Auflistung nach Autor:in "Bilo, Michael"
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- KonferenzbeitragAn Approach Towards an Unified View on Environmental Data– The Environmental Markup Language(The Information Society and Enlargement of the European Union, 2003) Haase, Michael; Westbomke, Jörg; Schütz, Thomas; Mayer-Föll, Roland; Schneider, Burkhard; Bilo, MichaelEs gibt eine Vielzahl von Umweltdaten aus unterschiedlichsten Themengebieten. Diese Daten weisen in der Regel einen Raum-Zeit-Bezug auf. Es handelt sich hierbei u.a. um sozio-ökonomische Daten, Energiedaten, Daten zur Landnutzung und Landwirtschaft, Lebensmitteldaten, Daten zum Boden und zur Natur, Landschaftsdaten, Forstdaten, Abfalldaten, Luftdaten, Lärmdaten sowie Daten aus dem Wasserbereich. Für den Austausch all dieser Daten auf Landesund Bundesebene bzw. zwischen den Ländern und dem Bund sind derzeit unterschiedlichste Datenformate in Gebrauch. Neue Technologien – z.B. die Extensible Markup Language (XML), die vom W3C-Konsortium standardisiert wurde – eröffnen in diesem Umfeld neue Wege und Methoden der Datenbeschreibung und des Datenaustausches. Hinzu kommt, dass neue Anforderungen für die Erschließung bestehender Umweltdatenbestände bestehen. Beispiele hierfür sind die Erschließung von Umweltdatenbeständen mittels des German Environmental Information Network gein ®, eine neue europäische Gesetzgebungsinitiative der Öffentlichkeit einen verbesserten Zugriff auf Umweltinformationen zu ermöglichen oder Berichtspflichten gegenüber der EU im Zusammenhang mit der Wasserrahmenrichtlinie. Vor diesem Hintergrund erscheint es auch vom ökonomischen Standpunkt aus gesehen sinnvoll, den Prozess des Umweltdatenaustauschs neu zu überdenken. Das Ziel ist es, eine Environmental Markup Language (EML) auf der Basis von XML zu definieren und zu etablieren. Diese EML soll so umfassend angelegt sein, das mit ihrer Hilfe ein Umweltdatenaustausch auf verschiedenen behördlichen Ebenen, z.B. zur Erfüllung vorgegebener Berichtspflichten, und der Aufbau von übergreifenden Diensten zur interaktiven Nutzung von Umweltdaten möglich ist.
- TextdokumentUmweltinformationssysteme für den Naturschutz(INFORMATIK 2021, 2021) Schneider, Christian; Mrogenda, Klemens; Dibbern, Bettina; Höfer, Rene; Davis, Marlen; Sommer, Heike; Bilo, MichaelUmweltinformationssysteme (UIS) bestehen aus den Komponenten Erhebung, Datenhaltung, Analyse und Bewertung sowie Kommunikation von natur- und umweltbezogenen Informationen. Dem Beitrag liegt ein breites Verständnis von UIS zugrunde, das sowohl den organisatorischen Überbau als auch die technische Infrastruktur einschließt. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) stellt UIS für zahlreiche Informationsprozesse zur Verfügung und fördert zugleich den Aufbau externer Systeme. Es betreibt nicht notwendigerweise alle Komponenten selber, sondern nimmt jeweils unterschiedliche Rollen ein. Diese Rollen betreffen Koordination, Betrieb, Beauftragung, Förderung oder Forschung und können je nach Zweck des Informationsprozesses variieren. Für Vollzugsaufgaben ist das BfN unmittelbar zuständig. Informationsprozesse, die auf einer Bund-Länder-Zusammenarbeit beruhen, wie zum Beispiel die nationale Berichterstattung über den Erhaltungszustand von Arten und Lebensräumen nach der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFHRichtlinie), erfordern eine Aufteilung von Rollen für die verschiedenen Komponenten des UIS. Der Beitrag umreißt exemplarisch drei Fachprozesse am BfN und die zugehörigen Komponenten. Anhand der Beispiele werden Entwicklungsperspektiven und Herausforderungen skizziert.