Auflistung nach Autor:in "Murtinger, Markus"
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- KonferenzbeitragDesign for Privacy – mit dem Menschen gestalten(Mensch und Computer 2017 - Usability Professionals, 2017) Bechinie, Michael; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredDer aktuelle Markt zeigt, dass Kunden attraktive Produkte mit Begriffen wie einfach, klar, intelligent und brauchbar umschreiben. Kurz gesagt: Technologie, die "funktioniert" ist kein Verkaufsargument mehr, sie muss für Menschen passen. Digitale Märkte konkurrieren um Kunden, gerechnet wird mit der „Währung Benutzerdaten“. Um an den größten Anteil des "neuen Geldes" zu kommen, spekulieren Unternehmen damit wie Menschen "ticken". "Wir finden nicht heraus, wie Dinge funktionieren. Wir wursteln uns durch“ (S. Krug). Das sind schlechte Nachrichten für Designer und dies trifft im Grunde noch immer auf das Interaktionsverhalten von Menschen im Umfeld technischer Anwendungen zu. Speziell bei Design for Privacy & Security geht es um die Herausforderung, Interaktionen mit Produkten und Services zu gestalten, ohne Menschen dabei zu "überlisten". Der Vortrag fokussiert auf pragmatische Design Prinzipien und geht zusätzlich auf Learnings aus dem EU Forschungsprojekt „Privacy&Us“ ein.
- TextdokumentExperience Tagebücher: Potentiale und Einschränkungen der Methode sowie Gesetzmäßigkeiten für den richtigen Einsatz(Tagungsband UP13, 2013) Kunz, Angelika; Gruber, Ulrike; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredUm Produkte oder Services (weiter-)zu entwickeln, ist es oft notwendig und hilfreich, mehr über das tatsächliche Erleben und Verhalten der Benutzer zu erfahren. Dafür bietet der Einsatz von Experience Tagebüchern eine sinnvolle und praxistaugliche Erhebungsmethode. Durch eine systematische Aufzeichnung der Benutzer-Erlebnisse mit bestimmten Produkten, Services oder Interfaces in Abhängigkeit vom Nutzungskontext erhält man tiefere Einblicke in Wahrnehmung und Verhalten der Benutzer als es bei vielen anderen Methoden wie z.B. Befragungen der Fall ist. Experience Tagebücher können sehr flexibel an die Forschungsfrage, die Zielgruppe und die Studiengegebenheiten angepasst werden und bieten interessante weiterführende Anwendungsmöglichkeiten der Ergebnisse. Damit die Erhebung klappt und die Ergebnisse qualitativ hochwertig sind, gibt es eine Reihe von Punkten, die beachtet werden sollten. Welche Formen der Experience Tagebüchern es gibt, wie die Ergebnisse verwendet werden können und was an der Umsetzung zu beachten ist wurde nun analysiert und zusammengefasst. Praktische Erfahrung diesbezüglich konnten wir aus zahlreichen User Experience Projekten mit unterschiedlichsten Herangehensweisen in Forschung und Industrie sammeln.. In dem Beitrag werden Potentiale, wie z.B. eine mobile Erhebung, und Schwächen der Methode, wie die Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Zielgruppe, aufgezeigt und Prinzipien für den Einsatz in der Praxis abgeleitet.
- TextdokumentFlexible und erfolgreiche Implementierung eines User Interface Styleguides basierend auf DITA-Maps(Tagungsband UP10, 2010) Schrammel, Johann; Lugmayr, Martin; Hämmerle, Franziska; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredMit der Hilfe von Styleguides soll die Konsistenz zwischen allen Applikationen eines Unternehmens sichergestellt und außerdem gewährleistet werden, dass die Qualität der Interaktion verbessert wird. Bei der Anwendung und Implementierung kommt es aber immer wieder zur Problematiken und Fehlanwendungen aufgrund von zu umfangreichen, zu textlastigen Styleguides mit unzureichender Usability und wenig Aktualisierungsmöglichkeiten. Diese Hürden und Barrieren werden mit dem Einsatz eines strukturierten Authoring-Prozesses basierend auf DITA-Maps bei der Entwicklung, Anwendung und Implementierung von Styleguides überwunden. Kerngedanke dieses Ansatzes ist es, dass die Inhalte des Styleguides an einem zentralen Ort bearbeitet und aktualisiert werden können. In der Folge werden die einzelnen Inhalte hinsichtlich der Relevanz für unterschiedliche Benutzergruppen ausgezeichnet. Mittels automatisierter Transformationsprozesse werden die Styleguides für die zuvor definierten Benutzergruppen generiert. So sind Styleguides an die Bedürfnisse verschiedener Benutzergruppen angepasst; die Benutzer bekommen keine überflüssigen oder irreführenden Informationen dargeboten. Ein weiterer Vorteil ist die Bereitstellung in unterschiedlichen Output-Formaten, was zu einer höheren Akzeptanz des Styleguides führt. Positiv hervorzuheben ist außerdem die einfache und flexible Wartbarkeit des Styleguides, welche ein rasches Reagieren auf neue Anforderungen ermöglicht und eine schnelle Kommunikation der Änderungen im Styleguide an die Endanwender über die Online-Publishing-Kanäle ermöglicht. Die Entwicklung des Styleguides erfordert zwar erfahrungsgemäß eine etwas längere Entwicklungs und Workflow-Implementierung, welche aber über die Einsparung an Ressourcen durch eine einfache Wartbarkeit wettgemacht wird.
- KonferenzbeitragGesteigerte Employee Experience durch mobile Ethnographie(Mensch und Computer 2017 - Usability Professionals, 2017) Rainer, Katharina; Murtinger, MarkusDiese Präsentation zeigt, wie das international tätige Design- und Beratungsunternehmen USECON die unternehmensinterne Employee Experience anhand des Einsatzes mobiler Ethnographie erheben und gleichzeitig verbessern konnte. Mobile Ethnographie ist eine innovative Forschungsmethode, welche klassische Ethnographie mit moderner Technologie verbindet. Die von USECON verwendete mobile App ExperienceFellow folgt dem Ansatz mobiler Ethnographie und ermöglichte es den Mitarbeitern, Erlebnisse entlang der Customer Journey unabhängig von Zeit, Ort und Kommunikationskanal festzuhalten sowie hinsichtlich ihrer Zufriedenheit zu bewerten.. Die Unternehmensleitung konnte die Daten umgehend auswerten und auf Erlebnisse reagieren. Auf diesem Weg konnten negative Erlebnisse beseitigt, positive Erlebnisse geschaffen, die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert und die Unternehmenskultur nachhaltig verbessert werden.
- TextdokumentDer IxD Baukasten - Interaktionsformen systematisch identifizieren und bewerten(UP14 - Tutorials, 2014) Strassl, Peter; Bechinie, Michael; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredUnternehmen versuchen zunehmend durch den Einsatz neuartiger Interaktionsformen, abseits von Maus, Tastatur und klassischen GUIs eigene Produkte und Services von denen der Konkurrenz zu differenzieren, um so ein Alleinstellungsmerkmal am Markt zu schaffen. Die Identifizierung von möglichen Innovationsfeldern und die Bewertung geeigneter Interaktionsformen laufen in Unternehmen jedoch oft unsystematisch ab. Durch unklare Vorgehensweisen breitet sich Unsicherheit vom Produktmanager bis zum Vertriebsvorstand aus. Wesentliche Produkt-Entscheidungen werden oft nur aus einer Perspektive getroffen. Im vorliegenden Artikel wird anhand einer Case Study ein systematisches Vorgehen für die Identifizierung und Bewertung von innovativen Interaktionsformen vorgestellt, das eine umfassende Perspektive in der Entscheidungsfindung berücksichtigt. Im Spannungsfeld zwischen Business, Technik und Experience, stellen die Autoren ein Werkzeug vor, das Interaktionsdesignern, Produkt- / Projekt-Managern und Technikern ermöglicht, in den jeweiligen Rahmenbedingungen des eigenen Unternehmens, einen maßgeschneiderten Baukasten an Interaktionsformen für die Neu- und Weiterentwicklung von Produkten und Services zu konfigurieren.
- ZeitschriftenartikelStrategisches Experience Management(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 50, No. 6, 2013) Bechinie, Michael; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredDer Markt für Endkundenprodukte im 21. Jahrhundert zeigt, dass Kunden »brauchbare« Produkte mit »einfach, klar, rasch, intelligent und ansprechend« umschreiben. Das rein technische Funktionieren wird als Standard vorausgesetzt. Auch im professionellen Arbeitsumfeld erwarten Benutzer ähnliche Qualitäten. Die Beratungspraxis lässt jedoch erkennen, dass nur sehr wenige Unternehmen eine »radikale Kundenorientierung« in der Produkt- und Serviceentwicklung leben, auch unabhängig von der jeweiligen Branche bzw. Unternehmensgröße. Der Beitrag zeigt die Bedeutung einer übergeordneten Experience-Strategie als entscheidenden Unternehmensfaktor in hochkompetitiven Märkten und stellt ein entsprechendes Modell bzw. eine Vorgehensmethodik für die Institutionalisierung vor.
- TextdokumentWillkommen auf der Achterbahn(Tagungsband UP13, 2013) Bechinie, Michael; Strassl, Peter; Murtinger, Markus; Tscheligi, ManfredIm Rahmen einer Metaanalyse von zehn umfangreichen Langzeit-Beratungsprojekten werden sieben Erfolgsfaktoren, für die nachhaltige Umsetzung von User Experience (UX) Maßnahmen, vorgestellt. Diese werden exemplarisch für das fachlich komplexe eGovernment Umfeld präsentiert. Software Entwicklungsprojekte mit staatsnahen Institutionen stellen durch die ständig wechselnden Rahmenbedingungen und der großen Anzahl eingebundener Stakeholder besonders hohe Ansprüche an UX-Verantwortliche. Auf Basis von Erkenntnissen unterschiedlicher Projekte in diesem Umfeld werden konsolidierte Erfahrungswerte aus folgenden Feldern veranschaulicht: generelles Projektsetup, Zusammenarbeit mit anderen Teams bzw. weiteren externen Partnern, Argumentation von Maßnahmen bzw. Methoden, interne Projektkommunikation mit unterschiedlichen Stakeholdern, „Verkauf“ von UX-Entscheidungen bzw. Behandlung von Widerständen, Kunden Coaching bzw. Nutzen aus Nachbetrachtung der Projekte. Die in zahlreichen eGovernment Projekten erprobten Erfolgsfaktoren geben Einblicke für die ideale Einbindung von UX-Maßnahmen in bestehende Prozesse öffentlicher Organisationen. In den analysierten Projekten werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im strategischen Vorgehen bei verschiedenen Projektdomänen (z.B. eGovernment, eHealth, Versicherungen, Arbeitsmarkt etc.) aufgezeigt bzw. diskutiert.