Auflistung nach Autor:in "Neumann, Maria"
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- KonferenzbeitragBedeutsamkeit und Fördermöglichkeiten von Lernstrategien der Schülerinnen und Schülern im mediengestützten Juniorstudium(INFORMATIK 2012, 2012) Neumann, Maria; Perleth, ChristophDas mediengestützte Juniorstudium der Universität Rostock stellt eine Variante des Blended-Learning für Schüler und Schülerinnen am Übergang von Schule zur Hochschule dar. Durch die wenig vorstrukturierte Lernsituation werden Lernstrategien zur Bewältigung des Lernszenarios besonders wichtig. Eine Fragebogenstudie unter 52 Teilnehmern am Programm im Wintersemester 2011/12 untersuchte, ob und welche Lernstrategien die Juniorstudierenden einsetzen, mit welcher Intensität sie diese nutzen und wie der Einsatz dieser Strategien mit subjektiven Erfolgskriterien sowie der Zufriedenheit mit dem Programm zusammenhängen. Die engen Zusammenhänge zwischen Lernstrategieeinsatz Zufriedenheit sowie Erfolg zeigen die Bedeutsamkeit ersterer und veranlassten uns, ein Konzept zu entwickeln, welches darauf abzielt, die technischen und pädagogischen Maßnahmen im Juniorstudium so zu verbessern, dass das Anwenden von Lernstrategien für Juniorstudierende gefördert wird.
- Konferenzbeitrag„Im Sommer studiere ich im Garten.” – das mediengestützte Juniorstudium an der Universität Rostock(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Neumann, Maria; Perleth, ChristophEin modernes Bildungsangebot deutscher Universitäten ist das Frühstudium, das Schülerinnen und Schülern und, je nach Programmschwerpunkt, auch anderen Interessierten die Möglichkeit bietet, schon frühzeitig erste Erfahrungen mit dem Studium zu sammeln. Durch zum Teil lange Anreisezeiten zu den Präsenzveranstaltungen bleiben traditionelle Angebote aber für einige Interessenten unattraktiv. Eine innovative Variante dieses Frühstudiums bietet die Universität Rostock mit dem mediengestützten Juniorstudium, das virtuelle Lehre mit zwei bis drei Präsenzveranstaltungen pro Semester kombiniert (Blendedlearning-Ansatz). Über das Lern- und Lehrmanagementsystem (LLMS) Stud.IP können Online-Videos von aufgezeichneten Vorlesungen angesehen, SocialNetworking-Funktionen genutzt und gemeinsame wissenschaftliche Texte verfasst werden. Damit soll ein selbstverantwortliches und prozessorientiertes Lernen nach konstruktivistischen Prinzipien realisiert werden. Aber wer nutzt das Angebot und mit welcher Motivation? Wo liegen Vor- und Nachteile dieser Lernmethode im Vergleich zu traditionellen Präsenzmethoden? Seit dem Wintersemester 2009/10 begleitet das Institut die Juniorstudierenden durch unabhängige Onlinebefragungen vor und nach ihrer Teilnahme mit standardisierten (MILVA, MHBT-S; [HP07]) sowie eigens erstellten Fragebögen. Dabei wurden Daten von 119 Programmteilnehmern erfasst und zusätzlich sechs qualitative Interviews geführt. Die aus unterschiedlichen Bundesländern und Bildungsschichten stammende und überwiegend aus Oberstufenschülern bestehende Teilnehmergruppe zeichnet sich durch eine hohe Leistungsmotivation aus. Besonders geschätzt wird die zeitliche Flexibilität dieser Variante des Frühstudiums. Die Teilnahme wird als wertvoll empfunden, auch wenn noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden.
- KonferenzbeitragVergleich von Präsenzlehrveranstaltungen mit inhaltsgleichen E- Learning-Angeboten im Lehramtsstudium(INFORMATIK 2011 – Informatik schafft Communities, 2011) Perleth, Christoph; Neumann, MariaIm Rahmen der Studie wurden zwei Präsenzkurse aus dem Sommersemester 2009 mit exakt inhaltsgleichen E-Learning-Kursen aus dem Wintersemester 2009/10 (Einführungsvorlesungen Sozialpsychologie und Päd.-Psych. Diagnostik, jeweils 1 SWS) verglichen. Im Sommersemester 2010 wurden wiederholt beide Kurse (angeboten als Präsenzkurs mit umfangreichen Online-Angeboten und somit auch als E-Learning-Kurs nutzbar) evaluiert. Indikatoren waren die Zufriedenheit mit Inhalt, Ablauf und technischer Umsetzung sowie Klausurergebnisse (nur Sozialpsychologie). Anlass für die Studie waren hochschuldidaktische und organisatorische Überlegungen, insbesondere Probleme bei der Einpassung der Studienangebote der pädagogischen Psychologie in ein Lehramtstudium mit den breiten Möglichkeiten der Fächerkombination. Diese Möglichkeiten führen bei vielen Studierenden aufgrund von Überschneidungen zur Einschränkung der Studierbarkeit. Es sollte geprüft werden, inwieweit Online-Materialien bzw. E-Learning-Kurse eine Möglichkeit zur Verbesserung der Studiersituation darstellen können. Bei der Gestaltung sowohl der Präsenz- wie auch der E-Learning-Angebote wurde versucht, aktuelle instruktionspsychologische Theorien und Befunde umzusetzen. Die beiden Vorlesungen wurden mittels Lecturnity aufgezeichnet anschließend über das Lehr-Lern-System ILIAS als E-Learning-Kurs angeboten. Die Nutzung der Möglichkeiten des Lehr-Lern-Systems ILIAS (Kontrolltests, Foren) sollte eine Aktivierung der Studierenden im Rahmen der E-Learning-Variante erreichen und eine Alternative zu Diskussionen und Kontrollfragen im Rahmen der Präsenzvorlesung darstellen. Durch die Teilung des Vorlesungspakets in zwei Teilvorlesungen ergab sich ein 2x2-faktorielles Untersuchungsdesign: Präsenz- vs. E-Learning-Kurs und hoher vs. geringer/fehlender Leistungsdruck (operationalisiert über die Klausur). Als abhängige Variablen wurden die Zufriedenheit mit verschiedenen Kursparametern, die Selbsteinschätzung des Lernerfolgs, die Handhabbarkeit des E-Learning-Angebots etc. erhoben, wobei Items des Münchner Lehrveranstaltungs-Inventar (MILVA, [In97]) sowie diverse, aus unterschiedlichen Quellen stammende und selbstentwickelte Items einbezogen wurden. Insgesamt liegen Daten von ca. 1150 Studierenden vor. Die Auswertungen zeigen, dass die Online-Angebote von den Studierenden nachhaltig begrüßt werden. Der Vergleich der Klausurleistungen ergibt, dass die Durchfallquote zwar unter beiden Bedingungen ähnlich ausfällt, unter den Online-Studierenden jedoch solche mit höheren Leistungen häufiger vertreten sind.