Auflistung nach Autor:in "Gerhard, Ulrike"
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- KonferenzbeitragCo-creating digital public services with older citizens: Challenges and opportunities(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft, 2019) Jarke, Juliane; Gerhard, Ulrike; Kubicek, HerbertOlder citizens are excluded above average from digital public services as they do not meet older adults’ needs and expectations. Yet most digital technologies, designed for an ageing population, reproduce particular images about age and ageing, such as the old age defined by ill health, deficits and limitations or an emphasis on active ageing. Digital public services are no different. We are interested in understanding through what kind of methods older adults may be enabled to become active co-creators of information systems and in so doing may transform our images of an ageing population. The paper is based on a collaborative research project in which older adults co-created a digital neighbourhood guide. We describe a framework of interventions which facilitated the co-creation process and discuss associated challenges and opportunities.
- TextdokumentCo-creation eines digitalen Stadtteilwegweisers für und mit älteren Menschen(INFORMATIK 2017, 2017) Jarke, Juliane; Gerhard, Ulrike
- KonferenzbeitragPartizipative Softwareentwicklung mit älteren Menschen – soziale Teilhabe oder Reproduktion von Benachteiligung?(Mensch und Computer 2018 - Workshopband, 2018) Gerhard, Ulrike; Jarke, JulianeGemeinsam mit älteren Menschen haben wir im Rahmen des von der EU-geförderten Projekts „MobileAge“ in zwei Bremer Stadtteilen zwei webbasierte Anwendungen zur Orientierung im Stadtteil entwickelt. Die beiden Online-Dienste sollen zur sozialen Inklusion der dort lebenden Rentnerinnen und Rentner beitragen sollen. Gerade durch die Möglichkeit zur substantiellen Mitgestaltung der Anwendungen durch die späteren Nutzerinnen und Nutzer soll(te) deren soziale Teilhabe verbessert werden; Von Beginn an wurden ältere Bürgerinnen und Bürger in den Prozess einbezogen. Insbesondere in der Ideenfindungs- und Konzeptentwicklungsphase wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit gegeben den zu entwickelnden Dienst zu definieren. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass etwas für sie Sinnstiftendes entwickelt wird. Entstanden sind zwei digitale Stadtteil-Wegweiser, die insbesondere über Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung und der sozialen Interaktion informieren und zum Entdecken des Stadtteils und der Bewegung im Freien anregen. Der Fokus auf kulturelle, sportliche und soziale Aktivitäten verwundert nicht, wenn man sich die Gruppe der Gestalterinnen und Gestalter ansieht: In beiden Stadtteilen konnten wir ausschließlich Menschen für unser Projekt begeistern, die überwiegend körperlich fit, relativ gebildet und relativ gut vernetzt sind. Für diese privilegierten älteren Menschen bieten die beiden Anwendungen reichhaltiges Informationsmaterial zu aktiven Freizeitgestaltung. Inwieweit die Anwendung relevant ist für immobile, körperlich und geistig gebrechliche, sozial benachteiligte, isolierte Menschen ist bisher unbestimmt. Es besteht die Gefahr, dass die Kluft zwischen Menschen in multiplen Problemlagen und denen die in vielerlei Hinsicht gut gestellt sind, weiterwächst. Beteiligungsprojekte stehen grundsätzlich vor der Herausforderung benachteiligte Gruppen zu erreichen. Aufgrund der Affordanzen technischer Systeme und der möglichen sozialen Implikationen muss nicht zuletzt die partizipative Technikgestaltung sich dieser Herausforderung stellen. Die Logik der die meisten Forschungs- und Entwicklungsprojekte folgen, ist darauf nicht vorbereitet. Raum für experimentelle Formen der Beteiligung gibt es wenig, Projektergebnisse müssen in strikt definierten zeitlichen Rahmen produziert werden. Für die zeitintensive Rekrutierung und Einbeziehung von schwerreichbaren Zielgruppen bleibt häufig wenig Raum. Das Paradox von Beteiligungsverfahren schlägt sich nieder: Einige Wenige werden zu Sprecher*innen von Vielen. Daher möchten wir die Frage diskutieren: Können wir überhaupt sozialverträgliche Technik partizipativ gestalten? Und wenn ja, wie? Oder trägt gerade die Partizipation einiger Weniger zur Exklusion Vieler bei?
- KonferenzbeitragUsing cultural probes for co-creating a digital neighbourhood guide with and for older adults(Mensch und Computer 2017 - Workshopband, 2017) Jarke, Juliane; Gerhard, UlrikeIn this paper we reflect on our experiences of using cultural probes for co-creating a digital neighbourhood guide with and for older adults. We will focus on a specific set of probes that relate to the spatial dimension of social inclusion of older citizens with respect to their sense of attachment, their sense of security and familiarity as well as their sense of identity. Based on our experience in two different districts in the city of Bremen and different groups of older adults we present some first insights into how probes may establish older adults as experts in the design process or increase feelings of limitation and deficiency.
- ZeitschriftenartikelUsing Probes for Sharing (Tacit) Knowing in Participatory Design: Facilitating Perspective Making and Perspective Taking(i-com: Vol. 17, No. 2, 2018) Jarke, Juliane; Gerhard, UlrikeThe sharing of expertise and tacit knowing is one of the core objectives in participatory design projects. This paper focuses on the role of probes for sharing users’ tacit knowing. We will introduce the concept of “boundary objects” [22], [21] to analyse how probes facilitate perspective taking and perspective making between users and between users and researchers. In so doing, we demonstrate that probes can facilitate the sharing of users’ tacit knowing and expertise (i) by making and explicating individual users’ perspectives, (ii) by enabling participants to take each other’s perspective and make a joint perspective and (iii) by subsequently enabling the making of a joint vision on the digital design outcome. The research presented in this paper is based on an EU-funded research and innovation project in which we co-created digital neighbourhood guide with older adults. We report from our fieldwork in city 1, where we used probes as part of our participatory design practice.