Auflistung nach Autor:in "Schoo, Klaus"
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- KonferenzbeitragEvaluationsstrategie für StratIT - einem Rahmenwerk zu Inhalten von IT-Strategien. Entwicklung und Anwendung(INFORMATIK 2019: 50 Jahre Gesellschaft für Informatik – Informatik für Gesellschaft (Workshop-Beiträge), 2019) Goeken, Matthias; Schoo, Klaus; Rischbeck, ThomasDie Fachgruppe Strategisches Informationsmanagement (SIM) der GI arbeitet seit einiger Zeit an StratIT, einem Rahmenwerk zu den Inhalten von IT-Strategien, das bereits in Konferenzbeiträgen vorgestellt wurde [Wa14; Go17]. In der gestaltungsorientierten Forschung wird die Evaluation von Artefakten, wie z. B. einem Rahmenwerk, als ein kritischer Schritt mit Blick auf die Forschungsstrenge sowie seine Qualität angesehen. Gleichwohl besteht kein Konsens über das Vorgehen bei der Evaluation. Vor diesem Hintergrund muss für ein jedes gestaltungsorientierte Forschungsvorhaben gleichsam individuell eine Evaluationsstrategie festgelegt werden. In diesem Beitrag wird die Entwicklung einer Evaluationsstrategie beschrieben und Ergebnisse erfolgter Evaluationsepisoden vorgestellt.
- KonferenzbeitragStratit - ein rahmenwerk zu den inhalten von IT-strategien. Grundlegung und methodische fundierung(Informatik 2014, 2014) Walser, Konrad; Goeken, Matthias; Schoo, Klaus; Albayrak, Can Adam; Puchan, Jörg; Sterren, Donat; Thielscher, Jan; Tischendorf, Raymond; Knoll, Matthias; Ley, Hans-Jürgen; Bartenschlager, Jens; Pörtig, FritzBis heute ist kein Konsens über die Inhalte von IT-Strategien vorhanden. Daraus folgt eine gewisse Unsicherheit, wenn es gilt, die Themenbereiche einer IT-Strategie festzulegen. Dieser Missstand soll durch den Entwurf eines Rahmenwerks/Frameworks behoben werden. Die Fachgruppe Strategisches In- formationsmanagement der Gesellschaft für Informatik (GI-Fachgruppe SIM) hat sich zum Ziel gesetzt, ein entsprechendes Rahmenwerk zu entwickeln. Dieses dient dazu, die Erstellung von IT-Strategien zu unterstützen. Der vorliegende Beitrag beschreibt den aktuellen Stand der Arbeit und zeigt im Sinne einer Diskussionsgrundlage auf, in welche thematischen Perspektiven, Domä- nen und Elemente sich IT-Strategien gliedern lassen. Darüber hinaus werden die methodische und wissenschaftstheoretische Fundierung sowie der \?modus operandi“ der Arbeitsgruppe beschrieben. Das Rahmenwerk \?StratIT“ entsteht in Zusammenarbeit von Forschern und Praktikern. Vorbemerkung: Die Fachgruppe Strategisches Informationsmanagement der Gesellschaft für Informatik (GI-Fachgruppe SIM) stellt eine Expertengruppe aus Praktikern, Beratern und Wissenschaftlern mit langjähriger Erfahrung im Themenbereich dar. Die Beteiligten entwickeln oder entwickelten IT-Strategien bzw. wurden in entsprechende Entwicklungen einbezogen. Die Mischung, die sich aus unterschiedlichen Rollen und der Herkunft der Beteiligten ergibt, trägt zur Sicherstellung der Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven im Sinne einer Triangulation bei. Die Fachgruppe entwickelt StratIT als ein Referenzmodell für Strategieinhalte im Sinne einer Orientierungshilfe zur Vereinfachung der IT-Strategieerstellung. Sie trifft sich dazu viertelbis halbjährlich. 1527 1.1 Problemstellung und Hintergrund Die Arbeit eines Chief Information Officers (CIO) oder IT-Leiters ist in den letzten Jahren komplexer geworden [HHH08; Ki04; OR12; WA03]. Die Bedeutung der IT hat, etwa gegenüber anderen Leistungsbereichen von Unternehmen, in verschiedenen Branchen überproportional zugenommen. Die Globalisierung verstärkt diesen Trend und die resultierende Komplexität zusätzlich [Bo11]. CIOs oder IT-Leiter haben es in ihrem Alltag mit einer immer größeren Fülle neuer Technologien, Frameworks und Anforderungen zu tun. Überdies ergeben sich daraus auch immer komplexere Sourcing-Konstellationen [GO99], die aus einer strategischen Sicht adäquat zu managen sind. Somit beschäftigen sich CIOs vermehrt mit der Frage, wie sie die Entwicklung der IT im Rahmen der größer werdenden Komplexität so steuern und managen können, dass die IT dem Geschäft den größtmöglichen Nutzen bringt und gleichzeitig regulatorischen Vorgaben nachkommt (Compliance). Ein zentrales Element der Steuerung der IT stellt neben Unternehmensarchitektur, GRC (Governance, Risk und Compliance) sowie Bebauungsplanung die Entwicklung, Implementierung und Pflege von IT-Strategien als langfristige \?Wegweiser“ dar. In der Vergangenheit hat vor allem die praktische Entwicklung und Implementierung von IT-Strategien Aufmerksamkeit erhalten (vgl. [BG09; BG10; Ba11] sowie die dort zitierte Literatur), nicht jedoch die theoretische Untersuchung und Fundierung von deren Inhalten [TPM12]. In der Vergangenheit sind z. B. für die IT-Governance und das IT-Servicemanagements umfangreiche Rahmenwerke entwickelt worden, welche als Best Practices verstanden werden können. Teilweise sind diese von Praktikern und in Berufsverbänden oder unabhängigen Institutionen entstanden (IT Governance Institut, ISACA, OGC, ISO/IEC-Standardisierungsgruppen etc.). Für die IT-Strategie und ihre Inhalte existieren keine vergleichbaren Rahmenwerke und Hilfestellungen. An dieser Stelle ist somit ein Orientierungswunsch der CIOs bezüglich der Inhalte von IT-Strategien auszumachen. Zwar wird IT-Strategien in der Praxis eine große Bedeutung zugemessen [GMS94; WKG97; MPC05; LBZ11] und IT-Strategien sind seit Langem ein Topthema auf der Agenda von CIOs, IT-Leitern und Top-Managern [LBZ11]. Gleichwohl besteht häufig ein hohes Maß an Unklarheit hinsichtlich des Auftrags, wenn eine IT-Strategie zu entwickeln ist. Die GI-Fachgruppe SIM hat sich zum Ziel gesetzt, die Lücke zu schließen. Zwar gab es in der Vergangenheit Versuche, die Inhalte einer IT-Strategie zu konkretisieren. [Ea96] bspw. unterscheidet Anwendungssystem-, Infrastrukturund Informationssystemmanagementstrategien und konkretisiert diese weiter in Elemente. Allerdings sind diese Ergebnisse aus heutiger Sicht nicht mehr befriedigend. Aus Forschungssicht stellt die IT-Strategie und deren Inhalte einen \?weißen Flecken“ auf der Forschungslandkarte der Wirtschaftsinformatik dar [TPM12; Te13]. Das Thema ist heute zwar von großer praktischer Relevanz. Es genießt jedoch in der akademischen Diskussion eher geringes Interesse. Mit StratIT soll ein Beitrag zur Schließung dieser Lücke geleistet werden. In diesem Zusammenhang stellen sich methodische Fragen etwa folgender Art: Wie methodisch fundiert sind die von Unternehmen und Beratern einge- 1528 setzten Verfahren, insbesondere in Bezug auf thematische Domänen und darin enthaltene Elemente einer IT-Strategie? Welche Rahmenbedingungen sind bei der Konkretisierung einer IT-Strategie und ihrer Inhalte relevant? Wie kann für die IT- Strategie der ideale Themenmix gefunden werden? Wie und woraus leitet sich dieser ab? Lassen sich generische Themen identifizieren, die dann mit Blick auf eine spezifische Unternehmenssituation angepasst werden können (Tailoring)? Welche Umweltfaktoren beeinflussen die Inhalte einer IT-Strategie? Entsprechend ergibt sich die Anforderung, methodisch fundiert die inhaltlichen Elemente einer IT-Strategie zu definieren sowie ein Tailoring des Umfangs der IT-Strategie aus verschiedenen Perspektiven und entsprechend resultierenden Rahmenbedingungen zu unterstützen. Dadurch soll die IT-Strategieerstellung organisations-spezifisch situativ angepasst werden können.
- KonferenzbeitragVirtuelle Zusammenarbeit in komplexen Projekten und Unternehmensabläufen - ein Framework mit Fallbeispiel(Projektmanagement und Vorgehensmodelle 2022 - Virtuelle Zusammenarbeit und verlorene Kulturen?, 2022) Borg, Rainer; Heuschen, Dirk; Schoo, Klaus; Raghava, GauravIm Bereich komplexer Programm-Initiativen, etwa bei digitalen Transformationen, sind in der Projektmanagementpraxis nach wie vor lange Toolchains mit Insellösungen vorzufinden. Auf der anderen Seite wird im Routine-Business plattformbasierte, hochintegrierte Software implementiert. Diese Feldstudie befasst sich mit der Frage, wie die Komplexität solcher Transformationsprojekte durch remote Kollaboration mit Hilfe hochintegrierter, plattformbasierter agiler Projektmanagement-Software bewältigt werden kann. Besonders im Kontext globaler Initiativen zeigte sich eine Erhöhung von Geschwindigkeit und Transparenz, wenn agile, plattformbasierte remote-Kollaboration zum Treiber solcher Transformationen wird. Dieser Vortrag beschreibt ein Gestaltungsmodell für agile Zusammenarbeit in Organisationen, das sowohl auf Projekte als auch auf Unternehmen anwendbar ist. Es besteht aus 5 Ebenen, die den 4 Dimensionen im ITIL4 Framework ähneln, aber über IT hinaus generisch anwendbar sind. Das Framework wird anhand eines Fallbeispiels konkretisiert, einem Programm zum Aufbau von agilen Arbeitsweisen im Rahmen einer Digitalen Business Transformation eines großen Automobilzulieferers, in dessen Kern die Plattform SAP S/4HANA steht.