Auflistung nach Autor:in "Becker, Silke"
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- KonferenzbeitragDatenaufbereitung in der Landwirtschaft durch automatisierte semantische Annotation(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Klose, Julian; Schröder, Markus; Becker, Silke; Bernardi, Ansgar; Ruckelshausen, ArnoDie moderne Landtechnik und zunehmende Digitalisierung landwirtschaftlicher Prozesse liefern vielfältige Daten. Deren effiziente und nutzbringende Verwendung leidet jedoch unter berechtigten Sorgen um Datenhoheit und -kontrolle, Formatbrüchen und unterschiedlichsten Interpretationen. Als Lösungsvorschlag präsentieren wir die sog. Wikinormia, eine kollaborative Plattform, in der interessierte Teilnehmer eigene, neue Datenformate beschreiben und diskutieren können. Sobald ein finalisiertes Vokabular erstellt ist, können spezifische Parser die Rohdaten in drei grundsätzliche Repräsentationen semantisch aufbereiten: Geo-Informationen, Zeitreihen und semantische Fakten (landwirtschaftlicher Wissensgraph). Dank der öffentlich zugänglichen Definitionen und Beschreibungen gewinnen Entwickler leicht Überblick über die für sie relevanten Konzepte. Vielfältige Dienste werden dann (vorbehaltlich individueller Zugriffsrechte) ihre Daten einfach über eine Query-Schnittstelle abfragen und Ergebnisse zurückspielen können. Diesen Lösungsvorschlag haben wir bereits in einem Prototyp im Projekt SDSD (Smarte Daten – Smarte Dienste) umgesetzt. Wir demonstrieren den Nutzen mit einer Reihe von repräsentativen Diensten aus der Landwirtschaft. Damit steht ein effizientes System zur kooperativen, flexiblen Digitalisierung landwirtschaftlicher Arbeitsabläufe zur Verfügung.
- KonferenzbeitragA digital weed counting system for the weed control performance evaluation(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Pamornnak, Burawich; Scholz, Christian; Becker, Silke; Ruckelshausen, ArnoThe weed counting method is one of the keys to indicate the performance of the weed control process. This article presents a digital weed counting system to use instead of a conventional manual counting system called “Göttinger Zähl- und Schätzrahmen” or “Göttinger Rahmen” due to the limitation of human counting on big-scale field experiment areas. The proposed method demonstrated on the maize field consists of two main parts, a virtual weed counting frame and a weed counting core, respectively. The system was implemented as a mobile application for the smartphone (Android) with server-based processing. The pre-processed image on the mobile phone will be sent to the weed counting core based on the pre-trained convolution neural network model (CNN or deep learning) on the server. Finally, the number of detected weeds will be sent back to the mobile phone to show the results. In the first implementation, 100 frames on a 1-hectare field area were evaluated. The absolute weed counting errors were categorized into three groups, A-Group (0-10 weeds error) achieves 73 %, B-Group (11-20 weeds error) achieves 17 %, and C-Group (21-30 weeds error) achieves 10 %, respectively. For overall performance, the system achieves the = 0.97 from the correlation and 12.8 % counting error. These results show the digital version of “Göttinger Rahmen” has the potential to become a practical tool for weed control evaluations.
- KonferenzbeitragÖkonomische Bewertung zum Spot-Spraying durch Drohnentechnik(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Jorissen, Tobias; Becker, Silke; Nahrstedt, Konstantin; Pöttker, Maren; Recke, Guido; Jarmer, ThomasMittels hochaufgelöster drohnenbasierter Bilddaten können Durchwuchskartoffeln in Maisbeständen erkannt und räumlich verortet werden. Eine Überführung dieser Verortung in eine maschinenlesbare Applikationskarte ermöglicht durch Einsatz von Spot-Spraying mit einer Feldspritze eine bedarfsorientierte Applikation von Pflanzenschutzmitteln (PSM). Zur ökono-mischen Bewertung wurden Kalkulationen auf Basis von praxisnahen Feldversuchen und Experten-interviews durchgeführt. In Abhängigkeit der Flächenauslastung der Drohne, der gewählten Pflan-zenschutzstrategie und möglichen PSM-Einsparpotentialen von 50-80 % reichen die Mehrkosten des Spot-Spraying-Verfahrens von -32 € ha-1 bis 60 € ha-1. Ein Haupteinflussfaktor für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens sind die Kosten des einzusparenden PSM.
- KonferenzbeitragTeilflächenspezifische Düngung im Getreide unter den Anforderungen der neuen Düngeverordnung – Wirtschaftliche Potenziale in Verbindung mit Farmmanagementansätzen(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Recke, Guido; Jorissen, Tobias; Schnare, Martin; Becker, SilkeAufgrund der neuen Düngeverordnung steigt für landwirtschaftliche Betriebe die Notwendigkeit des effizienten Einsatzes auch von Stickstoffdünger (N) beim Anbau von Getreide. Unter Nutzung aktueller Ansätze der Digitalisierung bei der teilflächenspezifischen Düngung können ökonomische Vorteile genutzt werden. Analysen mit der Linearen Optimierung zeigen, dass bei heterogenen Bodenverhältnissen in einem Schlag höhere Deckungsbeiträge erzielt werden können. Die Analysen zeigen, dass der gezielte Einsatz von Digitalisierung in der praktischen Umsetzung für viele Betriebe eine neue Herausforderung bedeutet, die aber auch wirtschaftliche Chancen bietet.
- KonferenzbeitragTreibhausgasbilanzierung beim Kartoffelanbau eines Praxisbetriebes in Nordwestdeutschland auf Basis eines Telemetriesystems(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Jorissen, Tobias; Becker, Silke; Recke, GuidoBei der Vermeidung von Treibhausgasen nimmt die Landwirtschaft eine wichtige Stellung im europäischen Green Deal ein. Im Zuge dessen nimmt die Bedeutung von transparenten und betriebsspezifischen Treibhausgasbilanzen zu. Am Beispiel eines Betriebes in Nordwestdeutschland und 18 Kartoffelschlägen werden mit Unterstützung des Telemetriesystems exatrek Dieselverbräuche erfasst und Treibausgasemissionen kalkuliert. Hierbei wird aufgezeigt, welche Unterschiede zu Standardkalkulationen vorliegen. Weiterhin wird diskutiert, welche zusätzlichen Parameter mittels eines Telemetriesystems erfasst werden müssen, um eine vollständige Treibhausgasbilanz vorzuweisen.