Auflistung nach Autor:in "Kummer, Christian"
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- KonferenzbeitragExistieren Wissensmanagement-Schulen? Eine Clusteranalyse von Wissensmanagement-Beiträgen aus den letzten 10 Jahren(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2014, 2014) Kruse, Paul; Kummer, Christian; Zschech, PatrickDie Kommunikation in Forschungsgemeinschaften ist seit jeher ein vielschichtiger und komplexer Prozess. In den meisten Communities kommt es daher häufig zu Missverständnissen oder widersprüchlichen Auffassungen. Trotz seiner über 20-jährigen Historie ist besonders das Forschungsfeld Wissensmanagement mit einer Reihe von Schwierigkeiten und tiefgehenden Missverständnissen konfrontiert. Allem voran fällt die mangelnde Kumulativität der Debatte auf.Statt von einer interdisziplinär-synergetischen Betrachtung zu profitieren, liegt eine heterogene Landschaft an Grundbegriffen, Modellen, Theorien und Instrumenten vor, welche in ihren Aussagen teilweise unvereinbar und konkurrierend zueinander stehen – ein Hinweis auf die noch geringe wissenschaftliche Reife des Forschungsfeldes Wissensmanagement.
- KonferenzbeitragGestaltungsmaßnahmen zur Förderung kollaborativer Wiki-Arbeit in der Hochschullehre(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2012, 2012) Kummer, Christian; Bukvova, Helena; Jödicke, CorinnaAngestoßen von der Debatte über digital natives [28], haben Lehrende an Hochschulen angefangen mit Web 2.0-Technologien für Lehr- und Lernzwecke zu experimentieren. Indem den Studierenden Verantwortung über ihren Lernprozess übertragen wird, sollen sie auf ein andauerndes Lernen in der Wissensgesellschaft vorbereitet werden. Statt passivem Konsum von Lehrstoff, lernen Studierende selbstgesteuert und sozial eingebunden [22]. Hoidn fasst die Entwicklung der letzten Jahre treffend zusammen: „Bildung wird zu einem ganzheitlichen Begriff, denn neben das eigenverantwortliche, selbst organisierte und reflexive Lernen des Einzelnen tritt das gemeinsame sozialverantwortliche Lernen in Lerngemeinschaften unter Nutzung neuer Technologien“ [22]. Insbesondere Wikis ermöglichen, Wissen gemeinsam zu konstruieren [1], weswegen sie geeignet erscheinen, traditionelle Lehrformen zu ergänzen. In der Hochschullehre werden Wikis genutzt, um kollaboratives1 Lernen zu unterstützen [8, 10, 11, 17], gemeinsam zu schreiben [27] und Studierende einzubeziehen [11]. Aber obwohl Wikis längst kein neues Phänomen sind, existiert kein Konsens darüber wie sie sich erfolgreich in die Lehre integrieren lassen [17, 27]. Lehrende sehen sich einer Vielzahl von widersprüchlichen Fallstudien gegenüber, die kaum Handlungsanweisungen bieten um die Zusammenarbeit in Wikis zu fördern. Entsprechend müssen sie per trial-and-error lernen mit Situationen umzugehen, in denen sich Studierende weigern, das Wiki gemeinsam oder überhaupt zu nutzen [9, 16, 27] Im Folgenden wird deswegen anhand einer systematischen Literaturrecherche untersucht, welche Faktoren die Zusammenarbeit in Wikis in der Hochschullehre hemmen und welche Gestaltungsmaßnahmen geeignet sind, um die Zusammenarbeit zu fördern. Die identifizierten Gestaltungsmaßnahmen werden anschließend in die Phasen des Referenzmodells zur Einführung eines E-Learning-Angebots nach DIN PAS 1032-1:2004 eingeordnet. Somit bietet dieser Beitrag Lehrenden eine praxistaugliche Handlungsempfehlung zur Planung und Durchführung kollaborativer Wiki-Arbeit in der Hochschullehre.
- KonferenzbeitragImplementing the "wiki way" in a course in higher education(DeLFI 2011 - Die 9. e-Learning Fachtagung Informatik, 2011) Kalb, Hendrik; Kummer, Christian; Schoop, EricSelf-organised collaborative wiki work is reality in today's businesses and students have to be prepared for the resulting requirements. Therefore, the aim of our paper is to demonstrate and to evaluate a way to practice self-organised and loosely coordinated wiki work in higher education. We simulate a common enterprise 2.0 collaboration situation to convey competences in a graduate-level classroom and identify challenges in this context following action research principles. We conclude with a series of insights that help higher education teachers to overcome organisational barriers and provide technical requirements for wiki software engineering.
- KonferenzbeitragUntersuchung der Wirksamkeit einer Lernhandlung in einem Blended-Learning-Arrangement in der universitären Ausbildung(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2012, 2012) Kummer, Christian; Wolff, Romy; Lieske, Claudia; Schoop, EricUnterstützung der Lernhandlung zur Förderung der beruflichen Handlungskompetenz in der universitären AusbildungEin Großteil der Hochschulabsolventen ist nach Beendigung des Studiums in Unternehmen tätig. Diese fordern von den Absolventen neben fachlichen Kompetenzen vor allem Methoden- und Sozialkompetenz. Fachspezifische Kompetenzen bilden gemeinsam mit Methoden- und Sozialkompetenzen die Grundlage für die Berufsfähigkeit im Sinne beruflicher Handlungskompetenz der Absolventen. In einer Studie des Institutes der deutschen Wirtschaft Köln aus dem Jahre 2010 gaben rund zwei Drittel der befagten Unternehmen an, dass sie es im Bereich der Fach- und Methodenkompetenzen für sehr wichtig halten, dass die Absolventen in der Lage sind, sich in neue Fachgebiete selbstständig einzuarbeiten und vorhandenes Wissen auf neue Probleme anwenden zu können. Das Vorhandensein speziellen Fachwissens spielt hingegen für die Arbeitgeber eher eine untergeordnete Rolle (Konegen- Grenier, Placke & Stangl, 2011, S. 86 ff.). In einer repräsentativen Befragung unter Studierenden im Jahre 2010 gaben ca. 25 Prozent der Befragten an bisher nicht oder eher nicht gefördert worden zu sein (Heine, Woisch & Ortenburger, 2011, S. 31). Einen entscheidenden Einfluss auf die Kompetenzförderung hat die Lernhandlung. In Anlehnung an Richter (2001, S. 46) werden Lernhandlungen in diesem Aufsatz als zielgerichtete Handlungen angesehen, welche sich auf die bewusste und reflektierte Weiterentwicklung der eigenen Handlungskompetenz (Berufsbefähigung) beziehen. Die Lernhandlung zeichnet sich durch die Merkmale des handlungsorientierten Lernens aus. Handlungsorientiertes Lernen ist gekennzeichnet durch Selbststeuerung, Wahl von Handlungsalternativen und Vollständigkeit, im Sinne von Zielbildung, Planung, Durchführung und Kontrolle. Es ist auf Lernzuwachs und Wissenserwerb ausgerichtet und erfolgt bewusst und reflexiv (Richter, 2001, S. 47).[...]