Auflistung nach Autor:in "Diethelm, Ira"
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- TextdokumentAnalyse von Curricula auf Abdeckung der Kompetenzen zur Bildung in der digitalen Welt(Informatik für alle, 2019) Diethelm, Ira; Glücks, SebastianDie Kultusministerkonferenz hat Ende 2016 die Strategie zur Bildung in der digitalen Welt verabschiedet hat, mit der sich die Länder verpflichten dafür zu sorgen, dass Schüler*innen zum Ende ihrer Pflichtschulzeit 61 Kompetenzen besitzen. In dieser Studie wurden daher alle Curricula der Sekundarstufe I, die für niedersächsische Gymnasien im Schuljahr 2017/18 in Kraft waren, auf Abdeckung dieser Kompetenzen untersucht. Dabei wurde sowohl der Frage nachgegangen, welche Kompetenzen bereits jetzt in welchen Fachcurricula enthalten sind als auch, welche Kompetenzen sich vglw. leicht in Bezug auf die Unterrichtsthemen oder die Ausbildung der Lehrkräfte in welche Fächer aufnehmen ließen. Die Rolle des Faches Informatik wird bei dieser Analyse sehr deutlich. Sie zeigt, dass mindestens ein Drittel der KMK-Kompetenzen keinem anderen Fach zuzuordnen sind und je nach Stundenumfang eine Aufnahme von bis zu zwei Dritteln der Kompetenzen in das Fach Informatik sinnvoll erscheinen. Die Analyse zeigt auch, welche anderen Fächer noch Potenzial aufweisen, welche aber auch nicht, so dass hieraus gut abzulesen ist, welche Curricula überarbeitet werden sollten. Die hier erstellten Zuordnungen und Veränderungsvorschläge sollen keine bundesweite Empfehlung sein. Sie stellen nicht mehr und nicht weniger als eine erste Untersuchung dar. Sie können aber einen wertvollen Ausgangspunkt für Schulentwicklungsgespräche mit Kollegien und erste Orientierung für andere Bundesländer und Schulformen sein und so helfen mit einem konstruktiven Prozess die Relevanz der Informatik im Kollegium zu verdeutlichen.
- PosterAnwendung des CLIL-Konzepts zur Entwicklung von bilingualem Informatik-Unterricht zum Thema „Algorithmics"(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Karrasch, Matthias; Diethelm, IraBillingualer Informatikunterricht ist nicht einfach der gleiche Unterricht in einer anderen Sprache. Um systematisch guten bilingualen Unterricht zu entwickeln wird hier das Konzept des Content and Language Integrated Learning (CLIL) für die Informatik angewandt. Der Beitrag gibt einen Einblick in die Umsetzung am Themenfeld „Grundlagen der Algorithmik" für den 11. Jahrgang und stellt die sich daraus ergebenen, schulischen und fachdidaktischen Fragestellungen für die künftige Forschung heraus.
- ZeitschriftenartikelAuf dem Weg zum inklusiven Informatikunterricht - Herausforderungen und Perspektiven(Informatische Bildung in Schulen (IBiS): Vol. 2, No. 2, 2024) Ferdinand, Rina; Daeglau, Mareike; Diethelm, IraDer Beitrag untersucht die zunehmende Bedeutung inklusiver Ansätze im Informatikunterricht angesichts der wachsenden Diversität der Schülerschaft. Basierend auf einer Betrachtung des aktuellen Forschungsstands werden zentrale Herausforderungen und Potenziale beleuchtet. Es zeigt sich ein Mangel an Studien, Konzepten und Ressourcen für die Umsetzung inklusiver Bildung in der Informatik. Als vielversprechender Ansatz wird das Universal Design for Learning (UDL) vorgestellt. Der Artikel schließt mit Empfehlungen für Praxis, Aus- und Fortbildung sowie Forschung, um die Inklusion im Informatikunterricht in Deutschland voranzubringen.
- TextdokumentAufgaben der ersten Runde des Bundeswettbewerbs Informatik – Kontinuität und Wandel(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Meißner, GaborSeit 1985 werden innerhalb der ersten Runde des Bundeswettbewerbs Informatik Aufgaben gestellt, die Schülerinnen und Schüler für die Informatik motivieren sollen. Manche charakteristische Eigenschaften der Aufgaben sind in den vergangenen 25 Jahren praktisch unverändert. Es sind jedoch auch Wandlungen festzustellen, die auf die Entwicklung des Unterrichtsfachs Informatik an allgemeinbildenden Schulen reagieren und die die Anwendungsnähe erhöhen.
- TextdokumentAutomatisierte, prozessbegleitende Identifizierung der Problemlösestrategien Lernender unter Verwendung von Mustererkennungsmethoden(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Kiesmüller, UlrichIm Informatikunterricht eingesetzte Lernund Programmierumgebungen geben den Benutzenden Feedback in Form von Systemmeldungen, die durch Programmfehler ausgelöst und gesteuert werden und oft nur technische Hinweise enthalten ohne Bezug zum Problemlöseprozess der Lernenden. Um diese Rückmeldungen nicht nur an das Faktenwissen der Lernenden, sondern auch an ihr prozedurales Wissen zu adaptieren, müssen deren Vorgehensweisen bei der Problemlösung automatisiert prozessbegleitend identifiziert werden. Dieser Artikel beschreibt einen Weg, dieses Ziel unter Verwendung von Mustererkennungsmethoden zu erreichen. Die in einer Studie von 65 Lernenden im Alter von 12 bis 13 Jahren erhobenen Daten werden verwendet, um ein auf verborgenen Markow-Modellen basierendes Klassifikationssystem zu trainieren. Dieses System wird integriert in die Programmierumgebung und ermöglicht somit die automatisierte Identifizierung der Vorgehensweise der Lernenden. In diesem Artikel werden die Funktionsweise der automatisierten prozessbegleitenden Identifizierung beschrieben und Ergebnisse aus den erhaltenen Daten diskutiert.
- TextdokumentBlöcke, Blumen, Mikrocontroller und das Internet of Things(Informatik für alle, 2019) Pancratz, Nils; Fandrich, Anatolij; Chytas, Christos; Daeglau, Mareike; Diethelm, IraDie Art und Weise, mit der Informatik über die letzten Jahrzehnte von der Industrie, den Medien und teils sogar (öffentlichen) Bildungseinrichtungen vermarktet wurde, führte in westlichen Kulturen zu einer deutlichen Geschlechterkluft in informatischen Berufen wie auch Studiengängen. Studien zu diesem aus diversen Gründen anzugehenden Missstand lieferten in den letzten Jahren gehäuft Belege dafür, dass sich Mädchen und junge Frauen eher für Informatik begeistern lassen, wenn ihnen diese faszinierende Wissenschaft in Kreativität, Kollaboration und Kommunikation fordernden und fördernden Kontexten präsentiert wird. So führten diese Erkenntnisse zuletzt vermehrt zu Bemühungen, Mädchen über spezielle außerschulische Workshopformate anzusprechen. Um in solchen Formaten Programmieranfängerinnen und -anfängern zugleich grundlegende Programmierkenntnisse (bspw. über Schleifen, Variablen, Verzweigungen und Methodenaufrufe) zu vermitteln und trotzdem schnell motivierende Ergebnisse zu erzielen, wird zuletzt vermehrt auf das Konzept des Computational Design zurückgegriffen. Dies ermöglicht über die Idee der Digital Fabrication ebenso wie das in außerschulischen Workshops bereits etablierte Physical Computing, Informatik im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar zu machen. Dieser Praxisbeitrag stellt ein Workshopkonzept vor, in dem über den Kontext des Internet of Things die Ideen hinter Parametric Design und Physical Computing miteinander kombiniert werden – und dabei beide Geschlechter gleichermaßen ansprechen kann und soll! Das Ziel ist, am Ende des Workshops, der bereits mehrmals erfolgreich sowohl in außerschulischen wie auch schulischen Formaten durchgeführt wurde, eine selbstgestaltete Lampe – bspw. in Blumenform – fabriziert zu haben, die in Abhängigkeit der über das Internet bezogenen Wetterdaten in eigens kreierten Lichteffekten strahlt.
- ReportDagstuhl-Erklärung: Bildung in der digitalen vernetzten Welt(2016) Brinda, Torsten; Diethelm, Ira; Gemulla, Rainer; Romeike, Ralf; Schöning, Johannes; Schulte, Carsten; Bartoschek, Thomas; Bergner, Nadine; Dietrich, Leonore; Döbeli, Beat; Fries, Rüdiger; Hellmig, Lutz; Herzig, Bardo; Hollatz, Jürgen; Jörissen, Benjamin; Kommer, Sven; Mittag, Alexander; Kusterer, Peter; Oberweis, Andreas; Otto, Torsten; Rabe, Alexander; Röhner, Gerhard; Schelhowe, Heidi; Scheuermann, Björn; Schmitz, Birgit; Schulte, Carsten; Sommer, Hartmut; Zimnol, Martin
- TextdokumentDidaktik und Bewertung in längerfristigen Teamprojekten in der Hochschullehre(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Predoiu, LiviaDieser Artikel präsentiert einen Ansatz, der die individualisierte Bewertung der einzelnen Teammitglieder eines Teams bei längerfristigen Teamprojekten ermöglicht. Der Ansatz basiert auf einer Kombination des Portfoliound des Peer- Assessment-Konzepts. Neben der Möglichkeit, aus der Gesamtprojektleistung die Einzelleistungen herzuleiten, bietet der Ansatz auch vielversprechende didaktische Möglichkeiten zum Erlernen kooperativer Software-Entwicklung im Team.
- KonferenzbeitragDie Didaktische Rekonstruktion für den Informatikunterricht(Informatik in Bildung und Beruf – INFOS 2011 – 14. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2011) Diethelm, Ira; Dörge, Christina; Mesaros, Ana-Maria; Dünnebier, MalteWichtige Grundfragen der Didaktik der Informatik sind, in welcher Weise Informatikunterricht zu fassen ist, wie er geplant, durchgeführt oder erforscht werden sollte. Etliche fachdidaktische Ansätze versuchten bereits hierfür einen Rahmen zu schaffen und auch die fundamentalen Ideen von Schwill, die Bildungsstandards für Informatik der GI und unzählige Materialien und einige Bücher geben entsprechende Hinweise. Die Konstruktion von Informatikunterricht verläuft aber immer sehr individuell und bisher größtenteils unerforscht. Wir möchten hier einen Rahmen zur Entwicklung und Erforschung von Informatikunterricht vorstellen, welcher die Didaktische Rekonstruktion nutzt, um sich dem Informatikunterricht sowohl in der Forschung als auch in der Unterrichtsplanung strukturierter zu nähern.