Auflistung nach Autor:in "Pampel, Barbara"
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- Conference ProceedingsInformatik-Grundlagen für Lehramtsstudierende(INFOS 2021 – 19. GI-Fachtagung Informatik und Schule, 2021) Braun, Daniel; Pampel, Barbara; Seiss, Melanie
- ReportInformatikkompetenzen für alle Lehrkräfte(2023) Diethelm, Ira; Bergner, Nadine; Brinda, Torsten; Dittert, Nadine; Döbeli Honegger, Beat; Freudenberg, Rita; Funke, Florian; Hannappel, Marc; Hildebrandt, Claudia; Humbert, Ludger; Kramer, Matthias; Losch, Daniel; Nenner, Christin; Pampel, Barbara; Schmitz, Denise; Spalteholz, Wolf; Weinert, MartinIn Folge der für Deutschland ernüchternden Ergebnisse der International Computer and Informati on Literacy Study (ICILS 2013, vgl. Bos u. a. 2014) und der auch dadurch geprägten KMK-Strategie zur Bildung in der digitalen Welt (Sekretariat der KMK 2016) wurde der Erwerb digitalisierungsbezogener Kompetenzen in den schulischen Lehrplänen und in allen Phasen der Lehrkräftebildung verankert. Dies geschah jedoch in der Breite mit einem Fokus auf die Einbeziehung digitaler Medien in den Unterricht und die Schulentwicklung aus der Perspektive der jeweiligen Fächer und der Bildungswissenschaften. Inzwischen nutzen Lehrkräfte aller Fächer und Schulstufen zunehmend Informatiksysteme für ihren Unterricht und andere professionsbezogene Tätigkeiten und gelangen bei deren Auswahl und Anwendung stets in Entscheidungssituationen, die auch aus Informatikperspektive kompetentes Handeln erfordern. Deshalb erscheint es unumgänglich, dass zukünftig alle (angehenden) Lehrkräfte auch mindestens grundlegende Informatikkompetenzen erwerben. Zur Konkretisierung, welche Informatikkompetenzen alle Lehrkräfte deshalb zukünftig in ihrer Aus- bzw. Fortbildung erwerben sollten, wird folgender Ansatz gewählt: Ausgehend von Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz für das professionsbezogene Handeln von Lehrkräften, in denen die Tätigkeiten Unterrichten, Erziehen, Beurteilen und Innovieren differenziert werden, werden diesen Tätigkeiten zugeordnete Kompetenzanforderungen mit explizitem oder implizitem Bezug zur digitalen Transformation aus einer Informatikperspektive heraus analysiert. Dies erfolgt mittels der sog. Persona-Methode, indem für o. g. Kompetenzanforderungen anhand der fiktiven Lehrkraft Kim auch aus Informatikperspektive kompetentes Verhalten exemplarisch beschrieben wird. Diese Beschreibungen stellen im Weiteren dann die Grundlage für die 53 daraus abgeleiteten, von allen Lehrkräften für die Bewältigung ausgewählter Handlungssituationen ihres beruflichen Alltags benötigten Informatikkompetenzen dar. Zur Einordnung in den innerinformatischen Kompetenzdiskurs und zur Sicherung der Vollständigkeit werden anschließend die in den GI-Empfehlungen für Bildungsstandards Informatik für die Sekundarstufe I (Gesellschaft für Informatik e.V. 2008) enthaltenen Kompetenzbereiche genutzt, die aus den Handlungssituationen abgeleiteten Informatikkompetenzen zu ordnen. Die Empfehlungen für die Sekundarstufe I wurden gewählt, da sie eine informatische Allgemeinbildung für alle Schüler*innen beschreiben, was gut zum Ziel einer informatischen Bildung aller Lehrkräfte passt. Bei dieser Vorgehensweise zeigte sich, dass die aus den Handlungssituationen abgeleiteten und die in den GI-Empfehlungen für die Sekundarstufe I enthaltenen Informatikkompetenzen in etwa vergleichbaren Umfang haben. Abschließend werden konkrete Maßnahmen zur Implementierung in der Lehrkräftebildung empfohlen – darunter insbesondere eine Verankerung von entsprechenden Pflicht-Lehrveranstaltungen im Umfang von mindestens 5 bis 10 ECTS-Punkten. Die Empfehlungen schließen mit Hinweisen auf bereits erfolgte Pilotumsetzungen sowie verfügbare Materialien.
- KonferenzbeitragNeue Einblicke in den Berufswahlprozess von Informatiklehrkräften(INFOS 2023 - Informatikunterricht zwischen Aktualität und Zeitlosigkeit, 2023) Hildebrandt, Claudia; Pampel, Barbara; Standl, Bernhard; Hauck, Franz J.; Ulbrich, Mattias; Paech BarbaraMit der Einführung bzw. dem Ausbau des seit Jahren geforderten Pflichtfaches Informatik entsteht noch mehr Bedarf an qualifizierten Lehrkräften. Auch wenn Maßnahmen zur Nachqualifizierung von bestehenden Lehrkräften einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Bedarfs leisten, muss gleichzeitig die Anzahl der Absolvent:innen aus lehramtsbezogenen Informatik-Studiengängen gesteigert werden. Allerdings zeigen die Zahlen, dass es noch immer zu wenig Studienanfänger:innen und noch weniger Absolvent:innen im Lehramt Informatik gibt. Um Maßnahmen zur Stärkung der Lehramtsausbildung im Fach Informatik gezielt auszurichten, muss der Berufswahlprozess erneut in den Blick genommen werden. Die wenigen bisher dazu durchgeführten Untersuchungen haben hier verschiedene Fragen offengelassen bzw. aufgrund der noch nicht ausreichenden Datenlage teils nur mit Vermutungen beantworten können. Der vorliegende Artikel widmet sich der Auswertung einer landesweit in Baden-Württemberg durchgeführten Umfrage unter aktiven Lehramtsstudierenden der Informatik mit erfreulich hoher Rücklaufquote. Es werden neue Erkenntnisse zur Reihenfolge von Teilentscheidungen für das Lehramtsstudium bzw. für die Fächer vorgestellt und der Anteil an Fachwechsler:innen betrachtet. Es wird unterschieden zwischen Studierenden, die während der Schulzeit keinen, einen als nicht gut bewerteten oder als gut bewerteten Informatikunterricht hatten. Darüber hinaus werden Motive der Berufs- bzw. Studiengangswahl in den Blick genommen und der Frage nach Unterschieden zwischen männlichen und weiblichen Studierenden nachgegangen.