Auflistung nach Autor:in "Boelhauve, Marc"
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- KonferenzbeitragAkzeptanz von integrierten Herdenmanagementprogrammen zum Gesundheitsmonitoring auf rinderhaltenden Betrieben am Beispiel einer Smartphone-Applikation(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Kramer, Miriam; Verfürth, Larissa; Tücking, Nicole; Boelhauve, Marc; Mergenthaler, MarkusSmartphone-Applikationen nehmen zur Bündelung und Auswertung der auf einem Milchviehbetrieb anfallenden Daten eine immer wichtigere Rolle ein. Auch in Tiergesundheitsfragen sollen sie eine fundierte Entscheidungsgrundlage darstellen. Je größer der wahrgenommene Nutzen einer neuen Technologie, desto eher sind Personen bereit, diese auch zu übernehmen. Wenn die Gesundheitsfunktionen einer Herdenmanagement-App bei den Usern als nützlich empfunden, aber nicht genutzt werden, stellt sich die Frage, was den wahrgenommenen Nutzen bzw. die wahrgenommene einfache Bedienbarkeit einschränkt. Im Rahmen der vorliegenden Teilstudie im Projekt Digitale Kuh 3.0 wurde untersucht, warum die Ausstattungsmerkmale zur Tiergesundheit der Herdenmanagement-App FokusMobil vom Landeskontrollverband Nordrhein-Westfalen in unterschiedlichen Umfängen genutzt werden. Die qualitative Telefonbefragung der Projektteilnehmenden ergab, dass die Nichtnutzung der Gesundheitsfeatures vor allem im nicht erkannten Mehrnutzen sowie im Umstieg von gewohnten Systemen auf eine neue digitale Variante begründet liegen. Zur Förderung des wahrgenommenen Nutzens der App sollte die Tiergesundheitsdatenerfassung durch die Schaffung von Schnittstellen und managementrelevante Auswertungen ergänzt werden.
- KonferenzbeitragAngegebene Gründe für und gegen die Nutzung von integrierten Herdenmanagementprogrammen auf rinderhaltenden Betrieben(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Kramer, Miriam; Verfuerth, Larissa; Firmenich, Caroline; Schmitz, Laura; Tücking, Nicole; Boelhauve, Marc; Mergenthaler, MarcusDem digitalen Wandel in der Landwirtschaft stehen nach wie vor Hemmnisse gegenüber, denen sowohl über die Gestaltung der Anwendungen als auch über die Hinwendung zu den Anliegen der Nutzenden begegnet werden sollte. Im Projekt „Digitale Kuh 3.0“ wurde allen Mitgliedsbetrieben des Landeskontrollverbands Nordrhein-Westfalen (LKV NRW) ein Papierfragebogen zugesandt, mit dem die Marktdurchdringung der Herdenmanagement-App (HM-App) FokusMobil und der dazugehörigen Webanwendung Fokus 2.0 erhoben werden sollte. Neben der Angabe, ob das Fokus-Paket bei den Befragten in Nutzung ist, sollten zudem Gründe genannt werden, die für die potenziellen Nutzenden für oder gegen die Adoption der Software sprechen. Ebenso wurden die Strukturdaten der Betriebe erfasst, um mögliche weitere Einflussfaktoren ableiten zu können. Die Gründe für die Nutzung lassen sich unter der Verbesserung des Arbeitsalltags (Zeitersparnis, persönliche Digitalisierung, etc.) zusammenfassen, während die Gründe dagegen durch die Nutzung eines anderen Programms bzw. durch mangelnde Erfahrung und Ausstattung geprägt sind. Als weitere Einflussfaktoren konnten Tendenzen durch das Alter, die Ausbildung, die Herdengröße sowie die eingesetzte Melktechnik identifiziert werden. Zum Abbau der Hemmnisse bzw. zur gezielten Nutzung der fördernden Faktoren sind sowohl Milchviehhaltende als auch Software-Anbieter und Politik gefragt.
- KonferenzbeitragDigitalisierung in der Nutztierpraxis zur Verringerung des Antibiotikaeinsatzes(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Burkert, Sabrina; Nathaus, Rolf; Fiege, Franziska; Mergenthaler, Marcus; Boelhauve, MarcBakterien sind gegenüber antibakteriellen Wirkstoffen weltweit in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten unempfindlicher geworden. Das zeigt sich an mehrfach-resistenten Bakterien, die sowohl bei Tieren wie auch beim Menschen für schwerwiegende bis hin zu tödlichen Krankheitsverläufen führen können. Ziel des Forschungsprojektes ist es, den Antibiotikaverbrauch in der Nutztierhaltung durch die Digitalisierung von Laborbefunden weiter zu senken. Dies soll durch die verbesserte Auswahl des erstverschriebenen Antibiotikums auf der Basis von bereits vorliegenden digitalen Daten zur konkreten Resistenzsituation im jeweiligen tierhaltenden Betrieb oder der jeweiligen Region erreicht werden. Retrospektive Auswertungen von in-vitro Empfindlichkeitsbestimmungen haben gezeigt, dass es regionale Unterschiede in den Resistenzprofilen gibt. Es ist zu empfehlen, ein regionales und zeitlich dynamisches Resistenz-Monitoring aufzubauen, um diese Daten zur Auswahl des antibakteriellen Wirkstoffes für die Erstbehandlung mit heranzuziehen.
- KonferenzbeitragEntwicklung des FlexScreen-Managementtools zur Erfüllung der staatlichen Dokumentationspflichten und zur kontinuierlichen Erfassung von Tiergesundheitsdaten in der Schweinehaltung(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Fiege, Franziska; Hundt, Bettina; O´Hagan, Juliane; Reuter, Sabrina; Ellebrecht, Alexander; Boelhauve, MarcMit dem „Nationalen Aktionsplan Kupierverzicht“, welcher seit dem 1. Juli 2019 in Kraft getreten ist, und den Forderungen nach einer staatlichen Tiergesundheitsdatenbank, kommt erneut Bewegung in die Dokumentationspflichten für Landwirte und Tierärzte. Neben dem Antibiotikamonitoring (Dokumentation von Tierbewegungen und Behandlungen) müssen nun unter anderem auch Schwanz- und Ohrverletzungen dokumentiert und Risikoanalysen durchgeführt werden. Dieser Mehraufwand wird die Nachfrage nach einem optimierten digitalen Datenmanagement weiter forcieren, um so die Machbarkeit der geforderten Datenerfassung zu gewährleisten. Daher wurde im Rahmen des FlexScreen-Projektes ein Managementtool entwickelt, welches die Datenerfassung in den schweinehaltenden Betrieben vereinfacht. Ziel des Projektes ist es, durch eine tagesaktuelle Datenerfassung Veränderungen in den Tierbeständen schneller zu detektieren und somit frühzeitig tiergesundheitsstabilisierende Maßnahmen ergreifen zu können. Zusätzlich soll im Rahmen des Projektes ein mikrobiologischer Schnelltest entwickelt werden, welcher direkt vor Ort Ergebnisse liefert. So kann für die schweinehaltenden Betriebe mit Hilfe eines digitalen Datenmanagements und der routinemäßigen Erhebung von Tiergesundheitsdaten eine Lösung für aktuelle und zukünftige Herausforderungen angeboten werden.
- KonferenzbeitragEntwicklung und Implementierung des FlexScreen-Tools zur besseren Datenerfassung in schweinehaltenden Betrieben und zum Monitoring von Tierbeständen unter besonderer Berücksichtigung der mikrobiellen Belastung(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Fiege, Franziska; Hund, Bettina; Ellebrecht, Alexander; Boelhauve, MarcIn Zeiten der Digitalisierung und Automatisierung verändert sich auch das Aufgabenfeld der Landwirte. Das Datenmanagement erfolgt nicht mehr nur in den einzelnen Betrieben, sondern soll systemübergreifend vernetzt sein. Auch wenn der Begriff Precision Farming nicht mehr neu ist, sind nach wie vor zumeist noch Insellösungen am Markt und es fehlt an Vernetzungen entlang der kompletten Wertschöpfungskette [Ra05]. Daher soll im Rahmen des FlexScreen-Projektes die Datenerfassung auf den schweinehaltenden Betrieben optimiert und die Vernetzung über Schnittstellen geschaffen werden. Ziel ist es, durch eine bessere und tagesaktuelle Datenerfassung Veränderungen in den Tierbeständen schneller zu detektieren und somit die Überwachung der Tiergesundheit zu verbessern. Zusätzlich soll im Rahmen des Projektes ein mikrobiologischer Schnelltest entwickelt werden, welcher direkt vor Ort Ergebnisse liefert. Ergebnisse dieser und anderer Sensoren bzw. Schnelltests erfasst das Flexscreen-Tool mittels API (Application Programming Interface). Die Grundlagen für den Schnelltest und der Datenerfassung in den Betrieben konnten bereits realisiert werden.
- KonferenzbeitragOnline-Lehre in Krisenzeiten für Studierende der Agrarwirtschaft – eine Sondierungsstichprobe(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Berkes, Jessica; Ollier, Carla; Boelhauve, Marc; Mergenthaler, MarcusDer Einsatz von digitalen Lehrmethoden gewinnt wachsende Bedeutung in der Agrarbranche. Jedoch ist in Studiengängen mit ausgeprägter Praxisrelevanz fraglich, inwiefern digitale Formate in der Hochschullehre mit landwirtschaftlichem Bezug eingesetzt werden können. In einer Sondierungsstichprobe wurden Studierende der Agrarwirtschaft während der COVID-19-Pandemie befragt, wie sie die Online-Lehre bewerten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit mit der Organisation der Online-Lehre zufrieden ist. Studierende, die in einen landwirtschaftlichen Betrieb eingebunden sind, berichten allerdings über Probleme mit der Internetanbindung. Für die in ländlichen Gegenden lebenden Studierenden ist demnach die Möglichkeit der asynchronen digitalen Lehre zu empfehlen. Zudem ist eine aktive Einbindung der Studierenden in den Online-Vorlesungen wünschenswert.
- KonferenzbeitragWahrgenommene und tatsächliche Nutzungsintensität von integrierten Smartphone-Applikationen für das Herdenmanagement auf rinderhaltenden Betrieben(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Kramer, Miriam; Reinhold, Vivien; Firmenich, Caroline; Schmitz, Laura; Tücking, Nicole; Verfürth, Larissa; Boelhauve, Marc; Mergenthaler, MarcusIm zunehmenden Maße finden Smartphone-Apps Verwendung im Management von Milchviehherden, um die größer werdende Datenmenge aufzubereiten und damit Arbeitsprozesse zu erleichtern. Wenn die Nützlichkeit einer Herdenmanagement-App erkannt und sie im Betriebsalltag implementiert wurde, stellt sich die Frage, wie die Nutzungsintensität konkret aussieht. In einer Teilstudie im Projekt Digitale Kuh 3.0 wurde dies anhand der Zusammenführung zweier verschiedener Datenquellen für eine Pilotstichprobe untersucht. Betrachtet wurde die objektiv messbare Nutzungsintensität, anhand von getätigten Eingaben aus der Analyse einer Datenbankabfrage, im Vergleich zur subjektiven Nutzungsintensität, erfragt über Einschätzungen aus Interviews mit Anwender:innen der Herdenmanagement-App FokusMobil vom Landeskontrollverband Nordrhein-Westfalen. Die Studie ergab, dass die Eingabenanzahl als alleiniger Indikator für die Nutzungsintensität nicht ausreichend ist, da die verschiedenen App-Bereiche vielfach zur Einsicht herangezogen werden, wozu bisher auf objektiver Ebene noch keine Daten vorliegen. Zur Steigerung der Nutzungsintensität der App als valide Entscheidungshilfe sollte der Mehrwert der Eingaben in der Weiterentwicklung stärker forciert werden.
- KonferenzbeitragWirkungsanalyse von Schulungen zu Herdenmanagementprogrammen auf rinderhaltenden Betrieben(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Verfürth, Larissa; Kramer, Miriam; Leising, Annemarie; Schütz, Katrin; Tücking, Nicole; Boelhauve, Marc; Mergenthaler, MarkusDie zunehmende Digitalisierung in der Landwirtschaft bringt neben Vorteilen wie der Arbeitserleichterung auch Schwierigkeiten mit sich. Probleme und Hemmnisse der Betriebsleitenden im Umgang mit digitalen Technologien können hier genannt werden. Technische Potenziale von Programmen werden häufig nur in geringem Umfang ausgeschöpft, da sie sehr komplex sind. Im Rahmen des Projektes Digitale Kuh 3.0 wurden anwendungsbezogene Schulungen angeboten, um Milchviehhaltenden den Einstieg in ein digitales Herdenmanagement zu erleichtern. Die Schulungen wurden exemplarisch am Herdenmanagement-Paket des Landeskontrollverbandes Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Vor und nach der Schulungsveranstaltung fanden Onlinebefragungen der Teilnehmenden statt. Ferner wurde die Bearbeitung von anwendungsbezogenen Aufgaben mittels Beobachtungsprotokoll dokumentiert. Zum Ende der Veranstaltung wurde untersucht, wie sich die Anwendungsschulung auf die Arbeit mit dem Herdenmanagement-Paket auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schulungen die Bearbeitungszeiten der Aufgaben reduzieren sowie die Gefühlslage während der Bearbeitung positiver ist. Die Ansprüche einer intuitiven Bedienbarkeit von Apps im professionellen Kontext ist aufgrund der Ergebnisse zu qualifizieren.