung. Neben Vorträgen zur aktuellen Forschung in diesem Bereich und einer Postersession wurden auch drei Arbeitskreise durchgeführt. Der Arbeitskreis Blickbewegung beschäftigte sich mit den Vor- und Nachteilen dieser Methode und gliederte sich in zwei Abschnitte. Im ersten Abschnitt wurden nach einer kurzen Einleitung in das Thema Blickbewegung als Interpretationshilfe von Entscheidungs- und bewertungsprozessen in Gruppenarbeit drei Fragen diskutiert: Chancen der Blickanalyse, Schwächen der Blickanalyse und optimale Versuchsdesigns für den Einsatz von Blickbewegung als Interpretationshilfe. Im zweiten Abschnitt stellten Dr. Christ und Hr. Baur vom Spiegelinstitut Mannheim aktuelle Arbeiten mit Blickbewegungsmessung vor. Dieser Abschnitt des Arbeitskreises wird hier nicht berichtet.
  • Zeitschriftenartikel
    Werkstätten für Mensch- Maschine Interaktion
    (MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Leuchter, Sandro; Urbas, Leon
    In dieser Ausgabe sind Proceedings von mehreren Werkstätten versammelt...
  • Zeitschriftenartikel
    Simulation des Menschen als Entscheider in der netzbasierten Operationsführung
    (MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Leuchter, Sandro; Geisler, Jürgen
    Die zukünftige netzbasierte Operationsführung verlangt vom militärischen Anwender eine aktive Informationsbeschaffung und den selbst gesteuerten Zugriff auf einen potenziell unüberschaubar großen Informationsraum aus vernetzten Informationssystemen. Das Beispiel der Wartenführung in Atomkraftwerken zeigt, dass Information Overload und ein Verlust der Situation Awareness die Folge sein können. Die Simulation der menschlichen Informationsverarbeitung (wahrnehmen, entscheiden, erinnern, lernen) in komplexen Situationen ist eine effiziente Möglichkeit, die Effektivität neuer Systeme und ihrer Parametrierung zur netzbasierten Operationsführung in frühen Phasen der Entwicklung zu bewerten. Solche Simulationen beinhalten Modelle des zukünftigen technischen Systems, die ggf. aus formalen Software-Spezifikationen semi-automatisch abgeleitet werden können, kognitiven Modellen in der Form von regelbasierten Systemen und Modelle der Interaktion zwischen Menschen und Maschinen. Die kognitiven Modelle müssen dazu die Beschränkungen der menschlichen Informationsverarbeitung, die Human Factors, berücksichtigen: Kapazitätsbeschränkung des Gedächtnis, Charakteristiken des Vergessens, Erinnerns, Verwechseln von Informationen, Aufmerksamkeitslenkung, etc. Um kognitive Modelle in dieser Form zukünftig einzusetzen, ist eine Kopplung von ACT-R/PM oder SOAR an die Simulationsarchitektur HLA erforderlich. Die kognitiven Modelle können dann aus Aufgabenanalysen erstellt werden, die aus entsprechenden Szenarien abgeleitetet werden müssen. Die aktuelle zivile Forschung zum Engineering-Einsatz von kognitiven Modellen muss weitergeführt und an die besonderen Anforderungen einer militärischen Nutzung angepasst werden.
  • Zeitschriftenartikel
    Mensch-Maschine-Schnittstelle für Vernetztes Fahren: Regeln zur Systemgestaltung
    (MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Naumann, Anja; Urbas, Leon; Wandke, Hartmut; Kolrep-Rometsch, Harald
    Der Arbeitskreis Vernetztes Fahren der 6. Berliner Werkstatt Mensch-Maschine-Systeme beschäftigte sich mit der Gestaltung von Unterstützungssystemen zur Vernetzung von Kraftfahrzeugen untereinander oder mit anderen Datenquellen. Anhand von Leitfragen wurden Ideen zu Funktionen und Bedienkonzepten eines solchen Systems zusammengetragen und diskutiert. Diese Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen erfolgte dabei in drei Teilgruppen, gegliedert nach drei möglichen Anwendungsgebieten des Vernetzten Fahrens: Soziale Navigation, Einkaufen und Chat. Es ergaben sich sowohl anwendungsspezifische Vorschläge als auch gebietsübergreifende Gestaltungsregeln.
  • Zeitschriftenartikel
    Kognitive Modellierung in dynamischen Mensch-Maschine-Systemen
    (MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Dzaack, Jeronimo; Heinath, Marcus; Kiefer, Jürgen
    Im Workshop 'Kognitive Modellierung in dynamischen Mensch-Maschine-Systemen' wurde ein Einblick in die kognitive Modellbildung in dynamischen Aufgabenumgebungen gegeben. Der Workshop fand im Rahmen der jährlichen Frühjahrsschule des Zentrums-Mensch-Maschine-Systeme (ZMMS) der Technischen Universität Berlin statt. Im ersten, theoretischen Teil lag der Fokus auf der Vermittlung eines Grundverständnisses zur Erstellung kognitiver Modelle, am Beispiel der kognitiven Architektur ACT-R. Vor- und Nachteile dieser analytisch-objektiven Methode wurden aufgezeigt und an einem Beispiel aus der Prozesstechnik illustriert. Im zweiten, praktischen Teil des Workshops erfolgte die Arbeit in Kleingruppen. Hierbei wurden Fragestellungen bezüglich der Beschreibung kognitiver Prozesse auf höherer Abstraktionsebene im Rahmen der Modellbildung, der Berücksichtigung von individuellem Benutzerverhalten bei der Erstellung von Modellen und Möglichkeiten der Modellauswertung und -analyse diskutiert und erste Lösungsansätze erarbeitet.
  • Zeitschriftenartikel
    Passive und Aktive Sicherheitsmaßnahmen im Kraftfahrzeug
    (MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Fricke, Nicola; Glaser, Charlotte; De Filippis, Monica
    Die Verbesserung der Sicherheit in der Mensch-Maschine-Interaktion ist ein wichtiger Anreiz für Neu- und Weiterentwicklungen im Automobilbereich. Unterschiedliche Werkzeuge zur Gestaltung der Risikominimierung umfassen passive und aktive Sicherheitsmaßnahmen, deren angemessener und erfolgreicher Einsatz jedoch weitere Forschung und Konkretisierung voraussetzt. Im Workshop Sicherheit im Fahrzeug der Frühjahrsschule des Zentrums für Mensch-Maschine-Systeme der Technischen Universität Berlin wurden zwei aktuelle Promotionsprojekte vorgestellt, die sich unter dieser Fragestellung mit verschiedenen passiven und aktiven Sicherheitsmaßnahmen beschäftigen. Das Projekt zur Nutzersicht bei der Gestaltung und Bewertung von Sicherheitssystemen am Beispiel Kindersitz stellte ein Modell mit drei für Sicherheitssysteme relevanten Problembereichen und drei Gruppen von Einflussvariablen vor. Im Rahmen des Workshops wurden Fragen zur Vollständigkeit, Spezifizierung und Verallgemeinerung des Modells diskutiert. Beim Projekt zur Gestaltung der Semantik von Warnungen im Automobil stand die Gestaltung von Kollisionswarnungen zur Vermeidung von Unfällen im Vordergrund. Dabei wurde eine Systematik zur Klassifikation von Situationsfaktoren der Fahrfehlerentstehung vorgestellt und im Workshop erweitert. Die Ergebnisse bestätigen die bisherigen Überlegungen und Planungen der Forschungsprojekte und konkretisierten die nächsten Schritte in den Forschungsvorhaben.
  • Zeitschriftenartikel
    Vermittlung und Erhebung von mentalen Kausalmodellen komplexer dynamischer Systeme
    (MMI Interaktiv - Werkstätten für Mensch: Vol. 1, No. 10, 2006) Klostermann, Anne; Huss, Jörg
    Im Rahmen der Frühjahrsschule des Zentrum Mensch-Maschine-Systeme wurde ein Workshop zu der Vermittlung und Erhebung von mentalen Kausalmodellen komplexer dynamischer Systeme durchgeführt. Ziel war es, Experten in interdisziplinären Teams Lösungsansätze anhand eines konkreten Untersuchungsszenarios generieren und diskutieren zu lassen. In dem vorliegenden Artikel wird zunächst das Konzept der Kausalmodelle vorgestellt, inklusive einer Theorie zum Erwerb derartigen Systemwissens. Im Anschluss wird das Untersuchungsszenario Druckregelung einer Destillationskolonne erläutert. Zum Abschluss werden die Workshop-Ergebnisse dargestellt und hinsichtlich der weiteren Forschungsarbeiten diskutiert.