Auflistung nach Autor:in "Schuster, Johannes"
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- KonferenzbeitragAnalyse der teilflächenspezifischen Nitratauswaschungspotenziale auf Ackerschlägen(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Schuster, Johannes; Mittermayer, Martin; Nätscher, Ludwig; Maidl, Franz-Xaver; Hülsbergen, Kurt-JürgenRäumlich variierende Bodeneigenschaften haben Wirkungen auf die Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit und beeinflussen das Pflanzenwachstum, die Stickstoffaufnahme und -effizienz. Mit digitalen Technologien (schleppergetragene Sensoren, Volumenstrommessungen im Mähdrescher) wurde nachgewiesen, dass auf Ackerschlägen bei schlageinheitlicher N-Düngung trotz einer ausgeglichenen N-Bilanz des Gesamtschlages teilflächenspezifisch positive und negative N-Salden auftreten können [Mi20]. In dieser Arbeit soll mittels Tiefbohrungen geprüft werden, ob teilflächenspezifische positive N-Salden in Niederertragszonen zu erhöhten Nitratauswaschungspotenzialen führen. Auf einem 6,9 ha großen Untersuchungsschlag wurden hierzu Tiefbohrungen in hoher räumlicher Auflösung bis 2,5 m durchgeführt und die Nitratvorräte schichtweise bestimmt. Sowohl bei Bodenparametern (Corg- und Nt-Gehalt im Ap-Horizont, Nmin-Vorrat bis 2,5 m Tiefe) als auch bei Pflanzenparametern (Ertrag, N-Entzug) und N-Salden wurde eine hohe räumliche Variabilität festgestellt. Die Korrelation zwischen Corg-Gehalten und Nt-Gehalten beträgt r = 0,96, zwischen Corg-Gehalten und N-Entzügen r = 0,63, zwischen Corg-Gehalten und NO3-Vorräten r = -0,10, zwischen Corg-Gehalten und NH4-Vorräten r = -0,83, zwischen N-Saldo und NO3-Vorräten r = 0,11 und zwischen N-Saldo und NH4-Vorräten r = 0,55. Die Methodik hat sich bewährt, um teilflächenspezifische Nitratauswaschungspotenziale auf Ackerschlägen zu identifizieren und soll nun an weiteren Standorten bzw. Bewirtschaftungseinheiten angewandt werden.
- KonferenzbeitragSatellitengestützte Analyse der räumlichen Variabilität für die Ableitung von Ertragszonen und deren Ursachen(43. GIL-Jahrestagung, Resiliente Agri-Food-Systeme, 2023) Hagn, Ludwig; Schuster, Johannes; Mittermayer, Martin; Hülsbergen, Kurt-JürgenDie Kenntnis der räumlichen Variabilität und deren Ursachen bietet zahlreiche Ansatzpunkte für Managementmaßnahmen. Dennoch ist das Interesse an räumlich variablen Erträgen (z. B. Biomassekarten) und teilschlagspezifischer Düngung in der landwirtschaftlichen Praxis noch sehr begrenzt. Satellitendaten sind eine kostengünstige und praktische Möglichkeit, Flächenheterogenität zu erfassen. In der vorliegenden Untersuchung wurde die räumliche Variabilität auf einem Praxisschlag in Südostbayern anhand von mehrjährigen Satellitendaten erfasst und validiert. Indirekt erfasste Biomassekarten auf Basis des NDVI wurden in Beziehung zu räumlich variablen Bodendaten (Corg, Nt, pH-Wert) und multispektralen Sensormessungen gesetzt. Die Ergebnisse zeigten enge Zusammenhänge zwischen den Satellitendaten und den Sensormessungen (EC 32, r = 0,64; EC 43, r = 0,70). Die Satellitendaten wiesen enge Beziehungen mit den Bodenparametern auf (Corg, r = 0,60; Nt, r = 0,60). Auf Basis von hochauflösenden Biomassekarten können Teilflächen mit geringen Ertragspotenzialen identifiziert und Maßnahmen eingeleitet werden.
- KonferenzbeitragTeilflächenspezifische N-Bilanzen auf Ackerschlägen – Einfluss von Bodenheterogenität und Methoden der Ertragserfassung(41. GIL-Jahrestagung, Informations- und Kommunikationstechnologie in kritischen Zeiten, 2021) Mittermayer, Martin; Schuster, Johannes; Nätscher, Ludwig; Maidl, Franz-Xaver; Hülsbergen, Kurt-JürgenDie räumliche Variabilität von Bodeneigenschaften auf Ackerflächen bedingt ein unterschiedliches Pflanzenwachstum auf Teilflächen. Auf der Grundlage von Mähdrescher-, Sensor- und Satellitendaten wurden in dieser Arbeit teilflächenspezifische Erträge, N-Entzüge und N-Bilanzen analysiert. Durch die Bestimmung von georeferenzierten Bodenparametern (Corg, Nt) wurden Einflussfaktoren auf die variierenden Pflanzenparameter geprüft. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass a) die Erträge und N-Bilanzen auf den Untersuchungsflächen große Schwankungsbreiten aufweisen und Teilflächen mit sehr hohen N-Salden auftreten, die bei einer schlageinheitlichen Bilanzierung nicht sichtbar werden, und b) die angewandten digitalen Technologien für die Bestimmung von Ertrag, N-Entzug und N-Saldo geeignet sind, aber noch Verbesserungspotenzial in der Genauigkeit zeigen. Die Corg- und Nt-Gehalte der Teilflächen sind positiv mit dem Ertrag und N-Entzug sowie negativ mit den N-Salden korreliert.