Auflistung nach Autor:in "Kopfinger, Stefan"
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- KonferenzbeitragErprobung und Bewertung eines autonomen Feldroboters(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Kopfinger, Stefan; Vinzent, BeatDer autonome Feldroboter Farmdroid FD20 wurde hinsichtlich seiner Fähigkeit, Zuckerrüben zu säen und unkrautfrei zu halten, erprobt und bewertet. Die Bearbeitung mit dem Feldroboter wurde dabei unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus mit einem konventionellen Verfahren zur Aussaat und zur mechanischen Unkrautregulierung, bestehend aus einer traktorgebundenen Hacke (mit Kamera zur Reihenerkennung und Verschieberahmen) und zusätzlicher Handhacke verglichen. Bewertet wurde (a) der Erfolg der Unkrautregulierung, (b) der Rübenertrag und (c) der Verfahrensaufwand für die mechanischen Pflegearbeiten. Die (a) Unkrautregulierung, die rein mit dem Feldroboter erfolgte, schnitt signifikant schlechter ab als die Unkrautregulierung mit traktorgebundener Hacke und Handhackstunden. Jedoch gab es hinsichtlich der (b) Ertragshöhe der Rüben wie auch des Zuckerertrags keine signifikanten Unterschiede zwischen den Varianten. Bei ansonsten ähnlichem (c) Verfahrensaufwand konnten durchschnittlich 144 Handhackstunden pro ha durch eine roboter-basierte Unkrautregulierung eingespart werden.
- KonferenzbeitragErste Praxiserfahrung mit einem Feldroboter – Ergebnisse einer Fokusgruppendiskussion mit early adopters(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Spykman, Olivia; Kopfinger, Stefan; Gabriel, Andreas; Gandorfer, MarkusAufgrund der erst kurzen Marktverfügbarkeit von Feldrobotern gibt es nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse zur Anwendererfahrung. Eine Fokusgruppendiskussion mit sieben Teilnehmenden von bayerischen Betrieben, die den Sä- und Hackroboter Farmdroid FD20 seit zwei Anbausaisons im Einsatz haben, gibt wichtige Hinweise auf Art und Umfang des Betreuungsaufwandes und die notwendigen Veränderungen in der betrieblichen Arbeits-organisation, die sich durch den Einsatz von Feldrobotik ergeben. Die Erkenntnisse aus der Diskussion der Anwender zeigen, dass sich die „early adopters“ bei Feldrobotern auf einen zusätzlichen Zeitaufwand zur Überwachung, zur Logistik und zur technischen Optimierung einstellen müssen. Dennoch sind Einsparungen bei repetitiven Arbeitsabläufen auf dem Feld erkennbar – ein Vorteil, der zukünftig noch an Bedeutung gewinnen wird.
- KonferenzbeitragWirtschaftlichkeitsbewertung eines Feldroboters auf Basis erster Erfahrungen im Praxiseinsatz(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Spykman, Olivia; Roßmadl, Andreas; Pfrombeck, Johanna; Kopfinger, Stefan; Busboom, AxelBisherige ökonomische Bewertungen von Feldrobotern basieren vorrangig auf Prototypen oder theoretischen Modellbetrachtungen. In diesem Beitrag wird ein Modell zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Feldrobotern dargestellt, das auf Basis von Feldversuchen mit dem Hackroboter Farmdroid FD20, dem aktuell in Bayern am weitesten verbreiteten Roboter, parametrisiert wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass der FD20 in bestimmten betrieblichen Szenarien zur Produktion von Ökozuckerrüben wirtschaftlich eingesetzt werden kann. In einer Sensitivitätsanalyse wurden unter anderem der Einfluss der Kosten für Saisonarbeit und notwendiger Nacharbeit mittels Handhacke betrachtet. Die Ergebnisse zeigen dabei, dass mit steigendem Mindestlohn auch der Gewinnbeitrag des FD20 steigt. Unter Annahme des aktuellen Mindestlohns erzeugt der FD20 in dem betrachteten Szenario auch dann einen positiven Gewinnbeitrag, wenn nur 42 % der Handhacke zum Reihenschluss durch Robotik ersetzt werden können. Die Analyse liefert wichtige Anhaltspunkte für weitere ökonomische Bewertungen von Feldrobotern unter besonderer Berücksichtigung arbeitswirtschaftlicher Aspekte.