Auflistung nach Autor:in "Halsbenning, Sebastian"
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- KonferenzbeitragAnsätze für die neue Verwaltungsplattform in Österreich(Digitalisierung von Staat und Verwaltung, 2019) Albrecht, ValerieDigitale Technologien werden im alltäglichen Leben immer präsenter. Längst werden Online-Plattformen auch von der öffentlichen Verwaltung eingesetzt. Die österreichische Regierung verfolgt derzeit die Implementation der Plattform oesterreich.gv.at, begleitet von einer mobilen Agenda. Der vorliegende Beitrag untersucht, aus welchen Elementen eine solche Plattform besteht und wie diese eingesetzt werden können. Dazu werden neben einer Literaturrecherche und konzeptionellen Definitionen Experteninterviews und Fallbeispiele eingesetzt, um relevante Technologien zu explorieren und diese, unter Berücksichtigung der aktuell in Österreich bestehenden IT-Infrastruktur, in einem möglichen Empfehlungsmodell zusammenzuführen.
- ZeitschriftenartikelDigitalisierung öffentlicher Dienstleistungen:(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 5, 2021) Halsbenning, SebastianDie Verwaltungsdigitalisierung hat in den letzten Jahren flächendeckend an Fahrt aufgenommen. Dennoch hängt Deutschland im internationalen Vergleich zurück und kann die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an einen modernen Staat oft nicht erfüllen. Daher hat der Gesetzgeber mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) die Initiative ergriffen und verpflichtet Bund, Länder und Kommunen dazu, ihre Verwaltungsleistungen bis Ende des Jahres 2022 online bereitzustellen. Dies betrifft in besonderer Weise die Kommunalverwaltungen, da sie die größten Berührungspunkte mit Bürgerinnen und Bürgern haben, aber gleichzeitig einen sehr unterschiedlichen Digitalisierungsstand aufweisen. Der Artikel nimmt daher die Gemeinden, Städte und Kreise in den Blick und zeichnet auf Basis einer Online-Umfrage mit 629 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein umfassendes Bild der kommunalen OZG-Umsetzung. Dieser Zwischenstand offenbart, dass größere Kommunen den kleineren Verwaltungen bereits im Umsetzungsvorhaben voraus sind und strategischer an die Umsetzung des OZG herangehen. Für die kleineren Kommunen sind dagegen vor allem Kooperationen von großer Bedeutung, um die Verwaltungsdigitalisierung trotz knapper Haushalts- und Personalmittel erfolgreich zu meistern. Der Artikel zeigt die Herausforderungen sowie Erfolgsfaktoren der OZG-Umsetzung aus Perspektive der kommunalen Verwaltungspraxis auf. In recent years, public sector digitalization has accelerated across administrative agencies. Nevertheless, in international comparison, Germany lags behind and often cannot meet the expectations of its citizens. For this reason, the German government has passed the Online Access Act and obliges the federal, state and local administrations to make their public services online available by the end of 2022. This particularly affects local administrations, as they have the most points of contact with citizens, but at the same time have a very heterogeneous level of digitalization. Therefore, the article takes a look at municipalities and counties to draw a comprehensive picture of the implementation of the Online Access Act based on a large-scale online survey with 629 participants. On the one hand, the results reveal that larger municipalities are already ahead of the smaller administrations in the implementation project and are taking a more strategic approach to the implementation of the Online Access Act. On the other hand, cooperation is of great importance for the smaller municipalities, to successfully master the digitalization of the administration despite tight budgets and personnel resources. To this end, the article points out the challenges of the implementation of the Online Access Act and corresponding success factors.
- KonferenzbeitragDisruptive Modernisierung von Staat und Verwaltung durch den gezielten Einsatz von smarten Objekten, cyberphysischen Systemen und künstlicher Intelligenz(Digitalisierung von Staat und Verwaltung, 2019) von Lucke, JörnDer Einsatz von smarten Objekten, cyberphysischen Systeme, IoT-Plattformen und künstlicher Intelligenz wird das Regieren und das Verwalten in den kommenden Jahren verändern: Dies wird zu einer Modernisierung von Staat und Verwaltung beitragen, mit zum Teil unvorhersehbaren und damit auch disruptiven Folgen. Im Beitrag werden ausgewählte Ansätze aus Asien und Australien wie etwa Smartphones, smarte Straßenlaternen, Flugdrohnen, smarte Verkehrssteuerungen und smarte Überwachung aufgegriffen, analysiert und einer Folgenschätzung unterworfen.
- ZeitschriftenartikelErratum zu: Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen: Herausforderungen und Erfolgsfaktoren der OZG-Umsetzung in der Kommunalverwaltung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 1, 2022) Halsbenning, Sebastian
- KonferenzbeitragFinaler Logout – ein neuer Ansatz für die Gestaltung des digitalen Nachlasses bei sozialen Netzwerken(Digitalisierung von Staat und Verwaltung, 2019) Nellius, Lena; Zepic, Robert; Krcmar, HelmutAlle drei Minuten verstirbt ein Facebook-Nutzer in Deutschland. Auch wenn Nutzer bereits zu Lebzeiten verschiedene Möglichkeiten zur Regelung ihres digitalen Nachlasses besitzen, werden diese bisher nur selten wahrgenommen. Dadurch werden die Erben vor große Herausforderungen gestellt. Ursächlich sind nicht nur rechtliche Aspekte, sondern auch die teilweise fehlenden und nicht den Nutzererwartungen entsprechenden Funktionalitäten sozialer Netzwerke zur Abwicklung des digitalen Nachlasses. Mithilfe einer explorativen Nutzerbefragung und einem Experteninterview wird basierend auf den Erwartungen der Nutzer ein neuer Ansatz zur Vereinfachung der Abwicklung des digitalen Nachlasses in sozialen Netzwerken erarbeitet. Ausgehend vom Wunsch einer Mehrheit der Befragten steht ein staatlich geführtes Portal im Mittelpunkt, um den „finalen Logout“ der Nutzer sicherer und schneller zu vollziehen.
- KonferenzbeitragIntegration digitaler Sprachassistenten in den Kundenservice am Beispiel der Stadtwerke Leipzig(Digitalisierung von Staat und Verwaltung, 2019) Anke, Jürgen; Fischer, Uwe; Lemke, RenéDie Nutzung von digitalen Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant nimmt in privaten Haushalten stark zu. Ihre Popularität verdanken sie der Art der Interaktion zwischen Menschen und Maschine, die deutlich natürlicher ist als bei einer Website oder App. Dank ihrer großen Verbreitung und der einfachen Erweiterbarkeit, liegt es nahe, Sprachassistenten als zusätzlichen Kanal für den Kundenservice in kommunalen Unternehmen einzusetzen. Dabei sind eine Reihe von technischen Herausforderungen wie Authentifizierung des Nutzers, Integration mit Backend-Systemen sowie datenschutzkonforme Verarbeitung zu adressieren. Weiterhin stellt sich die Frage nach der Auswahl der Kundenanliegen, die für die Unterstützung durch Sprachassistenten geeigneten sind. Dieser Beitrag zeigt anhand des Beispiels der Stadtwerke Leipzig, wie die Integration von Sprachassistenten in den Kundenservice technisch und fachlich durchgeführt wurde. Damit soll ein Beitrag zur Entwicklung von Gestaltungswissen zur Einbindung von Sprachassistenten in kommunalen Betrieben und öffentlichen Verwaltungen geleistet werden.
- KonferenzbeitragIT-Outsourcing für die Justiz: Ein Eingriff in die richterliche Unabhängigkeit?(Digitalisierung von Staat und Verwaltung, 2019) Süptitz, Thomas; Eymann, TorstenDas 2015 begonnene Projekt zur IT-Konsolidierung Bund hat zum Ziel, die Informationstechnik des Bundes bei wenigen IT-Dienstleistern zu bündeln. Dafür werden IT-Aufgaben von verschiedenen Einrichtungen des Bundes an IT-Dienstleister übertragen; aus Sicht der betroffenen Einrichtungen ein Outsourcing. Vom beabsichtigten Outsourcing sind potentiell auch die Bundesgerichte betroffen. In ihrem Zusammenhang stellen sich mehrere rechtliche Fragen, da das Grundgesetz die rechtsprechende Gewalt der Judikative anvertraut hat. So ist ein wesentlicher Grundsatz unseres Verfassungsstaates die Garantie richterlicher Unabhängigkeit. Diese gewährleistet eine von (un-) mittelbaren Einflüssen freie, richterliche Entscheidungsfindung. Je nachdem, wie das Outsourcing technisch und organisatorisch ausgestaltet wird, ergeben sich jedoch Einflüsse: Beispielsweise in Form einer Einsichtnahme in elektronische Dokumente der Richter oder Kontrollmöglichkeiten in Form von Protokolldaten. Dieser Artikel zeigt, dass damit die richterliche Unabhängigkeit betroffen ist. Anhand einer abstrakten sowie ganz konkret an den sog. „Netzklagen“ geführten Debatte wird erläutert, wie ein solches Outsourcingverhältnis verfassungskonform ausgestaltet werden kann.
- KonferenzbeitragOnce-Only in Deutschland und Europa: Eine Roadmap grenzüberschreitender Vernetzung im Bereich Steuern(Digitalisierung von Staat und Verwaltung, 2019) Stocksmeier, Dirk; Wimmer, Maria A.; Führer, Michaela; Essmeyer, KatharinaDas Once-Only Prinzip (OOP) ist eines der zentralen Prinzipien des eGovernment Aktionsplans 2016-2020 der Europäischen Kommission. Es fordert, dass Bürger und Unternehmen bestimmte Standardinformationen öffentlichen Verwaltungen nur noch beim ersten Kontakt mitteilen müssen. Danach sollen diese Daten unter den Verwaltungen ausgetauscht und damit die administrative Belastung für Bürger und Unternehmen bei der Kommunikation mit der Verwaltung reduziert werden [EC16]. Um OOP in Europa zu realisieren, wurden Rahmenbedingungen wie eIDAS oder SDGR geschaffen. Im Rahmen dieser politischen und rechtlichen Vorgaben wurde in dem Forschungsprojekt SCOOP4C analysiert, wie Once-Only in digitalen Services für Bürger bereits implementiert ist und wie dies künftig noch effektiver gestaltet werden könnte. Aufbauend auf Good Practice Lösungen wurden Zukunftsszenarien für grenzüberschreitende digitale Services mit dem OOP in verschiedenen Bereichen wie Steuern, Soziales, Mobilität, Bildung und Gesundheit entwickelt. Aus dem Abgleich bestehender Lösungen und künftiger Szenarien wurden Roadmaps und Handlungsempfehlungen an die Politik abgeleitet. In dem vorliegenden Beitrag werden die Ergebnisse für den Bereich Steuern exemplarisch vorgestellt.
- ZeitschriftenartikelRettung der Verwaltungsdigitalisierung mittels Bildungsplattform?(Wirtschaftsinformatik & Management: Vol. 13, No. 3, 2021) Halsbenning, Sebastian; Niemann, Marco; Becker, Jörg
- KonferenzbeitragRobotic Process Automation in Public Administrations(Digitalisierung von Staat und Verwaltung, 2019) Houy, Constantin; Hamberg, Maarten; Fettke, PeterAgainst the background of current activities towards administrative modernization based on the digitalization of processes, the usage and integration of Robotic Process Automation (RPA) software into public administration work processes can significantly improve their efficiency, reduce process costs and provide better services for citizens. This paper presents and investigates the concept of RPA and discusses the particular potential and challenges of RPA in the public administration context. Furthermore, it demonstrates an application example of a new cognitive RPA approach for automated data extraction and processing that is used in a trade tax assessment scenario using deep convolutional neural networks (CNN). Based on the findings it can be concluded that RPA has considerable potential for the improvement of the efficiency of administrative work processes and for administrative modernization in general.