Auflistung nach Autor:in "Pfaff, Sara Anna"
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- KonferenzbeitragInvestitionsförderung für Agrarsoftware?(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Pfaff, Sara Anna; Paulus, MichaelDie Nutzung von digitalen Technologien kann einen Beitrag zur Resilienz der Landwirtschaft leisten. Allerdings wird die Adoption bisher von finanziellen Barrieren gehemmt, daher verfolgen (öffentliche) Investitionsförderprogramme das Ziel, die Verbreitung von digitalen Technologien zu fördern. Gleichzeitig ist unbekannt, inwiefern Landwirte finanzielle Unterstützungswünsche in bestimmten Technologiebereichen äußern und ob diese von soziodemographischen Faktoren abhängig sind. Im Rahmen des DiWenkLa Projektes wurde 2021 eine quantitative Befragung von Landwirten in Baden-Württemberg durchgeführt. 290 Landwirte äußerten sich hierbei zur Investitionsförderung für Agrarsoftware. Die Ergebnisse der statistischen Tests bestätigen, dass bei den befragten Landwirten kaum signifikante Unterschiede für das Interesse an Investitionsförderung zu Agrarsoftware in Abhängigkeit von soziodemographischen und betrieblichen Merkmalen bestehen. Es wird vermutet, dass sich das auf die Skalenneutralität von Softwareanwendungen zurückführen lässt, welche diese erschwinglich für kleinstrukturierte Betriebe macht. Ferner ist anzunehmen, dass sich das bei investitionsintensiveren digitalen Technologien anders verhält, was es in weiteren Forschungsschritten zu untersuchen gilt.
- KonferenzbeitragLandwirtschaftliche Digitalisierung im Vergleich von Haupt- und Nebenerwerb(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Paulus, Michael; Pfaff, Sara Anna; Schüle, HeinrichDigitale Technologien finden zunehmende Verbreitung in der Landwirtschaft. Bisherige Studien haben nur begrenzt den Einfluss der Erwerbsform auf die Akzeptanz untersucht. Ziel der Untersuchung ist zu ermitteln, ob Unterschiede zwischen Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben bei der Übernahme von digitalen Technologien bestehen. Methodisch wird dies basierend auf den Resultaten einer Onlineumfrage mit 302 Teilnehmenden aus Baden-Württemberg mithilfe von nichtparametrischen Hypothesentests überprüft. Die Unterschiede sind in der Innenwirtschaft am stärksten, während Differenzen in der Außenwirtschaft eher moderat ausfallen. Bei Informations- und Kommunikationstechnologien ist kein signifikanter Unterschied festzustellen.
- KonferenzbeitragVerbindung von Wissenschaft und Praxis: WiLaDi(44. GIL - Jahrestagung, Biodiversität fördern durch digitale Landwirtschaft, 2024) Pfaff, Sara Anna; Munz, JohannesMittlerweile stehen zahlreiche digitale Technologien in der Landwirtschaft zur Verfügung, welche positive Effekte auf die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit versprechen. Allerdings ist die aktive Nutzung digitaler Technologien z. T. verhalten, was sich vor allem mit finanziellen Barrieren begründen lässt. Aktuell gibt es nur bedingt Möglichkeiten für Landwirte, herstellerunabhängige Informationen und Entscheidungsunterstützungen zu nutzen. Daher wurde im Rahmen des DiWenkLa-Projektes in den Jahren 2021 und 2022 das ökonomisch basierte Online-Tool „WiLaDi“ (Wirtschaftlichkeitsrechner Landwirtschaft Digital) entwickelt. WiLaDi basiert auf einem ökonomischen Modell orientiert an der Leistungs-Kostenrechnung und berücksichtigt insgesamt 27 Technologievariationen im Ackerbau. Das Tool ermöglicht es Landwirten, die Kosten und Nutzen je Technologie betriebsindividuell zu errechnen sowie weiteres technologiespezifisches Informationsmaterial einzusehen. Zukünftig soll WiLaDi nicht nur auf der einzelbetrieblichen Ebene, sondern auch in Kooperation mit Bildungs- und Beratungsakteuren nutzbar sein.
- KonferenzbeitragWelche spezifischen Anforderungen impliziert die kleinstrukturierte Landwirtschaft für die Digitalisierung?(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Pfaff, Sara Anna; Paulus, Michael; Knierim, Andrea; Schüle, Heinrich; Thomas, AngelikaBisher liegen nur begrenzt Ergebnisse vor, inwieweit die Adoption digitaler Technologien von strukturellen Besonderheiten abhängt und welche Bedeutung einer kleinteiligen Agrarstruktur zukommt. Die vorliegende Studie verfolgt daher am Beispiel Baden-Württembergs die Forschungsfrage: Welche spezifischen Anforderungen ergeben sich durch die Kleinstrukturierung an die Digitalisierung und welche Implikationen resultieren daraus für die gezielte Unterstützung von Landwirten? Die Ergebnisse zeigen, dass Experten durch die Kleinstrukturierung teilweise erhöhte Anforderungen an die Landwirte sehen, um digitale Technologien implementieren zu können. Die Ergebnisse bestätigen zudem, dass spezifische, strukturbedingte Adoptionsfaktoren in Baden-Württemberg eine Rolle spielen und noch genauer zu untersuchen sind. Es zeigt sich außerdem der Bedarf an konkreten Handlungsstrategien für die Herstellerfirmen und die Politik, um die kleinstrukturierte Landwirtschaft zukünftig besser am digitalen Fortschritt partizipieren lassen zu können.