Auflistung nach Autor:in "Gleirscher, Mario"
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- ZeitschriftenartikelLage und Zukunft des wissenschaftlichen Nachwuchses(Informatik Spektrum: Vol. 43, No. 2, 2020) Lenk, Kerstin; Gleirscher, Mario; Nestler, Simon; Rödiger, Stefan; Petersen, Tom; Loebel, Jens-MartinDer Beirat des Wissenschaftlichen Nachwuchses (GI-WiN) der Gesellschaft für Informatik (GI) fordert und empfiehlt Maßnahmen zur Verbesserung der Lage von Promovierenden sowie Postdoktoranden und Postdoktorandinnen in der Informatik und anderen Technikwissenschaften. Promovierende sowie Postdoktoranden und Postdoktorandinnen im Bereich der Informatik sind in zunehmendem Maß von den komplexen strukturellen und finanziellen Problematiken des Wissenschafts- und Lehrbetriebs betroffen. Der Flaschenhals auf dem Weg zur Professur führt in der akademischen Karriere zu prekären Beschäftigungsverhältnissen. Die schwierige Vereinbarkeit von Familie und akademischer Karriere erzeugt eine zusätzliche Benachteiligung, insbesondere von Wissenschaftlerinnen. Mangelnde Qualitätssicherung sowie fehlende zuverlässige und vertrauenswürdige Prozesse erschweren die Aufdeckung und Aufarbeitung von Konflikten während der Promotionsphase und der Zeit des Postdoktorats. Fehlanreize im akademischen System beeinträchtigen eine direkte, intensive und regelmäßige Betreuung der jungen Akademiker durch Professorinnen und Professoren. Eine zeitnahe Bewältigung der in diesem Beitrag skizzierten Herausforderungen ist für den zukünftigen Fortbestand von Forschungseinrichtungen an Hochschulen sowie für eine erfolgreiche Fortführung des Prinzips der Bestenauslese von zentraler Bedeutung. Vor dem Hintergrund von bereits geplanten und durchgeführten Maßnahmen zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses skizziert dieser Beitrag konkrete Maßnahmen; einerseits zur Verbesserung der Betreuung während der Promotionsphase und andererseits zur Strukturierung und Schaffung weiterer Karrierewege. The Advisory Board for Junior Scientific Staff (WiN) of the German Informatics Society (GI) calls for and recommends measures to improve the situation of doctoral candidates and post-doctoral researchers in computer science and other technical sciences. Doctoral and postdoctoral scientists in the field of computer science are increasingly affected by the complex structural and financial problems of academia. The bottleneck on the way to a professorship leads to precarious employment conditions in academic careers. The difficulty in combining family and academic careers creates an additional disadvantage, especially for female scientists. A lack of quality assurance and reliable and transparent decision-making processes make it difficult to identify and deal with conflicts during the doctoral and postdoctoral period. Misguided incentives in the academic system impair the direct, intensive and regular supervision of early career researchers. Timely coping with the challenges outlined in this paper is of central importance for the future survival of university research institutions and for a successful continuation of the principle of best selection. In addition to measures already planned and implemented to empower early career researchers, this paper outlines concrete measures to improve supervision during the doctoral phase, and to structure and create further career paths in academia.
- TextdokumentResearch Challenges for a Future-Proof E/E Architecture - A Project Statement(INFORMATIK 2017, 2017) Kugele, Stefan; Cebotari, Vadim; Gleirscher, Mario; Hashemi, Morteza; Segler, Christoph; Shafaei, Sina; Vögel, Hans-Jörg; Bauer, Fridolin; Knoll, Alois; Marmsoler, Diego; Michel, Hans-UlrichDuring the last decades, the functional power and complexity of automotive E/E architectures grew radically and is going to grow further. We identified two key factors namely autonomy and intelligence. Both pose research challenges for the next generation E/E architecture. We aim to tackle the design challenges with methods and technologies. We propose in this project statement to use a service-oriented architecture on top of an in-vehicle communication network based on time-sensitive networking. Moreover, a rigor risk analysis and mitigation approach enables synthesis of a safety controller. A learning architecture facilitates a shift towards user centralization by proactively adapting functions according to user profiles. In addition, further functions might need to be learned at run-time.
- KonferenzbeitragRisk Mitigation Strategies in High Automation(Software Engineering and Software Management 2019, 2019) Gleirscher, MarioThe work underlying this presentation is titled “From Hazard Analysis to Hazard Mitigation Planning: The Automated Driving Case,” accepted as a peer-reviewed full technical paper at the “NASA Formal Methods Symposium (NFM 2017),” published in April 2017.
- ZeitschriftenartikelWie geht es dem akademischen Mittelbau?(Informatik Spektrum: Vol. 45, No. 4, 2022) Gleirscher, Mario; Lenk, Kerstin; Loebel, Jens-Martin; Petersen, Tom; Wagner, JohannesZum sogenannten Mittelbau zählen Doktoranden und Doktorandinnen, Postdocs, Nachwuchsgruppenleiter und -leiterinnen, Junior- und Tenure-Track-Professoren und -Professorinnen. Insbesondere Promovierende sowie Postdoktoranden und Postdoktorandinnen sind, noch mehr als früher, von den komplexen strukturellen und finanziellen Problematiken des Wissenschafts- und Lehrbetriebs betroffen, und das in vielerlei Hinsicht über Fächer hinweg. Der Flaschenhals auf dem Weg zur Professur oder einer anderweitig verstetigten Forschungs- oder Lehrstelle führt in der akademischen Karriere zu prekären Beschäftigungsverhältnissen. Die schwierige Vereinbarkeit von Familie und akademischer Karriere erzeugt eine zusätzliche Benachteiligung, insbesondere von Wissenschaftlerinnen. Mangelnde Qualitätssicherung sowie fehlende zuverlässige und vertrauenswürdige Prozesse erschweren die Aufdeckung und Aufarbeitung von Konflikten während der Promotionsphase und der Zeit des Postdoktorats. Der Beirat des wissenschaftlichen Nachwuchses (GI-WiN) der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI) fordert und empfiehlt in einem Positionspapier ( https://doi.org/10.1007/s00287-020-01250-x ) mehrere Maßnahmen zur Stabilisierung von Karriere- und Beschäftigungssituation des Mittelbaus. Der vorliegende Artikel fasst die Ergebnisse einer Umfrage zur Ergänzung und empirischen Untermauerung dieser Empfehlungen zusammen. Die vorliegende Umfrage wurde mit dem Anspruch erhoben, Daten aus allen Fachbereichen – nicht nur der Informatik – zu sammeln. In den Ergebnissen zeigte sich, dass diesen vielfältigen Herausforderungen begegnet werden muss, die in Nicht-MINT-Fächern und MINT-Fächern ähnlich empfunden werden. Die Schaffung von unbefristeten Stellen für die Phase nach der Promotion wurde im Rahmen der Umfrage als besonders wünschenswert angesehen. Vorgeschlagen wurde auch die Abschaffung von Lehrstühlen und die Einführung einer Departmentstruktur. Des Weiteren wurde die Trennung von Begutachtung und Betreuung vor allem bei der Promotion angeregt. Die letzten 2 Jahre im Zeichen der COVID-19-Pandemie waren für einen großen Teil der Betroffenen von fehlendem fachlichen Austausch und sowohl beruflichen als auch privaten Zusatzbelastungen geprägt. Diese Ergebnisse können über die genannten Fachbereiche hinaus eine Entscheidungsgrundlage für eine gerechtere Wissenschaftspolitik liefern und bessere Arbeits- und Karrierebedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs erwirken.