Auflistung nach Autor:in "Hartung, Eberhard"
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- KonferenzbeitragBetriebsleitung und Stoffstrommanagement – Vernetzte Agrarwirtschaft in Schleswig-Holstein (BeSt-SH)(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Reckleben, Yves; Ferdinand, Jan-Henrik; Hartung, Eberhard; Irps, Bernd; Drescher, Klaus; Henze, CarstenDas Ziel des Experimentierfelds besteht in der Befähigung landwirtschaftlicher Betriebe für eine Identifikation individueller praktischer Fragestellungen und der darauf aufbauenden ökonomischen und ökologischen Bewertungen angebotener digitaler Lösungen. Durch den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung sowie der Politik und Praxis in arbeitsteiliger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft soll die digitale Transformation in der Agrarwirtschaft durch ein nachhaltiges Kompetenzmanagement etabliert und – darauf aufbauend – Innovationsimpulse für Forschung und Unternehmen geschaffen werden. Entgegen den gängigen Geschäftsmodellen, in denen sich die Betriebsleitung mit technischen Lösungen einzelner Anbieter konfrontiert sieht, die nach Anwendungsfeldern suchen (produktorientiert), verfolgt das Experimentierfeld den Ansatz, durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit die landwirtschaftliche Problemstellung in eine technische Lösung zu überführen (benutzerorientiert).
- KonferenzbeitragKameragesteuerte Fischfütterung(38. GIL-Jahrestagung, Digitale Marktplätze und Plattformen, 2018) Thiessen, Eiko; Hartung, EberhardDie Futterkosten betragen in der Aquakultur etwa die Hälfte der gesamten Produktionskosten. Somit ist es sehr wichtig, die nichtgefressenen Futterreste zu minimieren, was wiederum die Wasserqualität verbessert. Das Ziel dieses Projektes war die Fressaktivität zu quantifizieren und mit diesen Informationen einen Futterautomaten zu steuern, um diese Methode zu validieren. Steinbutte (Psetta maxima), Lachse (Salmon salar) und Wolfsbarsche (Dicentrarchus labrax) wurden über verschiedene Produktionsabschnitte mit einer Unterwasserkamera beobachtet und die Bilder automatisiert auf Bewegung analysiert. Während einer Fütterung war die gesamte Fischgruppe aktiv und die gemessene Aktivität stieg zu Beginn der Fütterung je nach aktuellem Hunger an. Bei den Fütterungsversuchen zur Validierung des entwickelten Systems erzielte die Kameragesteuerte Fütterung eine durchschnittlich 44 % höhere Wachstumsrate verglichen mit der konventionellen Automatenfütterung mit einer festen Menge. Die Futterverwertung (nicht die physiologische, sondern die „technische“ inklusive der Futterreste) lag dabei durchschnittlich 32 % höher. Die Versuche zeigen, dass es ein großes Potential dieser an das Fischverhalten angepassten Methode im Vergleich zur konventionellen an Tabellen orientierten Fütterung gibt.