Auflistung nach Autor:in "Bahrs, Enno"
1 - 8 von 8
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- KonferenzbeitragAnwendungen innerhalb digitaler Wertschöpfungsketten für eine nachhaltige kleinstrukturierte Landwirtschaft (DiWenkLa(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Griepentrog, Hans W.; Bahrs, Enno; Frank, Markus; Dickhöfer, Uta; Winter, DirkDie Metropolregion Stuttgart und der Südschwarzwald erscheinen als geeignetes repräsentatives Experimentierfeld für andere vergleichbare Metropol‐ und Mittelgebirgsregionen für skalenunabhängige, neue, stärker ökologisierte, Tierwohl-orientierte und digitalisierte Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungsketten landwirtschaftlicher Produkte und Dienstleistungen. Als Zielprodukte zählen zum Experimentierfeld BW das Feldgemüse und sonstige Ackerkulturen, aber auch die Pferdehaltung in der Metropolregion Stuttgart sowie die Grünlandproduktion mit Rinderhaltung im Südschwarzwald. Der Nutzen von digital gestützten Systemen besteht in diesen Bodenproduktionen wie auch in diesen Tierhaltungen darin, die Betriebsabläufe zu systematisieren und zu optimieren und eine arbeitswirtschaftliche Entlastung der Betriebsleitung zu generieren.
- KonferenzbeitragAudience Response Systeme als praxisgerechte Alternative zu etablierten elektronischen Datenerhebungsmethoden(Massendatenmanagement in der Agrar- und Ernährungswirtschaft – Erhebung – Verarbeitung – Nutzung, 2013) Steinhorst, Martin P.; Bahrs, EnnoAudience Response Systeme (ARS) stellen eine Option dar, größere Gruppen anonym zu befragen und ihre Antworten synchron elektronisch zu speichern und zu verarbeiten. Für eine wissenschaftliche Erhebung eignen sich ARS insbesondere durch motivierende Effekte, die aus der Präsentation von Ergebnissen im Anschluss an eine Befragung und der Möglichkeit zur individuellen Reflexion des eigenen Antwortverhaltens auch im Kontext der Antwort der anderen Teilnehmer entstehen. Da der Umfang der Fragen gering gehalten werden sollte, kann ARS eine Ergänzung bzw. Vorbereitung von Laborexperimenten darstellen.
- KonferenzbeitragBeurteilung des ökonomischen Potenzials des virtuellen Zaunsystems in der deutschen Milchviehhaltung am Beispiel Brandenburgs(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Kiefer, Anna; Kiefer, Lukas; Heinrich, Franziska; Bahrs, EnnoIn Deutschland ist seit Längerem ein Rückgang des Grünlands mit weidebasierter Milchviehhaltung zu beobachten, da eine Stallhaltung ein einfacheres Management und vielfach höhere Milchleistungen mit geringeren Stückkosten ermöglicht. Allerdings kann eine weidebasierte Milchviehhaltung in Grünlandregionen Vorteile hinsichtlich Futterkosten, höherpreisiger Vermarktung und einem meist höheren Maß an Tierwohl bieten. Größere Herden und damit einhergehend größere Weideflächen erfordern aber häufig eine möglichst präzise und damit arbeitsintensive Einzäunung frischer Grasflächen, um den Milchkühen stets ein optimales Futter bereitzustellen. Eine mögliche Lösung zur Reduktion der Arbeitsintensität kann der Einsatz virtueller Zäune sein. Erste Simulationen anhand eines brandenburgischen Grünlandbetriebs zeigen, dass die bislang hohen Anschaffungskosten noch keinen wirtschaftlichen Einsatz zulassen. Perspektivisch scheinen eine Reduktion der Kosten und in der Folge eine Etablierung am Markt durch Standardisierung des Herstellungsprozesses mit größeren Stückzahlen allerdings möglich. Zudem könnte die Akzeptanz virtueller Zaunsysteme durch weitere Maßnahmen wie z. B. Investitions- und Weiterbildungsförderung stimuliert werden.
- KonferenzbeitragDigitale Wertschöpfungsketten für eine nachhaltige kleinstrukturierte Landwirtschaft – DiWenkLa(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Griepentrog, Hans W.; Frank, Markus; Bahrs, EnnoBaden‐Württemberg (BW) ist ein Bundesland mit typisch kleinstrukturierter Landwirtschaft mit hohen Nebenerwerbs- und Sonderkulturanteilen. Auch für diese Betriebsstrukturen kann die Verfügbarkeit einfacher digitaler Entscheidungshilfen ein bedeutender Effizienzgewinn sein. Die Regionen Baden-Württembergs erscheinen als für ähnliche Regionen sehr geeignetes repräsentatives Experimentierfeld für neue, nachhaltig orientierte und digitalisierte Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungsketten landwirtschaftlicher Produkte und Dienstleistungen. Dabei stehen die Produkte und dazugehörigen Dienstleistungen im Bereich von Kohl, Salat, Getreide, Soja, Rinder- sowie Pferdehaltung im Fokus. Sie sind typisch für die ausgewählten Experimentierregionen südlicher Schwarzwald sowie für die Metropolregion Stuttgart.
- KonferenzbeitragGIS basierte Modellierung von Transportdistanzen für Wirtschaftsdünger im Kontext der zu novellierenden Düngeverordnung(Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft 2016, 2016) Auburger, Sebastian; Bahrs, EnnoDiscussion about the amendment of German fertilizer ordinance (DüV) contains consideration of digestate of plant origin from biogas production into spreading limits for N and P nutrients. Consequentially transport distances and costs will increase. A distribution algorithm for nitrogen was developed for the highly influcenced study area, which consists of the German provinces Lower Saxony and North Rhine-Westphalia. The algorithm is based on neighborly relations (linear and street distances) and distributes N nutrients until every municipality is below 170 kg N per ha utilized agricultural land. Calculated transport distances resulted in additional transport costs between 15 and 20 Mio. Euro annually for the study area.
- KonferenzbeitragLebenszyklusanalyse eines Milchviehbetriebes – Grundlagen und Herausforderungen der Modellierung(Qualität und Effizienz durch informationsgestützte Landwirtschaft, Fokus: Moderne Weinwirtschaft, 2011) Gollnow, Sebastian; Bahrs, EnnoAnhand eines Produktionsmodelles, modelliert in der LCA Software GaBi, werden die Treibhausgasemissionen der Milchproduktion cradle to farm gate ermittelt sowie Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich aus der Modellierung des gesamten Produktionssystems ergeben, dargestellt.
- KonferenzbeitragModellierung von Angebot und Nachfrage landwirtschaftlicher Biogassubstrate – ein Ergebnisvergleich für Baden-Württemberg(Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft 2017, 2017) Petig, Eckart; Angenendt, Elisabeth; Bahrs, EnnoDie Biogasproduktion hat sich in den letzten Jahren fest im landwirtschaftlichen Sektor etabliert. Aus diesem Grund ist die Betrachtung der Biogassubstratproduktion für landwirtschaftliche Politikfolgenabschätzung notwendig, um die Nutzungskonkurrenz mit anderen landwirtschaftlichen Produktionen abbilden zu können. Hierzu können Modellansätze einen wertvollen Beitrag leisten. Im Rahmen dieses Beitrages wird ein Standortmodell für Biogasanlagen einem landwirtschaftlichem Regionalmodell gegenübergestellt, um die regionalen Angebotsund Nachfragemengen landwirtschaftlicher Biogassubstrate in Baden-Württemberg zu vergleichen. Hierdurch können die Ergebnisse eines hochaufgelösten Standortmodells auf Gemeindeebene, das aber jeweils nur den Produktionszweig der landwirtschaftlichen Biogasproduktion (Nachfrage) betrachtet, mit dem eines Regionalmodells (Angebot), das alle wichtigen landwirtschaftlichen Produktionszweige simultan aber mit niedriger regionaler Auflösung berücksichtigt, gegenübergestellt werden. Der Vergleich beider Modellergebnisse zeigt eine hohe Übereinstimmung für das Substrat Silomais in den meisten Regionen und insgesamt für Baden-Württemberg. Außerdem konnte insgesamt für Baden-Württemberg ein zusätzliches ökonomisches Biogassubstratpotential modelliert werden, das überwiegend aus Biogassubstraten von Grünland stammen würde.
- KonferenzbeitragÖkonomische Bewertung und Vergleich von Pflanzenschutzverfahren mit Fokus auf Herbizidreduktion durch Digitalisierung am Beispiel des Zuckerrübenanbaus(44. GIL - Jahrestagung, Biodiversität fördern durch digitale Landwirtschaft, 2024) Sponagel, Christian; Witte, Felix; Bahrs, EnnoDie Reduktion des Einsatzes von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln ist ein wichtiges politisches Ziel. Neue Technologien wie Smart Spraying könnten deshalb künftig an Relevanz gewinnen. Ökonomische Analysen und Kostenvergleiche dieser Technologien sind somit wichtig. Der Beitrag vergleicht daher die Pflanzenschutzkosten der Verfahren eines Feldroboters, der Hacke-Bandspritze sowie Smart Spraying mit der Anhängespritze und analysiert die Herbizid-Vermeidungskosten im Sinne der Effizienz der Herbizidreduktion in Zuckerrüben. Die ökonomische Vorzüglichkeit von Smart Spraying hängt dabei wesentlich von der potenziellen Einsparung und der Rübenanbaufläche ab, wobei sich eine Vorzüglichkeit zu den anderen Verfahren bei 40 % Herbizideinsparung erst bei einer Rübenanbaufläche von etwa 85 ha ergibt. Auch der Einsatz der Hacke-Bandspritze mit 60 % Herbizideinsparung ist erst ab 75 ha Rübenfläche günstiger als eine Standard-Flächenspritzung. Der betrachtete Feldroboter wird vermutlich auch künftig vor allem im Ökolandbau zum Einsatz kommen, wo ein Komplettverzicht auf Herbizide essenziell ist.