Auflistung nach Autor:in "Lange, Julia"
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- KonferenzbeitragEin neues Paradigma zur empirischen Untersuchung des Sprachinhaltes in der Nutzer-Companion-Interaktion(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Haase, Matthias; Friesen, Rafael; Lange, Julia; Rösner, Dietmar; Frommer, JörgDas wissenschaftliche Konsortium Sonderforschungsbereich/ Transregio- 62 (SFB/TRR-62) verfolgt das Ziel, dass zukünftige technische Systeme Companion- Systeme sein werden. Companion-Systeme sind personalisierte Assistenzsysteme, die ihren Nutzer bei der Bewältigung täglicher Aufgaben unterstützen. Diese Assistenzsysteme zeichnen sich durch Eigenschaften wie Anpassungsfähigkeit, Individualität, Verfügbarkeit, Vertrauenswürdigkeit und Kooperativität aus. In der vorliegenden Ar- beit wird ein Experiment vorgestellt, in dem Nutzer mit einem simulierten Companion- System eine alltägliche Planungs- Aufgabe bewältigen sollen. Die Simulation des Companion-Systems erfolgt mit Hilfe von Wizard-of-Oz-Experimenten. Dabei nimmt der Nutzer an, mit einem autonomen System zu kommunizieren, allerdings steuert ein verdeckter Versuchsleiter die Reaktionen des Systems. Das Experiment ist so entworfen, dass das System eine Langzeitbenutzung durch direkte Personalisierung in einer ersten Phase simuliert. Mit diesem Experiment sollen die dem System unterstellten Intentionen und deren Ursprung untersucht werden. Außerdem soll untersucht werden, wie Nutzer mit einem Companion-System interagieren, das in seiner Funktionsweise stark eingeschränkt ist und dem Nutzer nur wenig Handlungsspielraum erlaubt. Ein weiterer Fokus dieses Experimentes liegt dabei in der Erforschung des Nutzerverhaltens in kritischen Dialogsituationen. Während der Experimente werden Audio-, Video- und psychobiologische Parameter erhoben. Im Anschluss an die Experimente werden unterschiedliche psychometrische Tests und Interviews zur subjektiven Erfahrung der simulierten Interaktion durchgeführt. Mit Hilfe dieser Verfahren sollen für den Dialog relevante Nutzereigenschaften, Intentionen und intentionale Unterstellungen untersucht werden. Die aktuelle Versuchsreihe umfasst N=120 Probanden
- KonferenzbeitragSubjektives Erleben und intentionale Einstellung in Interviews zur Nutzer-Companion-Interaktion(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Lange, Julia; Frommer, JörgStudien zeigen, dass Nutzer technischer Systeme dazu neigen, diesen Meinungen, Ziele, Wünsche, Emotionen u. ä. zu unterstellen, um deren Verhalten zu erklären und vorherzusagen – ein Phänomen, dass der Philosoph Dennett als intentionale Einstellung beschreibt. Der Erfolg insb. von Companion-Systemen hängt von positiven Unterstellungen wie z. B. Hilfsbereitschaft oder Vertrauenswürdigkeit ab. Hier wird ein Ansatz zur Untersuchung unterstellter Intentionen in Nutzer-Companion-Interaktionen (UCI) mithilfe von Nutzerinterviews vorgestellt. Er erlaubt neben der Erforschung von Unterstellungen auch die Erforschung des gesamten subjektiven Erlebens der Interaktion sowie die Entwicklung einer diesbezüglichen Nutzertypologie.