Auflistung nach Autor:in "Handler, Franz"
1 - 4 von 4
Treffer pro Seite
Sortieroptionen
- KonferenzbeitragagriOpenLink: Adaptive Agricultural Processes via Open Interfaces and Linked Services(IT-Standards in der Agrar- und Ernährungswirtschaft – Fokus: Risiko- und Krisenmanagement, 2014) Wöber, Wilfried; Schulmeister, Klemens Gregor; Aschauer, Christian; Gronauer, Andreas; Tomic, Dana Kathrin; Fensel, Anna; Riegler, Thomas; Handler, Franz; Hörmann, Sandra; Otte, Marcel; Auer, WolfgangModerne Informationsund Kommunikationstechnologien ermöglichen die Vernetzung unterschiedlichster Aktoren und Sensoren. Das bewirkt bei Produktionsprozessen einen immensen Mehrwert, da verschiedenste Teilprozesse durch eine übergeordnete Regeleinheit und eine Vielfalt von neuartigen Daten optimiert werden können. Speziell in der Landwirtschaft bedeutet dieser Mehrwert vor allem höhere Erträge, geringere Belastung natürlicher Ressourcen und höhere Prozesseffizienz. Landwirtschaftliche Geräte sowohl in der Außenwirtschaft als auch in der Innenwirtschaft verfügen allerdings nur teilweise über herstellerübergreifende und einheitliche Kommunikationsschnittstellen. Eine komplexe Vernetzung aller an einem Prozess beteiligten Geräte ist derzeit nicht gegeben. Das Projekt agriOpenLink soll einen Open Source Standard für Entwickler landtechnischer Systeme entwickeln, welcher die Vernetzung unterschiedlicher Gerätschaften und Regelsysteme und damit die Optimierung landwirtschaftlicher Prozesse vereinfacht. Diese Arbeit beschreibt die Grundzüge von agriOpenLink.
- KonferenzbeitragArbeitswirtschaftliche Aspekte am Beispiel eines teilautonomen Feldroboters beim Säen und Hacken von Biozuckerrüben(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Jungwirth, Moritz; Handler, FranzDie teilautonome Arbeitsweise von Feldrobotern für das Säen und Hacken von Biozuckerrüben bedingt einen deutlich geringeren Zeitbedarf der Bedienperson im Verhältnis zu jenem des Roboters. Allerdings muss für die Beseitigung möglicher Störungen immer eine Person zur Verfügung stehen. Moderne traktorgezogene Anbaugeräte zur Aussaat und mechanischen Beikrautregulierung in Biozuckerrüben sind so effizient, dass das Einsparungspotenzial durch Entfall der Bedienperson nicht die hohen Kosten des Roboters ausgleichen kann. Erst die Einsparung von Handarbeitskräften durch die Fähigkeit des Roboters, in der Reihe zu hacken, kann zu geringeren Arbeitserledigungskosten durch den Robotereinsatz führen.
- KonferenzbeitragGeo-Informations-Systeme für teilflächenspezifische Bewirtschaftungsmethoden zur Effizienzsteigerung und Ökologisierung in der österreichischen Landwirtschaft (GIS-ELA)(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Hauer, Lukas; Wischenbart, Martin; Handl, Lukas; Datzberger, Michael; Prankl, Peter; Handler, Franz; Polly, StefanAnschaffungskosten von modernem Precision-Farming-Equipment und fehlendes IKT-Know-how stellen vor allem für Betriebe in kleinen Strukturen beträchtliche Hürden dar. Gleichzeitig steckt erhebliches wirtschaftliches und ökologisches Potenzial im Einsatz von Precision-Farming-Technologien. Betriebsmittel (z. B. Dünger, Pflanzenschutzmittel und Kraftstoff) können effizienter eingesetzt und somit ein naturverträglicherer Umgang mit der Ressource Boden erreicht werden. Dieses Paper präsentiert den aktuellen Stand des EIP-Projekts GIS-ELA inklusive einer Vorstellung der entworfenen Softwareprototypen zur kostenlosen Düngekartengenerierung und deren Nutzung. Durch GIS-ELA soll der Einsatz solcher Technologien in der kleinstrukturierten österreichischen Landwirtschaft gefördert werden. Dazu werden Applikationskarten mithilfe frei verfügbarer Datenquellen, wie zum Beispiel Sentinel-2-Satellitendaten, erstellt und deren praxisrelevante Einsatzfähigkeit evaluiert. Diese Applikations- bzw. Düngekarten sollen mithilfe eines neu entwickelten QGIS-Plug-In voll automatisiert erstellt werden. Landwirte können die derart erstellte Karte sofort auf einem ISOBUS-fähigen Traktor einsetzen. Ebenso wird für nicht ISOBUS-fähige Traktoren eine Android-Smartphone-Applikation erstellt, die diese generierten Karten auf einem handelsüblichen Smartphone oder Tablet darstellen kann. Die Ausbringmenge muss dann durch Änderung der Fahrgeschwindigkeit bzw. der Öffnung am Mineraldüngerstreuer durch die Bedienperson am Traktor manuell verstellt werden. Damit können Betriebsmittel mit einfachen Methoden und low-cost Technikinput teilflächenspezifisch als auch bedarfsgerecht ausgebracht werden. Zeitgleich werden überversorgte Zonen auf Schlägen minimiert und die Applikationsmenge an den Bedarf sowie den Standort angepasst. Im Rahmen des Projektes GIS-ELA werden für Landwirte Schulungen zur Applikationskarten-Erstellung bzw. zur Verwendung dieser Applikationskarten mithilfe eines Smartphones oder Tablets angeboten. Zusätzlich zu den Schulungen vor Ort werden Schulungsdokumente und Videos erstellt und frei zugänglich veröffentlicht. Damit sollen interessierte Landwirte in der Lage sein, diese Methode einfach anzuwenden.
- KonferenzbeitragInnovation Farm – Innovative Technologien für die Landwirtschaft erlebbar machen(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Gansberger, Markus; Fasching, Christian; Berndl, Christoph; Hirt, Martin; Muellner, Peter; Handler, FranzDas Projekt „Innovation Farm“ wurde gestartet, um bereits vorhandene, marktreife, digitale Agrartechnologien für die landwirtschaftliche Praxis in Österreich anschaulich zu machen. Im Zentrum stehen dabei unabhängige Tests auf unterschiedlichen Standorten, die Analyse der Ergebnisse sowie der anschließende Wissenstransfer hin zu praktizierenden Landwirten. Die einzelnen Maschinen, Geräte und Anwendungen werden von einer Vielzahl unterschiedlicher Unternehmen bereitgestellt. Im Bereich „Ressourceneffizienz und Precision Farming“ sind dies Lenksysteme, Teilbreitenschaltung, Systeme zur Beikrautregulierung, teilflächenspezifische Bewirtschaftung oder die automatische Anpassung der Arbeitstiefe. Im Bereich „Tiergesundheit und Tierwohl“ werden tierindividuelle Sensoren zur Überwachung und Kontrolle sowie Fütterungs- und Entmistungstechniken erprobt. Bei „Assistenzsystemen und Robotik“ stehen Themen im Vordergrund, welche die physische und psychische Entlastung der Bewirtschaftenden zum Ziel haben.