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Offshoring in kleinen und mittleren Unternehmen der Softwareindustrie

dc.contributor.authorBoden, Alexander
dc.contributor.authorNett, Bernhard
dc.contributor.authorWulf, Volker
dc.date.accessioned2018-01-16T12:19:45Z
dc.date.available2018-01-16T12:19:45Z
dc.date.issued2009
dc.description.abstractenUm ihre Wettbewerbsvorteile nicht zu verlieren, sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Softwareindustrie beim Offshoring auf ein hohes Maβ an Flexibilität angewiesen. Die häufig für Offshoring empfohlene Formalisierung der Softwareentwicklung ist daher für KMU nur mit Einschränkungen möglich. Um die praxisrelevanten Probleme deutscher KMU im Kontext von Offshoring besser zu verstehen, untersuchen wir diese mittels qualitativer empirischer Forschungsmethoden. Wir zeigen anhand einer Einzelfallstudie, dass KMU im Rahmen von Offshoring häufig gezwungen sind, ihren Offshore-Entwicklern mehr Autonomie einzuräumen, als ursprünglich gewünscht wurde. Die geografische Verteilung von Kompetenz und Wissen erfordert dabei ständige informelle Abstimmungsprozesse zwischen den Teams. Diese sogenannte Artikulationsarbeit kann — als Pendant zu formellen Formen von Koordination — offenbar durch formale Koordinationswerkzeuge (etwa Fehlerdatenbanken) unterstützt, aber nicht ersetzt werden. Für KMU der Softwareindustrie kann es daher beim Offshoring notwendig sein, auf ein synergetisches Verhältnis zwischen formeller Koordination und informeller Artikulationsarbeit zu achten, statt die Entwicklung ein-seitig zu formalisieren.
dc.identifier.pissn2198-2775
dc.identifier.urihttps://dl.gi.de/handle/20.500.12116/14466
dc.publisherSpringer
dc.relation.ispartofHMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 46, No. 1
dc.relation.ispartofseriesHMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
dc.titleOffshoring in kleinen und mittleren Unternehmen der Softwareindustrie
dc.typeText/Journal Article
gi.citation.endPage100
gi.citation.startPage92

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