Auflistung nach Autor:in "Kummer, Tyge-F."
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- TextdokumentAkzeptanz von Ambient Intelligence in Krankenhäusern: Ein Ländervergleich zwischen Deutschland und Australien am Beispiel der Medikationsunterstützung(Ausgezeichnete Informatikdissertationen 2010, 2011) Kummer, Tyge-F.Das Konzept Ambient Intelligence bietet weitreichende Nutzungspotentiale zur Unterstützung von Prozessen. Dennoch ist die Verbreitung in Krankenhäusern vergleichsweise gering. Eine mögliche Ursache hierfür liegt in den Risiken, die sich für den Nutzer aus der umfassenden Erhebung, Speicherung und Analyse von personenbezogenen Daten ergeben. Vor diesem Hintergrund wird ein ambientes Medikationsunterstützungssystem betrachtet, das Fehlmedikationen verhindert und die Effizienz der Medikationsprozesse steigert. Anhand eines Ländervergleichs werden die Akzeptanz sowie die damit verbundenen Wirkungszusammenhänge analysiert und Implikationen zur Reduzierung von Akzeptanzproblemen bei der Entwicklung und Einführung entsprechender Systeme abgeleitet. Dafür wird ein speziell auf die Merkmale von Ambient Intelligence zugeschnittenes Akzeptanzmodell entwickelt, welches verschiedene Ängste sowie den Einfluss der organisationalen und der nationalen Kultur berücksichtigt. Das Modell wird anschließend anhand eines fiktiven Systems unter Verwendung empirischer Daten von Pflegekräften in Krankenhäusern aus Deutschland und Australien (n=489) mittels Partial Least Squares (PLS) analysiert. Es wird deutlich, dass die analysierten Ängste in beiden Ländern zu erheblichen Akzeptanzproblemen führen, die die Nutzung entsprechender Systeme gefährden. In Bezug auf die Wirkungszusammenhänge zur Bildung der Akzeptanz werden länderübergreifende Gemeinsamkeiten deutlich, die auf ein globales Phänomen hinweisen. Auf Basis der Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die im Rahmen des Risikomanagements die Systementwicklung und -einführung unterstützen.
- ZeitschriftenartikelAmbient Intelligence(Wirtschaftsinformatik: Vol. 52, No. 5, 2010) Bick, Markus; Kummer, Tyge-F.
- ZeitschriftenartikelDie Bedeutung von nationaler Kultur für die Gestaltung von Informationssystemen(Wirtschaftsinformatik: Vol. 54, No. 6, 2012) Kummer, Tyge-F.; Leimeister, Jan Marco; Bick, MarkusIm vorliegenden Beitrag wird anhand einer Literaturanalyse aufgezeigt, wie nationale Kultur auf die Phasen der Gestaltung von Informationssystemen einwirkt. Dabei wird einerseits der gesicherte Wissensstand aufgearbeitet, andererseits werden offene Fragestellungen aufgezeigt. Grundlage unserer Literaturanalyse bildet ein umfassender Ordnungsrahmen, der typische Dimensionen der soziotechnischen Systemgestaltung sowie zentrale Arten der Kulturforschung zueinander in Beziehung setzt. Entlang der einzelnen Dimensionen werden die bereits vorliegenden Forschungsergebnisse aus dem Bereich nationaler Kulturforschung strukturiert und den typischen Phasen der Gestaltung von Informationssystemen zugeordnet. Dabei zeigt sich, dass im Bereich Kultur und Informationssystemgestaltung häufig entweder nur das Gestaltungssubjekt oder nur das Gestaltungsobjekt adressiert wird. Arbeiten, die beide Betrachtungsebenen miteinander verbinden, existieren kaum. Weiterhin konnten kaum Publikationen zu konkreten Phasen des Entwicklungsprozesses wie dem Systementwurf, der Implementierung oder der Verifikation und Validation identifiziert werden. Aus theoretischer Perspektive fällt eine deutliche Dominanz von Hofstedes Kulturdimensionen auf. Diese können einzelne Themenbereiche der Gestaltung wie die Benutzerschnittstelle oder interkulturelle Probleme in Entwicklungsteams gut adressieren, während andere Bereiche (wie Technologie- und Architekturfragen) nur unzureichend erklärt werden können. Weiterhin wird eine überwiegend phänomenologische Ausrichtung deutlich. Die beobachteten Kulturphänomene und die damit verbundenen Interpretationen sind für konkrete Entwicklungsvorhaben nur eingeschränkt nutzbar. Der Beitrag schließt mit der Vision einer Gestaltungstheorie zur kultursensitiven Entwicklung soziotechnischer Informationssysteme, die den bestehenden Wissensstand aufnimmt und in einem strukturierten Ansatz vereint.AbstractIn this contribution a literature review is conducted to illustrate how national culture influences phases of the design of information systems. For this purpose, we review the literature in order to identify reliable and commonly approved findings as well as still open remaining questions. Fundamentally, our literature review is a comprehensive framework that sets typical dimensions of system design as well as main types of cultural research in relation to each other. The existing research results in the area of national culture are classified along the levels of system design and attributed to typical phases of the design of information systems. It thus becomes apparent that in the domain of culture and information system design it is often only the design subject or the design object that is addressed. Contributions that connect both levels rarely exist. In our review, only a limited number of publications could be identified that covered concrete phases of the development providing system design, implementation, as well as verification and validation. From a theoretical perspective, there is an obvious dominance of Hofstede’s cultural dimensions that well address single topics of the design, such as user interface and inter cultural problems in development teams. Other domains, however (e.g., technology and architecture), are inadequately explained. Further, a predominantly phenomenological focus becomes obvious. The observed cultural phenomena and the connected interpretations are usable in a limited way for concrete development initiatives. The contribution ends with the vision of a theory for the culturally sensitive design of socio technical information systems that absorbs current scientific knowledge and unites it in a structured approach.
- KonferenzbeitragEinsatz mobiler Technologien bei deutschen Krankenversicherern - Eine qualitative Studie(MMS 2011: Mobile und ubiquitäre Informationssysteme - Proceedings zur 6. Konferenz Mobile und ubiquitäre Informationssysteme (MMS 2011), 2011) Urlberger, Petra; Bick, Markus; Kummer, Tyge-F.E-Health bietet durch die Kombination von Medizin-, Informationsund Kommunikationstechnik sowie medizinischen Dienstleistungen erhebliche Potenziale zur Reduzierung der Gesundheitsausgaben bei gleichzeitiger Verbesserung der Behandlungsqualität. Ein bisher wenig beachtetes Teilgebiet stellt in diesem Zusammenhang M-Health dar, bei dem E-Health-Dienste über mobile Endgeräte realisiert werden. Da derartige Dienste kaum über den Status der Pilotphase hinauskommen, wird im vorliegenden Beitrag untersucht, inwieweit deutsche Krankenversicherer derzeit M-Health-Dienste anbieten und selber beurteilen. Mittels einer Literaturrecherche, die durch Experteninterviews ergänzt wird, erfolgt ein Überblick über die deutsche M-Health-Landschaft. Es werden angebotene Dienste und damit verfolgte Ziele dargestellt sowie die Erfahrungen hinsichtlich der Akzeptanz durch Versicherte und Ärzte. Dabei zeigt sich, dass auch die Beurteilungen seitens der Versicherer erhebliche Unterschiede aufweisen. Typische Er- klärungsmuster scheinen hier nur unzureichend geeignet die existierenden Differenzen zu erklären. Aus diesem Grund bildet der Beitrag eine Grundlage, um das Verständnis der Vorund Nachteile von M-Health-Diensten zu steigern, die zukünftige Vorhaben in Wissenschaft und Praxis unterstützt.
- KonferenzbeitragKausalanalytische Untersuchung von Akzeptanzproblemen ambienter Technologien zur Vermeidung von Behandlungsfehlern in deutschen Krankenhäusern(Mobile und Ubiquitäre Informationssysteme – Entwicklung, Implementierung und Anwendung, 2009) Kummer, Tyge-F.; Bick, MarkusDie Besonderheit ambienter Technologien liegt vor allem in der Datenermittlung mittels Sensoren und mobiler Geräte, die in die Umgebung eingebettet sind und die gesammelten Informationen weiterleiten und auswerten. Die Einführung derartiger Technologien bringt häufig Akzeptanzprobleme mit sich. Ambiente Technologien werden von den Anwendern unter anderem wegen der damit verbundenen Überwachungsmöglichkeiten ihrer Tätigkeiten leicht als Eingriff in die Intimsphäre gewertet und in der Folge häufig abgelehnt. Im vorliegenden Beitrag werden die Wirkungszusammenhänge von Akzeptanzproblemen bezüglich ambienter Technologien in deutschen Krankenhäusern mittels empirischer Daten herausgearbeitet.
- KonferenzbeitragKritische Analyse der Einsatzgebiete von Ambient Intelligence in Krankenhäusern(Mobile und Ubiquitäre Informationssysteme – Technologien, Prozesse,Marktfähigkeit – Proceedings zur 3. Konferenz Mobile und Ubiquitäre Informationssysteme (MMS 2008), 2008) Bick, Markus; Kummer, Tyge-F.; Rössig, WiebkeAmbiente Technologien können auf vielfältige Weise die Prozesse in Krankenhäusern unterstützen und dadurch sowohl die Effizienz als auch die Effektivität der Behandlung erhöhen. Innerhalb des vorliegenden Beitrags werden die verschiedenen Nutzungspotentiale von Ambient Intelligence in Krankenhäusern untersucht. Den in der Literatur vorherrschenden Anwendungsszenarien werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie gegenübergestellt, die mit dem Personal von drei chirurgischen Kliniken im Rahmen des Forschungsprojekts AIMED (Ambient Intelligence in Medical Environment and Devices)1 durchgeführt wurde. Der Beitrag gibt Aufschluss darüber, welche Bedürfnisse nach technologischer Unterstützung seitens der Befragten bestehen und analysiert, inwieweit ambiente Technologien hierbei einen Beitrag leisten können.
- KonferenzbeitragRFID-gestützte Medikation im Krankenhaus: Ein Erfahrungsbericht(Mobile und Ubiquitäre Informationssysteme, 2010) Auer, Diane; Bick, Markus; Kabisch, Björn; Kummer, Tyge-F.Innerhalb des vorliegenden Beitrags wird die Anwendung der RFID- Funktechnologie in der Medikationsunterstützung im Krankenhaus anhand einer realen Umsetzung am Universitätsklinikum Jena untersucht. Hierzu werden mittels problemzentrierter Experteninterviews die praktischen Erfahrungen analysiert, um die zentralen Faktoren, die die Einführung einer RFID-Lösung beeinflussen, zu identifizieren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf technischen, sozialen und betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. So werden technische Schwierigkeiten identifiziert, die zusammen mit den hohen Betriebskosten den Einsatz der RFID-Technologie für die Medikationsunterstützung in Frage stellen. Ergebnis der Untersuchung ist, dass ein optisches System unter den gegebenen Umständen besser geeignet scheint. Auch wenn ein flächendeckender Einsatz als wenig sinnvoll erachtet wird, kann die RFID-Technologie dennoch in bestimmten Teilbereichen der Medikationsunterstützung zu einem Mehrwert führen.