Auflistung nach Autor:in "Gerlach, Simon"
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- KonferenzbeitragErgänzung vorhandener GUI-Modellierungswerkzeuge zur vollständig modellbasierten Entwicklung von Automotive-HMIs(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Gerlach, SimonZur Realisierung moderner grafischer Benutzeroberflächen (GUIs) sind verschiedene Technologien und zugehörige Modellierungswerkzeuge am Markt verfügbar. Für eine vollständig modellgetriebene Entwicklung von Benutzerschnittstellen (HMI) im Automobil fehlen diesen jedoch Ausdrucksmittel zur Beschreibung des Dialogfluss, der internen HMI-Abläufe und ihrer Schnittstellen zu separat entwickelten Softwareteilen. Die Sprache HMISL ermöglicht die Beschreibung dieser Sachverhalte und kann daher als Ergänzung zu marktverfügbaren GUI-Modellierungswerkzeugen eingesetzt werden. Im Automobilbereich finden sich HMIs von Low-Cost Kombiinstrumenten bis hin zu Premium-Infotainmentsystemen. Die Leistungsfähigkeit der verfügbaren Hardware und die zum Einsatz kommenden GUI-Technologen sind sehr unterschiedlich. HMISL ist daher unabhängig von einer spezifischen GUI-Technologie. Zudem ist die Sprache erweiterbar gestaltet und ihre Ausdrucksmächtigkeit ist projektindividuell anpassbar. Zur Beschreibung des Verhaltens stehen hierarchischen Zustandsmaschinen und Datenbindungen zur Verfügung. Beide nutzen eine integrierte Standard-Programmiersprache, um damit auch komplexe Spezialfälle realisieren zu können. Zudem bietet die HMISL die Möglichkeit, das HMI in wiederverwendbare Module zu unterteilen und daraus unterschiedliche Softwarevarianten für verschiedene Ausstattungs-, Markenoder Länderversionen abzuleiten.
- KonferenzbeitragEvaluation der domänenspezifischen Sprache HMISL zur modellgetriebenen Entwicklung von Automotive HMIs(INFORMATIK 2012, 2012) Gerlach, SimonHMISL ist eine domänenspezifische Sprache (DSL) zur Entwicklung der Verhaltenslogik von Benutzerschnittstellen von Infotainmentsystemen, die als Ergänzung marktverfügbarer GUI-Entwicklungswerkzeuge eingesetzt werden soll. Die HMISL wurde hinsichtlich Tauglichkeit, Erlernbarkeit und Verständlichkeit evaluiert und ermittelt, ob sich durch ihren Einsatz Effizienzgewinne gegenüber bisherigen Vorgehensweisen erzielen lassen. Dazu wurde die Sprache eingesetzt, um einen Teil der Verhaltenslogik eines aktuellen Infotainment-HMIs zu implementieren. Außerdem wurde eine Nutzerstudie mit erfahrenen Entwicklern aus der Zielgruppe durchgeführt. Darin wurde gezeigt, dass die grundsätzlichen Programmierparadigmen der HMISL für ihre Zielgruppe leicht verständlich sind. Analytische Aufgabenstellungen konnten von den Probanden ohne Probleme gelöst werden, bei deren praktischen Durchführung wurde jedoch deutlich, dass bestimmte Verbesserungen an der Syntax der HMISL sinnvoll sind.
- KonferenzbeitragSpezifikationstechniken für Software-Schnittstellen in Fahrzeug-Infotainmentsystemen(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Gerlach, Simon; Widegreen, ArminDie Benutzeroberfläche und die ihm zugrundeliegenden Softwarefunktionen werden bei Fahrzeug-Infotaintmentsystemen oftmals von unterschiedlichen Teams realisiert. Die Schnittstelle zwischen diesen beiden Softwareteilen muss daher exakt spezifiziert und zwischen allen Projektbeteiligten abgestimmt werden können. Den vorhandenen Beschreibungstechniken fehlen jedoch Ausdrucksmittel, um damit eine vollständige Spezifikation einer solchen Schnittstelle zu formulieren. Da sie zudem oftmals für eine ausschließlich maschinelle Verarbeitung konzipiert sind, sind sie für den manuellen Spezifikationsund Abstimmprozess ungeeignet. In diesem Aufsatz wird daher eine formale Beschreibungssprache vorgestellt, mit der sowohl der Aufbau einer Schnittstelle als auch deren Nutzung beschrieben werden kann. Darüber hinaus ermöglicht sie es, weitere Informationen zum Abstimmungsund Freigabestatus der Schnittstellenelemente zu hinterlegen. Die Notation der Sprache wurde mit dem Ziel entworfen, dass sie auch ohne spezielle Werkzeuge und ohne Kenntnisse der Zielplattform und des darin genutzten Kommunikationsframeworks genutzt werden kann. Aus den damit erstellten Schnittstellenspezifikationen kann per Co- degenerator automatisiert zielsystemspezifischer Code erzeugt werden. Nach der Vorstellung der Sprache wird erläutert, wie sie in den Entwicklungsprozess eines Serien-Infotainmentsystems eingeführt wurde und welche Auswirkungen sich dadurch auf den Spezifikations- und Abstimmungsvorgang ergeben.