Auflistung nach Autor:in "Russ, Christian"
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- ZeitschriftenartikelAnforderungen an eine iPaaS Cloud Lösung zum sicheren Betrieb von Gesundheitsdaten in Schweizer Spitälern(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 5, 2023) Russ, Christian; Stalder, Philipp; Steinwendner, Joachim; Pimentel, Tibor; Kavakopoulos, JamesWie viele Cloud Computing Angebote, erfreuen sich „Integration Plattform as a Service“ (iPaaS) immer grösserer Beliebtheit. In verschiedenen Branchen bereits etabliert, stellen sie in der Schweizer Gesundheitsbranche und speziell in den Spitälern noch eine Minderheit dar. Dies, obwohl das Datenmanagement und die Datenintegration der administrativen und medizinischen Daten essenziell sind, um die Digitalisierung in Spitälern erfolgreich voranzutreiben. Es zeigt sich jedoch schnell, dass die Anforderungen und Voraussetzungen für den Einsatz von iPaaS im sensiblen Gesundheitsdatenbereich sehr umfassend sind und potenzielle Hürden beinhalten. Im Zuge des Innosuisse Flagship Multi-Forschungsprojekts SHIFT wurde diese Fragestellung aufgegriffen und nun die erste Phase mit den Anforderungen an eine iPaaS Lösung erarbeitet. In der vorliegenden Arbeit werden auf Basis der Situation der Schweizer Spitäler auf die einzelnen allgemeinen, rechtlichen, organisatorischen, technischen und speziellen Anforderungen eingegangen, welche abschliessend grafisch zusammenfasst werden. Dies kann als initiale Hilfestellung für konkrete Handlungsfelder in der Praxis und neue wissenschaftliche Fragestellungen bzgl. der Nutzung von iPaaS in der Schweizer Gesundheitsbranche dienen. Es wird ersichtlich, dass es sowohl einen systemischen als auch interdisziplinären Ansatz benötigt, um den sicheren Betrieb von Gesundheitsdaten in der Public Cloud in Schweizer Spitälern zu ermöglichen. Like many cloud computing offerings, “Integration Platform as a Service” (iPaaS) are becoming increasingly popular. Already established in various industries, they still represent a minority in the Swiss healthcare industry, especially in hospitals. This is despite the fact that data management and data integration of administrative and medical data are essential to successfully drive digitization in hospitals. However, it quickly becomes apparent that the requirements and prerequisites for the use of iPaaS in the sensitive healthcare data area are very comprehensive and include potential challenges. In the course of the Innosuisse Flagship Multi-Research Project SHIFT, this issue has been addressed and now the first phase with the requirements for an iPaaS solution has been developed. In this paper, based on the situation of Swiss hospitals, the individual general, legal, organizational, technical and special requirements are addressed, which are summarized graphically at the end. This can serve as initial support for concrete fields of action in practice and new scientific questions regarding the use of iPaaS in the Swiss healthcare industry. It becomes apparent that both a systemic and interdisciplinary approach is needed to enable the secure operation of healthcare data in the public cloud in Swiss hospitals.
- ZeitschriftenartikelAuswirkungen der Medizinprodukteverordnung auf ML-Lösungen in Schweizer Spitälern(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 2, 2024) Russ, Christian; Stalder, Philipp H.; Rufinatscha, Stefanie; Pimentel, Tibor; Geissmann, LukasKünstliche Intelligenz (KI) ist schon länger in den Spitälern direkt und indirekt präsent. Oftmals ist KI für Arbeitsplatzfunktionen im Bürobereich wie z. B. in Spracherkennungssoftware verfügbar, teilweise auch in Personal- und Ressourcen-Optimierungssoftware. Das Spektrum reicht speziell im medizinischen Bereich von datengetriebenen Analysen und Informationsunterstützungssystemen bis hin zur Generierung von Diagnose- und Therapievorschlägen für das medizinische Personal. Jedoch sind vielen Akteuren in den Spitälern der Umfang und die Auswirkung von KI-Technologien gar nicht wirklich bewusst. Noch weniger bekannt sind dabei die regulatorischen Vorgaben in Kombination mit dem Einsatz von Maschinellem Lernen (ML). Basierend auf einer repräsentativen Befragung von allgemeinen Spitälern in der Schweiz wurde der aktuelle Stand der KI-Nutzung erhoben. Auf dieser Basis werden die Anforderungen an ML-Systeme in Bezug auf die Medizinprodukteverordnung und deren Auswirkung in Hinblick auf den konformen Einsatz von medizinischer Software analysiert. Wir präsentieren einen Vorschlag, wie ML-Systeme besser mit den Regulatorien in Einklang gebracht werden können. Im Ausblick wird auf die möglichen Grenzen und Notwendigkeiten für zukünftige Weiterentwicklungen eingegangen. Artificial intelligence (AI) has been present in hospitals directly and indirectly for some time. Often AI is available for workplace functions in the office area, such as speech recognition software, and in some cases also in personnel and resource optimization software. In the medical field, specifically, the spectrum ranges from data-driven analyses and information support systems to the generation of diagnostic and therapeutic suggestions for medical personnel. However, many players in hospitals are not aware of the scope and impact of AI technologies. What is not well known are the regulatory requirements in combination with the use of machine learning (ML). Based on a representative survey of general hospitals in Switzerland, the current state of AI usage was determined. On this basis, we analyze the requirements for ML systems with respect to the Medical Device Regulation and their impact with respect to the compliant use of medical software. We present a proposal on how ML systems can be brought more in line with regulations. In the concluding outlook, the possible limitations and necessities for future developments are discussed.
- ZeitschriftenartikelSteigerung der Innovationskraft einer Schweizer Stiftung – IdéeSport’s Transformation zu einer agilen Organisation(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 3, 2023) Kurz, Katja; Leikert-Boehm, Ninja; Russ, Christian; Sieber, Marcel RolandDie agile Transformation kann ein Weg für Unternehmen sein, ihre Innovationskraft zu stärken und dabei ein Gleichgewicht zwischen radikal erneuernden und laufend optimierenden Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden. So sah auch die Schweizer Non-Profit-Organisation IdéeSport ihre Chance, sich auf agile und selbstorganisierte Weise zu transformieren, um für ihre Zielgruppen attraktiver zu werden. Basierend auf dem HR Pioneers Trafo Model und dem Kreismodell kollegialer Führung wendete IdéeSport eine praxisnahe Transformationsarchitektur mit Handlungsclustern in drei aufeinanderfolgenden Phasen an. Dieser Prozess wurde durch einen Fallstudienansatz mittels Durchführung von Workshops und Interviews wissenschaftlich begleitet. Die Aktionsforschung des Unternehmens zeigte, wie wichtig eine schrittweise Planung und Umsetzung ist, die Kunden, Mitarbeiter und Führungskräfte von Anfang an einbezieht, und wie entscheidend es ist, eine organisch gewachsene Lernkultur zu etablieren. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, welche Handlungscluster für die erfolgreiche Transformation von IdéeSport in eine agile Organisation relevant waren, und formuliert praktische Handlungsempfehlungen für eine agile Transformation im öffentlichen Stiftungswesen in der Schweiz. Agile transformation can be a way for companies to strengthen their innovative power while finding a balance between explorative and exploitative solutions to current challenges. This is how the Swiss non-profit organization IdéeSport saw its opportunity to transform in an agile and self-organized way to become more attractive to its target groups. Based on the HR Pioneers Trafo Model and the circle model of collegial leadership, IdéeSport applied a practical transformation architecture with action clusters in three successive phases. This process was scientifically accompanied through a case study approach by conducting workshops and interviews. The company’s action research showed the importance of step-by-step planning and implementation that involves customers, employees, and managers from the beginning, and how crucial it is to establish an organically grown learning culture. This paper identifies which action clusters were relevant to IdéeSport’s successful transformation into an agile organization and formulates practical recommendations for an agile transformation in the public foundation sector in Switzerland.