Auflistung nach Autor:in "Roth, Angela"
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- ZeitschriftenartikelInnovation von datengetriebenen Geschäftsmodellen(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 58, No. 3, 2021) Förster, Matthias; Bansemir, Bastian; Roth, AngelaIm Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung ist die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zunehmend von der Fähigkeit abhängig, datengetriebene Geschäftsmodelle zu innovieren. Jedoch stellt dies Unternehmen vor große Herausforderungen, und so bleiben datengetriebene Geschäftsmodelle nach der Implementierung am Markt nicht selten hinter den Erwartungen an die Wertrealisierung, z. B. in Form von Umsatz oder Kosteneinsparung zurück. Dies liegt insbesondere daran, dass sich wertrealisierende oder wertmindernde Einflussfaktoren häufig erst nach der Implementierung am Markt zeigen. Unternehmen fehlen hier konkrete Vorgehensmodelle, um gezielt diesen Einflussfaktoren zu begegnen und datengetriebene Geschäftsmodellinnovationen erfolgreich umzusetzen. Die vorliegende Studie greift diese Thematik auf und entwickelt im Rahmen eines Design Science Forschungsansatzes ein interview- und workshopbasiertes Vorgehensmodell, welches Praktiker bei der Realisierung von Werten bei der Implementierung von datengetriebenen Geschäftsmodellen unterstützt. Die beispielhafte Anwendung des Vorgehensmodells im Rahmen von fünf datengetriebenen Geschäftsmodellen eines deutschen Premiumautomobilherstellers zeigt, dass dadurch wertmindernde und wertrealisierende Einflussfaktoren identifiziert und bewertet werden können. Zudem können eine fachbereichsübergreifende Definition von Wertrealisierung, ein holistisches Verständnis über die entscheidenden Einflussfaktoren und ihre Hebelwirkung sowie Kenntnisse über kausale Zusammenhänge zwischen zu ergreifenden Maßnahmen und der Wertrealisierung entwickelt werden. Auch die Verteilung begrenzter Unternehmensressourcen für die Umsetzung von Maßnahmen in Relation zu deren Effekten wird explizit berücksichtigt. In the context of the ongoing digitalization, the competitiveness of companies is increasingly dependent on their ability to innovate data-driven business models. However, this poses major challenges for companies, and so, data-driven business models, once they have been implemented on the market, often fall short of expectations in terms of value realization, e.g. in the form of revenues or cost savings. In particular, this is due to the fact that value-realizing or value-reducing influencing factors often only become apparent after the implementation in the market. At this point, companies lack concrete procedure models to counter these influencing factors and to successfully implement data-driven business models and realize value. By means of a design science research approach, this study develops an interview- and workshop-based procedure model that enables practitioners to implement and realize value from data-driven business models. The application of the procedure model in five data-driven business models of a German premium car manufacturer has shown that it offers practitioners useful support. For example, it provides an easy-to-understand methodological approach that helps to identify and evaluate value-realizing and value-reducing influencing factors, promote cross-functional, shared knowledge on value realization, decision factors and the leveraging effects of different measures. Additionally, the assignment of limited company resources to the implementation of different measures in relation to their effects is considered.
- ZeitschriftenartikelInteraktive Kunden als Herausforderung: Die Fallstudie „JOSEPHS® – Die Service-Manufaktur“(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 51, No. 6, 2014) Roth, Angela; Fritzsche, Albrecht; Jonas, Julia; Danzinger, Frank; Möslein, Kathrin M.Kunden möchten vielfach mitgestalten. Mindestens das Produkt, das sie am Ende käuflich erwerben, soll nach Möglichkeit individuelle Wünsche erfüllen oder schlicht individualisiert auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten sein. Dieser Trend setzt sich seit Jahrzehnten fort und hat dazu geführt, dass Kundenorientierung stark in den Fokus von Unternehmen gerückt ist und sich dies z. B. in der Anzahl an Varianten und Individualisierungsmöglichkeiten, die für ein Produkt angeboten werden, niederschlägt. Die Forschung hat auf dieses Phänomen mit Konzepten der interaktiven Wertschöpfung wie Open Innovation und Mass Customization reagiert, welche Produktivität trotz Individualisierung und Produktionseffizienz trotz Produktvielfalt ermöglichen. Doch in welchen Schritten der Entstehung und Entwicklung eines Produktes bietet sich die Interaktion mit dem Kunden vor dem Hintergrund ökonomischer Effizienzziele an? Und wie lässt sich die Partizipation des Kunden mit den Möglichkeiten der Wirtschaftsinformatik gestalten? In diesem Papier erfolgt zunächst eine Systematisierung sogenannter „Orte interaktiver Wertschöpfung“. Je nachdem, ob die interaktive Wertschöpfung in realer face-to-face-Umgebung eher ereignis-orientiert mit Kampagnencharakter stattfindet oder längerfristig und auf Kontinuität angelegt institutionalisiert wird, lassen sich temporäre und kontinuierliche Engagements unterscheiden. Zusätzlich können verschiedene Trägerschaften unterschieden werden. Schließlich wird die Fallstudie JOSEPHS®–Die Service Manufaktur vorgestellt, in der ein solcher Ort für interaktive Wertschöpfung konzipiert, implementiert, technologisch unterstützt und schließlich einer ersten Evaluierung zugeführt wird.
- KonferenzbeitragOpen Innovation by Opening Embedded Systems(Workshop Gemeinschaften in Neuen Medien (GeNeMe) 2012, 2012) Söldner, Constantin; Danzinger, Frank; Roth, Angela; Möslein, KathrinWith the increasing capabilities of today’s smart phones, the demand of consumers for new applications has risen dramatically. By opening up these smart phones and providing third parties the opportunity to develop “apps” for their systems, producers like Apple and platform owners like Google can offer much more value to their customers. As smart phones are one kind of embedded systems (ES), the question arises if similar development can also take place in other kinds of embedded systems. ES, consisting of hardware and software, are embedded in a device to realize a specific function, in contrast to personal computers, which serve multiple purposes [4,30]. The notion of incorporating external actors in the innovation process has been coined open innovation which has become increasingly popular in research and practice since Chesbrough introduced the term in 2003 [12]. By opening up their innovation processes for external actors, firms could benefit from internal as well as from external ideas. In this paper, the notion of open innovation will be explored in the context of ES. The case of ES is particularly interesting, as it requires not only the opening of innovation processes, but also the opening of the embedded system itself. Some of these platforms are opened only to a small degree like Apple’s iPhone, in order to enable others to create new applications for it. Similar developments also take place for example in the automotive software domain, especially concerning infotainment systems. However, most kinds of ES have been spared out by this development until now. As more than 98% of all chips manufactured are used for ES [10] and high-performing computer chips are getting cheaper [38], opening considerations could also prove valuable for a large number of other application domains. However, opening up innovation processes in the context of ES is challenging from both an organizational and technical perspective. First of all, embedded systems are subject to a variety of constraints in contrast to multi-purpose computing devices, like realtime and security constraints or costs and resource constraints. Second, ES are quite diverse both in their composition and in terms on their requirements. In this paper, we want to explore, how the different properties of embedded systems influence possible open innovation processes. This will be done by drawing on to the characteristics of firms implementing the three core open innovation processes suggested by Gassmann and Enkel (2004) [15] and conceptually explaining how the characteristics of ES enable or hinder open innovation processes. As a result, a classification of the OI processes in terms of ES characteristics is provided.
- ZeitschriftenartikelVeränderung von Organisationaler Ambidextrie in Corporate Venture Units: Wie eine Innovationseinheit zunehmend exploitative Tendenzen entwickelt(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 3, 2023) Seilz, Veronika; Krause-Söhner, Elena; Schaller, Christian; Roth, AngelaDie Fähigkeit zur Organisationalen Ambidextrie (OA), d. h. neben der Optimierung des bisherigen Businesses (Exploitation) gleichzeitig innovatorische Anstrengungen zu leisten (Exploration), ist entscheidend für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. Häufig werden dafür separate Corporate Venture Units (CVUs) gegründet. Ihnen kommt eine besondere Rolle zu, da sie zur Ambidextrie ihrer Mutterunternehmen beitragen und gleichzeitig ihre eigenen OA-Konfigurationen, d. h. Kombinationen von Exploration und Exploitation entwickeln müssen. Die bisherige Forschung zeigt, dass sich diese Kombinationen im Zeitverlauf verändern und in ursprünglich explorativ ausgerichteten Innovationseinheiten zunehmend Exploitation festzustellen ist. Jedoch gibt es bisher nur wenige Einblicke, wie die damit zusammenhängenden Veränderungen aussehen, wodurch sie initiiert und wie sie beeinflusst werden können. Die vorliegende Studie befasst sich daher mit folgender Forschungsfrage: Wodurch können sich in einer CVU exploitative und explorative Tendenzen entwickeln? Anhand einer Fallstudie in einer CVU aus der papierverarbeitenden Industrie, kann anhand verschiedener Beispiele gezeigt werden, wie sich die Kombinationen von Exploration und Exploitation im Zeitverlauf auf verschiedenen Ebenen verändern und wie die Veränderungen durch die CVU und ihre Mitglieder beeinflusst werden. Abschließende Managementimplikationen weisen darauf hin, dass damit einhergehende Rollenveränderungen und die individuellen Einstellungen der Mitarbeitenden seitens des Managements begleitet werden müssen. The ability to engage in organizational ambidexterity (OA), i.e., to simultaneously make innovative efforts (exploration) in addition to optimizing the existing business (exploitation), is crucial for the long-term success of companies. Separate corporate venture units (CVUs) are often founded for this purpose. They have a special role to play as they have to contribute to the ambidexterity of their parent companies and at the same time develop their own OA-configurations, i.e. combinations of exploration and exploitation. Previous research shows that these combinations change over time and that exploitation is increasing in originally explorative innovation units. However, there has been little insight into how the associated changes look like, what initiates them, and how they can be influenced. This study therefore addresses the following research question: Through what can exploitative and explorative tendencies develop in a CVU? Using a case study in a CVU of the paper processing industry, various examples can be used to show how the combinations of exploration and exploitation change over time at different levels and how these changes are influenced by the CVU and its members. Concluding management implications indicate that accompanying role changes and the individual attitudes of employees need to be guided by management.