Auflistung nach Autor:in "Gast, Oliver"
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- ZeitschriftenartikelDer Mensch im Fokus der digitalen Transformation des Lernens: Erfolgreiche Aus- und Weiterbildung im Unternehmen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 6, 2021) Gast, Oliver; Seifert, Jan; Werth, DirkFortwährende, berufsbegleitende Weiterbildung ist ein wesentlicher Garant für die Wettbewerbsfähigkeit der Mitarbeitenden und der Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt. In den kommenden Jahren werden viele Unternehmen die Einführung von digitalem Lernen noch erfolgreich realisieren müssen. Unternehmen sind seit der Hochschulreform 2002 mit zunehmend heterogenen Abschlüssen unter Akademikern konfrontiert. Gepaart mit der Forderung nach lebenslangem Lernen und den daraus entstehenden individuellen Lernpfaden stehen klassische Bildungsangebote vor großen Herausforderungen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist klar, wie wichtig digitales Lernen für den Unternehmenserfolg ist. Um die Vorteile digitalen Lernens voll ausschöpfen zu können, ist es aber unzureichend lediglich die Lehr- und Lerninfrastruktur zu betrachten. Die Betroffenen müssen bei dem kompletten Prozess im Zentrum der strategischen und operativen Entscheidungen stehen. Aber allzu oft passiert es, dass Unternehmen die Wirkmechanismen hinter digitaler Weiterbildung unterschätzen. Nachfolgend werden die Parallelen zur Digitalen Transformation aufgezeigt und erläutert, wie eine nachhaltige, effiziente, effektive und zufriedenstellende Einführung eines digitalen Lernangebots gelingen kann, wenn man den Menschen ins Zentrum rückt. Als Grundlage dient das Human Experience Design – Modell, ein innovative von Spezialisten im Bereich menschzentrierter Gestaltung entwickeltes Transformationsmodell, das auf digitales Lernen übertragen wird. Continuous on-the-job training is an essential guarantee for the competitiveness of employees and companies on the job market. In the coming years, many companies will still have to successfully implement digital learning. Companies have been confronted with increasingly heterogeneous degrees among academics since the 2002 higher education reform. Coupled with the demand for lifelong learning and the resulting individual learning paths, classical education offers are facing great challenges. Not only since the Corona pandemic has it become clear how important digital learning is for corporate success. However, to be able to fully exploit the advantages of digital learning, it is insufficient to consider only the teaching and learning infrastructure. Stakeholders need to be at the center of strategic and operational decisions throughout the entire process. But all too often, companies underestimate the mechanisms behind digital learning. In the following, the parallels to the digital transformation are shown and it is explained how a sustainable, efficient, effective, and satisfying introduction of a digital learning offer can succeed by putting people at the center. The Human Experience Design model, an innovative transformation model developed by specialists in the field of human-centered design, serves as a basis and is transferred to digital learning.
- KonferenzbeitragMRI: Wege aus der babylonischen Interaktionsverwirrung - Der kleine Scan-Roboter Paul auf der Suche nach der optimalen Interaktion(Mensch und Computer 2019 - Usability Professionals, 2019) Gast, Oliver; Gmür, Martin; Häusler, StephanieLange Zeit interagierten Nutzer primär via Display mit Computern. Bei Robotern ändert sich dies. Je anthropomorpher sie werden und je näher sie als Assistenz-Systeme an den Menschen rücken, desto vielfältiger wird das Portfolio der zur Verfügung gestellten Interaktionsformen. Mit welchen dieser Formen UX-Professionals der "babylonischen Interaktionsverwirrung" entkommen und den Nutzer nicht abhängen, ist nicht allgemeingültig geklärt. Aufgrund der Nähe zum Menschen favorisieren viele die Sprache. Aber ist dies auch die beste Lösung? Gibt es tatsächlich Arten der Mensch-Roboter-Interaktion, die Nutzer unabhängig vom Kontext bevorzugen und die allein durch ihre Einbindung zu einer besseren User Experience beitragen? Verzeihen die Nutzer diesen Interaktionsformen sogar mehr Fehler, ohne frustriert zu werden? Die im BMBF-Projekt GINA entstandene Wizard of OZ-Studie "Der kleine Scan-Roboter Paul" hat sich mit diesen Fragen befasst und spannende Ergebnisse erzielt.
- KonferenzbeitragPersuasive MRI: Motiviert der smarte Roboter SKIWO, zu helfen?(Mensch und Computer 2020 - Usability Professionals, 2020) Röhm, Kilian; Gmür, Martin; Gast, Oliver; Häusler, StephanieDie vorliegende Studie untersuchte, ob ein Roboter Menschen motivieren kann, zu helfen. Konkret ging das Projektteam der Frage nach, wie ein Roboter Mitarbeiter1 eines KMUs überzeugen kann, die Spülmaschine auszuräumen. Dazu adaptierte das Projektteam in der Mensch-Computer-Interaktion geltende persuasive Prinzipien auf die MRI und wandte sie in Form eines Sprachinterfaces sowie in Form bestimmter Persönlichkeitsaspekte an. In einer ersten initialen Phase beobachtete das Projetteam das Ausräumverhalten der Mitarbeiter über zwei Wochen und ermittelte dadurch den Ist- Zustand. Die anschließende zweite Phase stellte ein Wizard-of- Oz-Experiment dar, in dem der motivierende Roboter SKIWO ebenfalls für zwei Wochen eingesetzt wurde. Durch den Einsatz von SKIWO wurde die Spülmaschine häufiger ausgeräumt. Anschließende Untersuchungen in Form des Godspeed Questionnaires sowie eines Interviews mit 20 Mitarbeitern stützen und konkretisieren dieses Ergebnis. So nahmen die Mitarbeiter den Roboter als sehr sympathisch und freundlich wahr. Er konnte, laut Aussagen der Mitarbeiter, diesen sogar ins Gewissen reden. Die gewonnenen Erkenntnisse können die Gestaltung von Sprache und Persönlichkeit bei Robotern verbessern und liefern neue Einblicke in die persuasive Mensch-Roboter-Interaktion.