Auflistung nach Autor:in "Schukat, Sirkka"
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- KonferenzbeitragHerausforderungen bei der Einführung von Smart Products aus Sicht deutscher Landwirte(42. GIL-Jahrestagung, Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, 2022) Schukat, Sirkka; Schukat, Esben; Heise, HeinkeDie Landwirtschaft reagiert mit Smart Farming auf die zunehmenden Anforderungen hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaverträglichkeit. Bestandteil dieser Entwicklung sind Smart Products, welche digital vernetzt Informationen über sich, ihre Umgebung und ihre Nutzer austauschen sowie verarbeiten können. Diese Eigenschaft ermöglicht es Smart Products, einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung nachhaltiger und effizienter landwirtschaftlicher Prozesse zu leisten. Trotz der vielseitig dargestellten Potenziale von Smart Products erscheint die Durchdringung in der landwirtschaftlichen Praxis nur zögerlich zu erfolgen. Mittels Befragung von 523 Landwirten konnte gezeigt werden, welche Faktoren die praktische Einführung von Smart Products hemmen. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass vor allem die Inkompatibilität zwischen Produkten sowie unzureichender Breitbandausbau als größte Hindernisse angesehen werden. Mögliche Schwierigkeiten hinsichtlich Bedienung sowie fehlendes Know-how für die Nutzung werden von den Landwirten als eher unkritisch bewertet. Anhand dieser Erkenntnisse können Handlungsempfehlungen für Politik und Unternehmen abgeleitet werden, die zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für eine nachhaltigere Landwirtschaft genutzt werden können.
- KonferenzbeitragIoT in der Milchviehhaltung am Beispiel von Gesundheitssensoren – Akzeptanzbarrieren im Adoptionsprozess(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Langer, Greta; Kühl, Sarah; Schukat, SirkkaDer Einsatz von „Internet of Things“ (IoT)-Sensoren kann zu einer nachhaltigeren und tierwohlgerechteren Milcherzeugung beitragen. IoT-Sensoren werden vermehrt für die Gesundheitsüberwachung von Milchkühen entwickelt. Die Verbreitung von IoT-Technologien erfolgt, trotz vieler Vorteile für die Praxis, aber nur langsam. Hinsichtlich der Nutzungsintention und möglichen Akzeptanzbarrieren ist konkret für den Bereich der IoT-gestützten Gesundheitsüberwachung in der Milchviehhaltung nur wenig bekannt. Eine Online-Umfrage aus dem Jahr 2022 zeigt, dass die Nutzungsintention mehrheitlich vorhanden ist, die tatsächliche Nutzung solcher Sensoren aber nur auf einem geringen Niveau liegt. Vor allem hohe Investitionskosten, eine mangelnde Kompatibilität mit anderen Geräten und ein langsamer Breitbandausbau konnten als die wichtigsten Akzeptanzbarrieren im Adoptionsprozess unter Milchviehhaltern identifiziert werden. Die Ergebnisse implizieren, dass politische Entscheidungsträger und Technologiehersteller gefragt sind, den Adoptionsprozess zu unterstützen und auf die Bedürfnisse der Landwirte in Bezug auf die jeweilige Technologie einzugehen, damit das Potenzial von IoT-Sensoren nicht an Akzeptanzbarrieren scheitert.
- KonferenzbeitragIT in der Landwirtschaft: mit einheitlichen Definitionen zu einheitlichem Verständnis(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Schukat, Sirkka; Theuvsen, Ludwig; Heise, HeinkeInformations- und Kommunikationstechnologien prägen zunehmend den landwirtschaftlichen Sektor. Trotz wirtschaftlicher Vorteile verlaufen Investitionen in neue Technologien in der Landwirtschaft zögerlich, insbesondere bei kleineren Betrieben. Ein möglicher Grund dafür ist das mangelnde Wissen der Landwirte hinsichtlich der technischen Aspekte der Neuerungen und die mit ihnen einhergehenden Kosten-Nutzen-Wirkungen. Gegenstand dieses Beitrags ist die Aufarbeitung relevanter Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit Digital Farming in Analogie zum Konzept der Industrie 4.0 Verbreitung gefunden haben, um ein einheitlicheres und praxistaugliches Verständnis zu schaffen.
- KonferenzbeitragDie vier industriellen Revolutionen im Kontext der Landwirtschaft(39. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für landwirtschaftliche Betriebe in kleinstrukturierten Regionen - ein Widerspruch in sich?, 2019) Schukat, Sirkka; Theuvsen, Ludwig; Schukat, Esben; Heise, HeinkeDas Schlagwort Industrie 4.0 hat in den Medien breiten Einzug gehalten. Vergleichsweise selten ist dagegen bislang thematisiert worden, wie die Landwirtschaft durch den technischen Fortschritt verändert worden ist und wie der Sektor von den verschiedenen industriellen Revolutionen profitierte. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, wie sich die Wertschöpfung im primären Sektor historisch gesehen entwickelt hat. Dafür werden die vorangangenen industriellen Revolutionen des sekundären Sektors mit ihren spezifischen Merkmalen beschrieben und in den Kontext der Landwirtschaft gesetzt. Es wird ein Überblick über die vier industriellen Revolutionen gegeben und es werden deren zentrale Merkmale erläutert.
- KonferenzbeitragVoraussetzungen für die Entwicklung von IT-Lösungen zur Umsetzung höherer Tierwohlstandards am Beispiel des Schwanzbeißens in der Schweinemast(40. GIL-Jahrestagung, Digitalisierung für Mensch, Umwelt und Tier, 2020) Schukat, Sirkka; Heise, Heinke; Diekmann, MarieDie Schweinemast steht in Deutschland zunehmend im öffentlichen Diskurs. Politiker und Verbraucher fordern die Umsetzung höherer Tierwohlstandards in den Ställen, die sich maßgeblich am natürlichen Lebensumfeld der Tiere orientieren sollen. Auf einzelbetrieblicher Ebene sind jedoch viele der geforderten Maßnahmen als unrealistisch oder unprofitabel zu bewerten. Durch den fortwährenden technischen Fortschritt entstehen jedoch neue Ansatzpunkte, um die Tierwohlstandards in der Schweinemast mithilfe von IT-gestützten Systemen zu erhöhen. Dieser Beitrag zeigt Ansätze zur Definition und Messung von Tierwohl in der Schweinemast auf. Im Ergebnisteil werden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementation von neuen Technologien in der modernen Schweinemast am Beispiel Schwanzbeißen abgeleitet. Schwanzbeißen schränkt das Tierwohl ein und mindert die Schlachtkörperqualität des Tieres. Es wird gezeigt, dass smarte Technologien zukünftig eine wichtig Rolle in der Tierüberwachung und -kontrolle einnehmen werden.