Auflistung nach Autor:in "Krafft, Tobias D."
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- ZeitschriftenartikelAlgorithmen und Meinungsbildung(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 4, 2017) Zweig, Katharina Anna; Deussen, Oliver; Krafft, Tobias D.In diesem Artikel geben wir eine grundlegende Einführung in die algorithmischen Empfehlungssysteme und wie sie – unter Umständen – Filterblasen und Echokammern in sozialen Medien erzeugen könnten. Der Term Filterblase beschreibt dabei das Phänomen, dass wir von Algorithmen hauptsächlich solche Themen wieder vorgeschlagen bekommen, die wir schon mögen. Als Echokammern bezeichnet man Freundesgruppen, die hauptsächlich aus Leuten mit ähnlicher Meinung bestehen, in denen also jede Aussage widerhallt. Auch wenn es noch keine Studien gibt, die wirklich nachweisen, dass Menschen heutzutage durch die Wirkung von Algorithmen tatsächlich in dichteren Filterblasen leben oder in der Bildung von Echokammern bestärkt werden, ist doch klar, dass mit Hilfe dieser Algorithmen unsere Meinungsbildung manipuliert werden könnte. Daher sprechen wir uns für eine sinnvolle Überwachung von solchen Algorithmen aus, um eine solche Manipulation überhaupt entdecken zu können.
- ZeitschriftenartikelEin Faktencheck(Informatik Spektrum: Vol. 40, No. 4, 2017) Krafft, Tobias D.; Zweig, Katharina AnnaDie Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 2016 wurde von hitzigen Diskussionen um mögliche Manipulationen der Bevölkerung und ihrer Meinungsbildung begleitet. Insbesondere wendeten sich diese Manipulationsvorwürfe gegen die sozialen Medien und auch gegen Google: Vor der Wahl wurden viele Stimmen laut, die behaupteten: ,,Google manipuliert für Hillaryi‘ Als Trumps Wahlsieg feststand, wendeten sich diese Vorwürfe gegen Facebook: Jetzt führte man die Phänomene von Filterblasen und Echokammern ins Feld, gegen die die Social-Media-Plattform nicht genügend unternehme. Der folgende Beitrag nimmt diese Debatte zum Anlass, die Manipulationsmöglichkeiten bei der öffentlichen Meinungsbildung durch die beiden Großkonzerne Google und Facebook aufzuzeigen, die jeweils auf ihrem Dienstleistungssektor – Google auf dem Suchmaschinenmarkt und Facebook unter den Social-Media-Plattformen – eine Monopolstellung besitzen. Wir kommen zu dem Schluss, dass eine interne Manipulation der dahinterstehenden Algorithmen momentan eher unwahrscheinlich ist. Deshalb diskutieren wir mögliche Nutznießer der algorithmischen Infrastrukturen, die sie nutzen, um Fake-News zu verbreiten oder gezielt für bzw. gegen einzelne Kandidaten einzutreten.