Auflistung nach Autor:in "Bechinie, Michael"
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- KonferenzbeitragDesign for Privacy – mit dem Menschen gestalten(Mensch und Computer 2017 - Usability Professionals, 2017) Bechinie, Michael; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredDer aktuelle Markt zeigt, dass Kunden attraktive Produkte mit Begriffen wie einfach, klar, intelligent und brauchbar umschreiben. Kurz gesagt: Technologie, die "funktioniert" ist kein Verkaufsargument mehr, sie muss für Menschen passen. Digitale Märkte konkurrieren um Kunden, gerechnet wird mit der „Währung Benutzerdaten“. Um an den größten Anteil des "neuen Geldes" zu kommen, spekulieren Unternehmen damit wie Menschen "ticken". "Wir finden nicht heraus, wie Dinge funktionieren. Wir wursteln uns durch“ (S. Krug). Das sind schlechte Nachrichten für Designer und dies trifft im Grunde noch immer auf das Interaktionsverhalten von Menschen im Umfeld technischer Anwendungen zu. Speziell bei Design for Privacy & Security geht es um die Herausforderung, Interaktionen mit Produkten und Services zu gestalten, ohne Menschen dabei zu "überlisten". Der Vortrag fokussiert auf pragmatische Design Prinzipien und geht zusätzlich auf Learnings aus dem EU Forschungsprojekt „Privacy&Us“ ein.
- TextdokumentDer IxD Baukasten - Interaktionsformen systematisch identifizieren und bewerten(UP14 - Tutorials, 2014) Strassl, Peter; Bechinie, Michael; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredUnternehmen versuchen zunehmend durch den Einsatz neuartiger Interaktionsformen, abseits von Maus, Tastatur und klassischen GUIs eigene Produkte und Services von denen der Konkurrenz zu differenzieren, um so ein Alleinstellungsmerkmal am Markt zu schaffen. Die Identifizierung von möglichen Innovationsfeldern und die Bewertung geeigneter Interaktionsformen laufen in Unternehmen jedoch oft unsystematisch ab. Durch unklare Vorgehensweisen breitet sich Unsicherheit vom Produktmanager bis zum Vertriebsvorstand aus. Wesentliche Produkt-Entscheidungen werden oft nur aus einer Perspektive getroffen. Im vorliegenden Artikel wird anhand einer Case Study ein systematisches Vorgehen für die Identifizierung und Bewertung von innovativen Interaktionsformen vorgestellt, das eine umfassende Perspektive in der Entscheidungsfindung berücksichtigt. Im Spannungsfeld zwischen Business, Technik und Experience, stellen die Autoren ein Werkzeug vor, das Interaktionsdesignern, Produkt- / Projekt-Managern und Technikern ermöglicht, in den jeweiligen Rahmenbedingungen des eigenen Unternehmens, einen maßgeschneiderten Baukasten an Interaktionsformen für die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten und Services zu konfigurieren.
- ZeitschriftenartikelStrategisches Experience Management(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 50, No. 6, 2013) Bechinie, Michael; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredDer Markt für Endkundenprodukte im 21. Jahrhundert zeigt, dass Kunden »brauchbare« Produkte mit »einfach, klar, rasch, intelligent und ansprechend« umschreiben. Das rein technische Funktionieren wird als Standard vorausgesetzt. Auch im professionellen Arbeitsumfeld erwarten Benutzer ähnliche Qualitäten. Die Beratungspraxis lässt jedoch erkennen, dass nur sehr wenige Unternehmen eine »radikale Kundenorientierung« in der Produkt- und Serviceentwicklung leben, auch unabhängig von der jeweiligen Branche bzw. Unternehmensgröße. Der Beitrag zeigt die Bedeutung einer übergeordneten Experience-Strategie als entscheidenden Unternehmensfaktor in hochkompetitiven Märkten und stellt ein entsprechendes Modell bzw. eine Vorgehensmethodik für die Institutionalisierung vor.
- WorkshopbeitragVom Hinkelstein zum Kieselstein - wie sich Usability Test Findings erfolgreich in einem komplexen Projektsetup umsetzen lassen - Eine Case Study(Usability Professionals 23, 2023) Bechinie, Michael; Schauerhofer, JohannaDer Usability Test ist eine der wichtigsten benutzerbasierten Methoden im Human Centered Design Prozess. Der Beitrag beschreibt, wie sich möglichst viele Ergebnisse menschzentrierter Evaluationsmethoden in einem skalierten Scrum Setup verwerten lassen. Anhand der Case Study eines Großprojekts werden Erfahrungswerte vorgestellt, welche Vorgehensweisen in einem komplexen Multistakeholder-Projekt-Setup (u.A. Projektsponsor, Businessanalyse, IT-Architektur, Entwicklung, User Experience) praktikabel bzw. nicht zielführend sind. Im Besonderen wird auf Ansätze zur Übersetzung von Usability Problemen in ein Scrum taugliches Format eingegangen. Effektiv war die Weiterentwicklung vom monolithischen Usability Test Report über Epics als Sammelbecken zum konkreten Jira „Finding“. Das kompakte Format hat Potenzial eine möglichst hohe Umsetzungsquote von Testergebnissen zu sichern. So verfügen Stakeholder über gebrauchstaugliche Teilstücke für die kontinuierliche Optimierung der Nutzungsqualität des Systems.
- TextdokumentWillkommen auf der Achterbahn(Tagungsband UP13, 2013) Bechinie, Michael; Strassl, Peter; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredIm Rahmen einer Metaanalyse von zehn umfangreichen Langzeit-Beratungsprojekten werden sieben Erfolgsfaktoren, für die nachhaltige Umsetzung von User Experience (UX) Maßnahmen, vorgestellt. Diese werden exemplarisch für das fachlich komplexe eGovernment Umfeld präsentiert. Software Entwicklungsprojekte mit staatsnahen Institutionen stellen durch die ständig wechselnden Rahmenbedingungen und der großen Anzahl eingebundener Stakeholder besonders hohe Ansprüche an UX-Verantwortliche. Auf Basis von Erkenntnissen unterschiedlicher Projekte in diesem Umfeld werden konsolidierte Erfahrungswerte aus folgenden Feldern veranschaulicht: generelles Projektsetup, Zusammenarbeit mit anderen Teams bzw. weiteren externen Partnern, Argumentation von Maßnahmen bzw. Methoden, interne Projektkommunikation mit unterschiedlichen Stakeholdern, „Verkauf“ von UX-Entscheidungen bzw. Behandlung von Widerständen, Kunden Coaching bzw. Nutzen aus Nachbetrachtung der Projekte. Die in zahlreichen eGovernment Projekten erprobten Erfolgsfaktoren geben Einblicke für die ideale Einbindung von UX-Maßnahmen in bestehende Prozesse öffentlicher Organisationen. In den analysierten Projekten werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im strategischen Vorgehen bei verschiedenen Projektdomänen (z.B. eGovernment, eHealth, Versicherungen, Arbeitsmarkt etc.) aufgezeigt bzw. diskutiert.