Auflistung nach Autor:in "Knobelsdorf, Maria"
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- KonferenzbeitragAllgemeinbildender Informatikunterricht - Eine Frage der Unterrichtsqualität und Unterrichtskultur(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Harapat, Andreas; Knobelsdorf, MariaMit der zunehmenden Etablierung informatischer Pflichtfächer im deutschen Sprachraum scheinen allgemeinbildende Anliegen erneut an Bedeutung zu gewinnen. Aus dem zugehörigen fachdidaktischen Diskurs geht hervor, dass dabei durchaus divergierende Vorstellungen von schulischer Allgemeinbildung vorherrschen und angestrebt werden. Ziel dieses Artikels ist es, wichtige Ansinnen der schulischen Allgemeinbildung für den Informatikunterricht zu verdeutlichen und von verkürzenden oder nicht hinreichend angemessenen Leitideen (Kulturgut, informatische Prinzipien, Problemlösungskompetenz, Empowerment) abzugrenzen. Hierfür werden die jeweiligen Leitideen kurz diskutiert, um ihren möglichen Beitrag, aber auch ihre Defizite in Bezug zum Konzept der Allgemeinbildung zu illustrieren. Es zeigt sich, dass nur die gemeinsame Kombination der jeweiligen Leitideen den Anforderungen der Allgemeinbildung gerecht werden kann. Zusätzlich erfordert allgemeinbildender Informatikunterricht offenbar eine besondere fachdidaktische Unterrichtsqualität oder Unterrichtskultur, die letztlich nur unterrichtspraktisch herzustellen ist.
- TextdokumentHamburg 2050, Land unter?(Informatische Bildung zum Verstehen und Gestalten der digitalen Welt, 2017) Otto, Jonathan; Welke, Michel; Gramm, Andreas; Diekmann, Leonard; Knobelsdorf, MariaDieser Beitrag stellt eine interdisziplinär ausgerichtete „Informatik im Kontext“Unterrichtsreihe für das Wahlpflichtfach Informatik in der Sekundarstufe I vor sowie erste Erfahrungen einer Erprobung der Reihe in Klasse 10 einer Hamburger Stadtteilschule. An die Kontextorientierung im Hamburger Bildungsplan für das Wahlpflichtfach Informatik anknüpfend, thematisiert die Reihe Grundkonzepte informatischer Bildung aus den Kompetenzbereichen „Informationen und Daten“, „Informatiksysteme“ und „Informatik, Mensch und Gesellschaft“ im Kontext von Klimawandel und Klimamodellierung mit dem Geoinformationssystem QGIS. Fächerübergreifende Bezüge zum Schulfach Geografie werden durch das Thema Klimawandel, das digitale Werkzeug QGIS und die damit einhergehenden geografischen Fragestellungen hergestellt.
- Konferenzbeitrag"Ich glaube, Google ist so was wie eine Vorhalle des Internets" - Erste Ergebnisse einer qualitativenUntersuchung von Schülervorstellungen von der Suchmaschine Google(INFOS 2013: Informatik erweitert Horizonte - 15. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2013) Seifert, Oliver; Sauck, Tony; Schwarzbach, Maximilian; Lerch, Christopher; Weinert, Martin; Knobelsdorf, MariaIn einer qualitativen empirischen Studie wurden fünf Schüler im Alter von 13-15 Jahren zu ihren Alltagsvorstellungen von der Suchmaschine Google befragt. Die mittels Metaphern geschilderten mentalen Modelle und Erklärungsansätze der Befragten sind schlüssig und plausibel, weichen jedoch stark von den wissenschaftlichen Modellen und Konzepten ab. Damit verdeutlichen die Ergebnisse eindrucksvoll die Notwendigkeit der Entwicklung einer informatischen Bildung bei den Befragten schon zu Beginn der Sek. I. Gleichzeitig wird deutlich vor welchen Herausforderungen der Informatikunterricht steht, wenn er individuelle Vorstellungen von Schülerinnen und Schülern im konstruktivistischen Sinne berücksichtigen will.
- TextdokumentInformatische Lern- und Bildungsprozesse im Fokus subjektorientierter Forschung(Didaktik der Informatik. Möglichkeiten empirischer Forschungsmethoden und Perspektiven der Fachdidaktik, 2010) Knobelsdorf, MariaDie Debatte um informatische Bildung knüpft an die Bildungstheorie an und argumentierte für den allgemeinbildenden Wert der Informatik. Mit den Bildungsstandards ist zudem eine erste Konsolidierung verschiedener Strömungen erreicht worden. Insgesamt fokussiert die bisherige Diskussion und damit auch die sich daran anschließende Forschung auf die Inhalte und deren Umsetzung im Informatikunterricht, während die Lernenden und ihre Subjektperspektive bisher nicht genug berücksichtigt wurden. In diesem Artikel wird daher für Forschungsansätze plädiert, die die Lernenden und ihre individuellen Lernund Bildungsprozesse ins Zentrum rücken. Als ein möglicher, empirischer Zugang wird die qualitative Biographieforschung thematisiert, wie sie z.B. in Bezug auf Schule in der Bildungsgangforschung umgesetzt wird. Bisherige Forschungsansätze werden vorgestellt.
- KonferenzbeitragDas informatische Weltbild von Studierenden(Didaktik der Informatik in Theorie und Praxis – INFOS 2007 – 12. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2007) Knobelsdorf, Maria; Schulte, CarstenTrotz zahlreicher Gegenmaßnahmen hat die Informatik nach wie vor mit hohen Abbruchquoten und einem steigenden Desinteresse zu kämpfen. Wir vermuten, dass Wahlmotive sich in einem biographischen Lern-Prozess entwickeln, verändern und in Bezug auf informatische Weltbilder stabilisieren. Beim Analysieren individueller Computernutzungserfahrungen haben wir die Computernutzung unter dem Aspekt des individuellen Zugangs zur Informatik analysiert. Dabei zeigte sich, dass sich die computerbezogenen Nutzungserfahrungen auf das Selbstbild im Verhältnis zum Computer, die subjektive Konzeptualisierung des Fachs (das Weltbild) und die Handlungsweisen und Reaktionsmuster bei der Computernutzung auswirken. In diesem Artikel stellen wir unseren Forschungsansatz und erste Ergebnisse dar.
- KonferenzbeitragUnterricht im Wandel? - Das Potenzial der Informatik(Zukunft braucht Herkunft – 25 Jahre »INFOS – Informatik und Schule«, 2009) Knobelsdorf, MariaDieser Artikel stellt Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt Computernutzungsbiographien an der Freien Universität Berlin vor und analysiert, wie sich Schülerinnen und Schüler außerhalb des Informatik-Unterrichts mit Informatik und Computern beschäftigen, wie sie dabei selbstständig und kreativ agieren und sie ein Informatik-Unterricht anspricht, der dieses einbezieht und konkretisiert. Die vorgestellten Ergebnisse gewinnen durch die Debatte um die Zukunft der deutschen Schullandschaft im Zuge der PISA-Studie und Lernen in der Wissensgesellschaft maßgeblich an Bedeutung.
- TextdokumentWas macht Theoretische Informatik so schwierig? Ergebnisse einer qualitativen Einzelfallstudie(INFORMATIK 2017, 2017) Kiehn, Felix; Frede, Christiane; Knobelsdorf, MariaDieser Artikel stellt eine qualitative Einzelfallstudie vor, die als nicht-teilnehmende Beobachtung gestaltet war und in der untersucht wurde, wie drei Informatik Bachelorstudierende einen Reduktionsbeweis zu Unentscheidbarkeit mit Turing-Maschinen entwickeln. Für die Datenanalyse wurde eine angepasste Version der Interaktionsanalyse sowie qualitative Inhaltsanalyse eingesetzt. Die beobachteten Studierenden hatten zwar das grundsätzliche Konzept eines Reduktionsbeweises verstanden, konnten diesen jedoch nicht im Detail umsetzen sowie die gemeinsam besprochenen Ergebnisse und Ansätze formal korrekt niederschreiben. Die Ergebnisse geben damit einen detaillierten Einblick, wie sich Bachelorstudierende der Informatik mit einem Teilthema der Theoretischen Informatik auseinandersetzen und welche Schwierigkeiten sie dabeihaben. Dieses Ergebnis zeigt, dass häufig genutzte Annahmen über die Gründe, warum Studierende Schwierigkeiten mit Theoretischer Informatik haben, wie z.B. ein mangelndes Interesse durch das abstrakte und theoretische Erscheinungsbild dieser Fachrichtung, hinterfragt und neu untersucht werden müssen.
- KonferenzbeitragZur Forschung von Fachinteresse und der Person-Gegenstandsbeziehung im Schulfach Informatik(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Berg, Pamina Maria; Knobelsdorf, MariaBisherige Untersuchungen zu Schüler:innen Motivation im Informatikunterricht der Sekundarstufe sowie der Genese und Entwicklung von Fachinteresse an Informatik verwenden Testinstrumente aus anderen Fachdisziplinen. Inwiefern diese die spezifische Person-Gegenstandsbeziehung der Schüler:innen zur Informatik wie sie in der Schule unterrichtet wird abbilden, kann hinterfragt werden. Insbesondere existieren bisher nur wenig validierte Ansätze, um ein solches zu untersuchen und zu messen. Dieser Kurzbeitrag reflektiert den derzeitigen Forschungstand im deutschsprachigen Raum und skizziert mögliche Weiterentwicklungen in Bezug auf die Interessensforschung im Schulfach Informatik.