Auflistung nach Autor:in "Boehnke, Benjamin"
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- KonferenzbeitragAnalyse der Materialströme einer idealisierten Automobillackiererei mit Hilfe eines parametrisierten benutzergeführten Simulationsmodells(Integration of Environmental Information in Europe, 2010) Witte, Steffen; Boehnke, Benjamin; Wohlgemuth, VolkerDas Projekt und die daraus entstehende Masterthesis lassen sich grob in drei Teilbereiche gliedern. Im ersten Bereich steht der Gedanke des Stoffstrommanagements, also das zielorientierte, ganzheitliche und effiziente Beeinflussen von Stoffströmen im Vordergrund (vgl. Enquete Kommission 1994, S. 549). Unter Stoffströmen werden dabei alle Stoffe bzw. Ressourcen und Energien verstanden, die innerhalb der festgelegten Systemgrenze fließen (vgl. Wohlgemuth 2005, S. 370). Ziel ist es, die wesentlichen Materialströme einer idealisierten Automobillackiererei zu erfassen, zu analysieren und anschließend mit Hilfe der Software Umberto in einem Simulationsmodell abzubilden. Der Fokus liegt hierbei insbesondere auf der Ermittlung und verursachungsgerechten Zuordnung der Abfall- und Abwasserströme. Die Energieströme des Lackierprozesses werden, soweit es die Datenlage zulässt, ebenfalls im Modell abgebildet. Steht das Simulationsmodell als Analysebasis zur Verfügung, wird in einem zweiten Arbeitsschritt ein entsprechendes Konzept zur Parametrisierung ausgearbeitet. Hierbei gilt es im Rahmen einer Sensitivitätsanalyse zu ermitteln, welche Prozessparameter auf welche Abfallströme Einfluss haben. Ausgehend vom idealisierten Lackierprozess kann über Manipulation dieser wesentlichen Stellgrößen das Modell an künftige Anlagen oder Verfahren angepasst werden und so als Planungsunterstützung dienen. Die ersten beiden Arbeitsschritte sind eng miteinander gekoppelt und werden zumindest teilweise parallel bearbeitet. Die zentrale Herausforderung im dritten Teilbereich besteht darin, einen komplexen Prozess möglichst detailliert abzubilden und dabei das Modell so einfach wie möglich zu gestalten. Um das Verständnis des Anwenders weiter zu steigern, wird auf eine benutzergeführte Steuerung in Form eines Assistenten zurückgegriffen, mit dessen Hilfe die Parameter des Modells zielgerichtet verändert werden können. Dies soll dem Anwender die Arbeit mit der Spezialsoftware erleichtern und damit sowohl die Akzeptanz als auch den Gebrauch des entwickelten Modells steigern.
- KonferenzbeitragForecast of the energy and material demands of a paint shop by an assistant-supported parameterized material flow based decision support system(Innovations in Sharing Environmental Observations and Information, 2011) Boehnke, Benjamin; Witte, Steffen; Wohlgemuth, VolkerNowadays there is a big movement to a new way of thinking. The goal of a sustainable development is becoming a basis for a green economy. “A Green Economy can be defined as an economy that results in improved human well-being and reduced inequalities over the long term, while not exposing future generations to significant environmental risks and eco-logical scarcities.” [UNEP 2010, p. 5] This means, a green economy would inherit the goals of low resource usage, low production of harmful substances and to be social responsible. Resource efficiency as a central subject creates a link between ecology and economy together with each other. Saved raw materials lead in most cases to a cost reduction and at the same time to improvements of the companies’ environmental performance. But on the way to improve the resource efficiency of a company it is necessary to create a needed transparency of the looked on processes. Transparency is essential for improving the resource efficiency, but it is particularly hard to create [Jasch 2009, p. 3].
- KonferenzbeitragIntegration of Material Flow Management into Company Processes within the Automotive Industry(Proceedings of the 27th Conference on Environmental Informatics - Informatics for Environmental Protection, Sustainable Development and Risk Management, 2013) Boehnke, Benjamin; Möller, Andreas; Wohlgemuth, VolkerThe underlying assumption of this contribution is that environmental protection and sustainability are already integral parts of our societal mind-set. This would have an impact on the day-to-day operations within companies. We call the resulting evolutionary transformation process integration : the integration of material flow management as a concretion of sustainability into industrial processes (e.g. in automotive industry). The aim of this contribution is to discuss process integration as a concept to establish new non-sustainable routine within the industry. Therefore it is necessary to combine such a process model by metaphors, which stand for the new action orientations: in addition to material flow management in particular resource and energy efficiency.
- KonferenzbeitragTransparenz schon im Planungsprozess schaffen durch Energie- und Stoffstrommanagement(Integration of Environmental Information in Europe, 2010) Boehnke, Benjamin; Wohlgemuth, VolkerÄußere Zwänge, wie z.B. massiver Verdrängungswettbewerb, zwingen die Wirtschaft dazu, immer effizienter zu werden. Hierbei wurde insbesondere früher Effizienz durch Automatisierung und daraus folgend Personalabbau umgesetzt. Mittlerweile wurde jedoch festgestellt, dass größere Effekte auch im Bereich der Energie- und Materialeffizienz geschaffen werden können. Und durch den weltweiten Kostenanstieg für Energie und Rohstoffe wird sich diese Entwicklung noch verschärfen. Derzeit aktuell wird diese Thematik, insbesondere in der Industrie, durch die Implementierung eines Energiemanagements angegangen. Es zeigt sich jedoch, dass selbst diese Umsetzung einer gewissen Komplexität unterliegt. Diese nimmt mit der Größe des Unternehmens zu. Langfristig schafft diese Entwicklung die Grundlage dafür, ein Energie- und Stoffstrommanagement in den Unternehmen zu implementieren. Dies wird natürlich die Komplexität noch weiter erhöhen. Aber durch das zu späterem Zeitpunkt vollständig implementierte Energiemanagement ist eine fundierte Grundlage geschaffen, auf deren Basis die Thematik des Stoffstrommanagements nur noch ergänzt werden muss. In ersten Pilotprojekten wird bereits jetzt schon ein Energie- und Stoffstrommanagement angewendet. Daraus leiten sich Handlungsempfehlungen und Folgeprojekte ab, wie eine langfristige Implementierung in die Planungsprozesse für neue Produktionsanlagen erfolgen kann. Die Schaffung eines ökologischen Quick-Checks zur Unterstützung der Planer scheint hier die richtige Lösung zu sein. Langfristig müsste so gewährleistet werden können, dass jede neue Produktionsanlage ökologisch und auch ökonomisch besser ist als der Vorgänger.