Auflistung nach Autor:in "Bühler, Christian"
1 - 6 von 6
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- Zeitschriftenartikel,,Accessibility“ über Desktopanwendungen hinaus – Barrierefreiheit(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 6, 2017) Bühler, ChristianBarrierefreiheit wird spätestens seit den 1970er-Jahren von den Menschen mit Behinderungen eingefordert. Mit der stetigen Wandlung zur Informations- und Wissensgesellschaft rückte der Anwendungsbereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) verstärkt in den Fokus. Diese Technologien und ihre Anwendungen werden sogar häufig als alternative Zugangsmöglichkeiten und unterstützende Technik für Menschen mit Behinderungen begriffen und genutzt. Umgekehrt werden Menschen, die nicht ,,online“ gehen können, als benachteiligt oder gar als ausgeschlossen betrachtet. Begreift man IKT (Internet, Cyberspace, soziale Netzwerke) als neuen, bedeutenden Teil unseres Lebensraumes, wird die Relevanz der Zugänglichkeit für uns alle unmittelbar deutlich. Gleichzeitig bieten Barrierefreiheit und Universelles Design als Produktmerkmal wirtschaftliche und gesellschaftliche Chancen.
- TextdokumentAkzeptanz von assistiven Softwaresystemen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen(INFORMATIK 2017, 2017) Dirks, Susanne; Bühler, ChristianMenschen mit kognitiven Beeinträchtigungen können, ebenso wie andere Menschen mit Unterstützungsbedarf, ihre gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten und ihre Selbständigkeit durch den Einsatz von assistiven Softwaresystemen verbessern. Speziell für diese Nutzergruppe zeigt sich aber, dass die erfolgreiche und dauerhafte Anwendung assistiver Software in besonderer Weise von Faktoren abhängig ist, die in den klassischen Ansätzen der Technologie-Akzeptanzforschung nicht ausreichend berücksichtigt werden. Trotz ihrer Bedeutung für die nutzerzentrierte Softwareentwicklung und die Qualitätssicherung im Entwicklungsprozess können die vorhandenen Akzeptanzmodelle deshalb nicht für die Entwicklung assistiver Softwaresysteme genutzt werden. Im vorliegenden Beitrag werden die wichtigsten klassischen Ansätze der Technologie-Akzeptanzforschung vorgestellt und auf der Basis von Untersuchungen zur Akzeptanz von assistiven Technologien für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen Vorschläge zur Erweiterung der bestehenden Ansätze gemacht. Unterstützt wird die Modell-Entwicklung durch die Ergebnisse der ersten Phase einer Akzeptanzstudie für die Nutzung der Mediata-App.
- KonferenzbeitragBarrierefreiheit, Usability und Universelles Design in der Softwareentwicklung(Mensch und Computer 2018 - Workshopband, 2018) Dirks, Susanne; Bühler, ChristianProbleme in der Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit sind häufige Ursachen dafür, dass Software die Usability-Anforderungen der Benutzer nicht erfüllt. In der Softwareentwicklung wird sich im Allgemeinen immer noch zu oft auf die funktionalen Anforderungen konzentriert. Die Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit werden in der Konzeption und der Implementierung nicht ausreichend berücksichtigt und können in der Konsequenz zu Projektausfällen führen. Die Verbesserung der Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit in den späteren Phasen der Entwicklung kann sehr kostspielig, zeitaufwendig und sogar ineffektiv sein. In der vorliegenden Arbeit werden Ansätze zur Integration von Systembenutzbarkeit und Barrierefreiheit in die Prozesse der Anforderungsentwicklung und des Softwaredesigns durch den Einsatz von entsprechenden Usability-Patterns und Anwendung von Prinzipien des Universellen Designs vorgestellt und diskutiert.
- KonferenzbeitragGanzheitliche (System-)Modellierung mit Hilfe des Artefaktmodells(Projektmanagement und Vorgehensmodelle 2019 - Neue Vorgehensmodelle in Projekten - Führung, Kulturen und Infrastrukturen im Wandel, 2019) Brandstätter, Markus; Haber, Veronica; Hofmann, Tamara; Steinkirchner, Kim; Bühler, ChristianTechnische Systeme, wie beispielsweise Fahrzeuge, Mobiltelefone oder Satelliten, bestehen aus einer Vielzahl verschiedener Komponenten. Diese werden i.A. von Ingenieurteams aus unterschiedlichen Domänen geplant, entwickelt und gebaut. Neben den technischen Domänen sind auch nicht-technische Abteilungen (z.B. Unternehmensleitung, Ressourcenplanung, etc.) maßgeblich an der Entwicklung dieser Systeme beteiligt, denn sie koordinieren, steuern und unterstützen die einzelnen (Entwicklungs-)Projekte. Nach dem Systems Engineering (SE) Vorgehensmodell sollten alle an der Entwicklung beteiligten Domänen eine gemeinsame Sicht und Verständnis auf das zu entwickelnde System bekommen und, im Falle des Model-based Systems Engineerings (MBSE) Paradigmas, ein gemeinsames zentrales Systemmodell während der gesamten Systementwicklung nutzen. Aktuell verwenden jedoch meist nur die technischen Domänen eine gemeinsame Modellierungssprache, wie beispielsweise die SysML. Das Geschäftsprozessmanagement hingehen nutzt meist die BPMN zur Modellierung der Geschäftsprozesse. In dieser Veröffentlichung wird ein neuartiger Modellierungsansatz vorgestellt, welcher eine durchgängige Modellierung, angefangen bei den Geschäftsprozessen, bis hin zu den technischen Disziplinen ermöglicht. Dadurch kann ein gemeinsames Verständnis zwischen den Domänen geschaffen werden.
- TextdokumentEin Pilotprojekt zur multimedialen Unterstützung von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz(INFORMATIK 2017, 2017) Bühler, Christian; Padberg, MiriamDurch das Fehlen geeigneter Softwarelösungen werden mobile Endgeräte als Unterstützungsmedium im Berufsleben von Menschen mit insbesondere kognitiven Behinderungen kaum eingesetzt.Umdie Eigenständigkeit und das Potential schwerbehinderter Menschen im Beruf zu fördern wurde ein Prototyp einer mobilen Applikation zur multimedialen Darstellung von Arbeitsvorgängen mit einer an den Nutzer anpassbaren Bedienoberfläche entwickelt und evaluiert.
- KonferenzbeitragTippFixx – lokale und webbasierte Wortvorhersage(Mensch & Computer 2009: Grenzenlos frei!?, 2009) Bühler, Christian; Heck, Helmut; Clemens, Dirk; Hanekamp, NilsWortvorhersagesysteme vereinfachen langsam tippenden Menschen, durch Kombination unterschiedlicher Strategien, das Verfassen von Texten. Sie nehmen ihnen Tipparbeit ab und erleichtern ihnen den Zugang zu modernen Kommunikationskanälen. Typischerweise handelt es sich bei den Nutzern um Menschen mit gravierenden körperlichen Beeinträchtigungen; sie setzen die Vorhersagesysteme in Kombination mit alternativen Eingabegeräten ein. Web2.0-Technologien eröffnen heute jedoch auch die Möglichkeit, Anwendungen im Internet ohne installierte Software zu nutzen. Im vorliegenden Artikel werden neben dem installierbaren Vorhersagesystem TippFixx Umsetzungen als WebServices, als Browser-Add-Ons und als integrierte Ajax-Komponenten in Webseiten eingeführt.