Auflistung nach Autor:in "Susky, Marcel"
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- ZeitschriftenartikelErratum zu: Die Generation Alpha der Digital Health Innovationen – Eine Fallstudie aus der Multiple Sklerose Versorgung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 60, No. 1, 2023) Schlieter, Hannes; Susky, Marcel; Richter, Peggy; Hickmann, Emily; Scheplitz, Tim; Burwitz, Martin; Ziemssen, Tjalf
- ZeitschriftenartikelForschung in Digitalen Innovationsprojekten – zwischen Praxistauglichkeit und wissenschaftlicher Relevanz(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 57, No. 2, 2020) Scheplitz, Tim; Benedict, Martin; Schlieter, Hannes; Kaczmarek, Stefanie; Susky, MarcelErgebnisse Digitaler Innovationsprojekte (DIP) sind zumeist neue Artefakte von Informationssystemen, welche stark an die Resultate gestaltungsorientierter Forschung erinnern – dem sogenannten Design Science. Dennoch halten die Erkenntnisse aus DIP der Praxis nicht hinreichend Einzug in die wissenschaftliche Gemeinschaft. So zum Beispiel im Gesundheitswesen. Hier werden zwar verstärkt DIP forciert, ihre zentralen Erkenntnisse zur erfolgreichen Gestaltung jedoch selten in die Community transportiert. Ebenso wenig haben sich abseits klassischer Publikationswege Standards zur Kommunikation von erarbeitetem Wissen etabliert. Explizites und implizites Wissen, als Projektresultate nebst der Innovation selbst, können für die Organisation und Durchführung von vergleichbaren Projekten von kritischer Bedeutung sein kann. Ihre Kommunikation und strukturierte Bereitstellung wurden bislang in der Wissenschaft wenig adressiert. Das Ziel dieses Beitrags ist daher einen Weg aufzuzeigen, wie Wissen aus DIP im Gesundheitswesen besser extrahiert und kommuniziert werden kann. Dazu wird ein bestehender Ansatz zur Systematisierung gestaltungsorientierter Forschungsprojekte, das Design Science Grid, in drei Fallstudien angewendet. Aus dieser Anwendung werden sieben verschiedene Typen von Wissen beschrieben, die aus DIP im Gesundheitswesen resultieren können. Für künftige Praxis-Forschungs-Projekte wird damit ein Weg zur Systematisierung von Ergebnissen aufgezeigt. Die gefundenen Wissenstypen können dabei als Ausgangspunkt einer Klassifizierung von zu erzielenden Kontributionen dienen. Project results of digital innovation projects (DIP) develop innovative artefacts of different shapes and forms which are strongly reminiscent of results from design-oriented research activities (design science). Nevertheless, the findings from DIP in the healthcare sector often do not find their way into the scientific debate. Although the implementation of such projects is strongly promoted in the health care system, design recommendations or even standards for communicating the results have not been established. Explicit and implicit knowledge, as project results in addition to the innovation itself, can be of critical importance for the organization and implementation of similar projects. Their communication and structured provision have so far been little addressed in science. The aim of this paper is therefore to show a way how knowledge from DIP can be better extracted and communicated. For this purpose, an existing approach to systematize design-oriented research projects, the Design Science Grid, will be applied in three case studies. Seven different types of knowledge that can result from DIP in health care are described. For future practice-oriented research projects, a way to systematize results is thus shown. The knowledge types found can serve as a starting point for a classification of project goals.
- ZeitschriftenartikelDie Generation Alpha der Digital Health Innovationen – Eine Fallstudie aus der Multiple Sklerose Versorgung(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 59, No. 6, 2022) Schlieter, Hannes; Susky, Marcel; Richter, Peggy; Hickmann, Emily; Scheplitz, Tim; Burwitz, Martin; Ziemssen, TjalfDie digitale Transformation im Gesundheitswesen ermöglicht durch die Entwicklung zahlreicher neuer Technologien und Standards eine zunehmend individualisierte, bedarfsgerechte und berufsgruppenübergreifende Versorgung von Patienten. Diese neue Generation von Digital Health Innovationen – die Digital Health Generation Alpha (in Anlehnung an die korrespondierende Alterskohorte) – erfüllt Informations‑, Kommunikations- und Interoperabilitätsanforderungen entlang des gesamten Versorgungsprozesses, die aufgrund von abgegrenzten Leistungs- und Zuständigkeitsbereichen sowie Vergütungsregelungen oft eine unüberwindbare Hürde dargestellt haben. Im Beitrag werden mit der i) Pfadorientierung, ii) Patientenorientierung und -einbeziehung, iii) Qualitätsorientierung und iv) Integrationsfähigkeit vier zentrale Gestaltungsdimensionen von Digital Health Innovationen der Generation Alpha vorgestellt. Diese werden literaturgestützt aufgearbeitet und deren praktische Umsetzung anhand einer Fallstudie im Bereich der Versorgung von Patienten mit Multipler Sklerose aufgezeigt. Zentrale Leitfragen, konkrete Umsetzungsmaßnahmen und literaturgestützte Gestaltungsziele werden anhand eines prototypischen Vorgehensmodells beschrieben. Anhand der Fallstudie werden anschließend Implikationen für die zukünftige Digital Health Agenda abgeleitet, welche insbesondere für die Realisierung innovativer Werteversprechen und deren Integration in komplexe Zielumgebungen des Gesundheitswesens notwendig sind. Through the development of numerous new technologies and standards the digital health care transformation progressively enables an individualized, need-based, and interprofessional treatment provision. The new generation of digital health innovations—in analogy to the age cohorts, the digital health generation alpha—can therefore fulfill information, communication, and interoperability tasks along the entire care process, that previously often represented an insurmountable challenge. The four design dimensions of digital health generation alpha are introduced: i) pathway orientation, ii) patient orientation and involvement, iii) quality orientation, and iv) integration capability. These are first discussed on basis of current literature and their practical utilization is then demonstrated in a case study on patients with multiple sclerosis. A process model for pathway development is presented that incorporates the four design dimensions and transforms a treatment process into a digital, participative, and integrated care model. Central guiding questions, concrete implementation measures and literature-based design goals are described based on the process model. Finally, implications for the future digital health agenda are derived, which are particularly necessary for the realization of innovative value propositions and their integration into complex healthcare target environments.
- ZeitschriftenartikelMulti-Case-Studie zu Barrieren und förderlichen Faktoren der digitalen Kompetenz von Patienten – Ein interdisziplinärer Ansatz(HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik: Vol. 61, No. 1, 2024) Kählig, Maren; Susky, Marcel; Hickmann, Emily; Grummt, Sophia; Richter, Daniela; Richter, Peggy; Weidner, Jens; Sedlmayr, Martin; Seim, AnneDie rasanten Fortschritte digitaler Technologien haben die Gesundheitsversorgung revolutioniert und dabei unter anderem die Vernetzung von Patienten, Gesundheitsdienstleistenden, Entwicklern und Forschenden in den Mittelpunkt gerückt. Um das volle Potenzial dieser Transformation auszuschöpfen, ist es von entscheidender Bedeutung, die digitalen Kompetenzen der Patienten und des medizinischen Fachpersonals zu fördern. Besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird das Verständnis und die Anwendung digitaler Innovationen in der Gesundheitsversorgung zu einer Schlüsselaufgabe. Unsere Forschungsarbeit konzentrierte sich daher auf eine Multi-Case-Studie im Rahmen des „Medical Informatics Hub for Saxony“, um die für die erfolgreiche Nutzung digitaler Gesundheitstechnologien benötigten digitalen Kompetenzen von Patienten zu identifizieren. Um einen strategischen Ansatz für den Aufbau dieser Fähigkeiten entwickeln zu können, untersuchten wir zudem Einflussfaktoren auf diese Kompetenzen. Die Ergebnisse unserer Studie verdeutlichen, dass die Digitalisierung zwar bereits im Alltag der Patienten präsent ist, Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit jedoch ein Hemmnis für die Nutzung digitaler Innovationen darstellen. Hier spielt die Kommunikation und Interaktion mit medizinischem Fachpersonal eine entscheidende Rolle, um diese Barrieren abzubauen und dem Bedürfnis nach sozialer Interaktion im Zusammenhang mit digitaler Technologie gerecht zu werden. Die Vermittlung grundlegender Soft Skills sowohl an medizinisches Personal als auch an Patienten, eine transparente Kommunikation über Datenschutzregelungen und den Zweck freiwilliger Datenspenden sowie interdisziplinäre Schulungsprogramme, die technische Anforderungen und auch soziale Aspekte berücksichtigen, sind daher von großer Bedeutung. Unsere Studie betont die Wichtigkeit einer einfühlsamen und individuellen ärztlichen Betreuung, um Ängste und Vorbehalte auf Patientenseite abzubauen und digitale Gesundheitstechnologien effektiv einsetzen zu können. Dieser ganzheitliche Ansatz wird entscheidend dazu beitragen, die Potenziale der Digitalisierung im Gesundheitswesen voll auszuschöpfen. The ever-expanding potential of digital technologies is increasingly influencing healthcare, with a focus on connecting various stakeholders, including patients, healthcare providers, developers, and researchers. To fully realize this potential, it is crucial to nurture and enhance the digital skills of patients, particularly considering demographic changes. Understanding and embracing digital innovations in healthcare are fundamental issues. This study, conducted as a multi-case study within the context of the “Medical Informatics Hub for Saxony” (MiHUBx), aimed to investigate the essential digital competencies required by patients and medical professionals to effectively use digital health technologies. The study also identified influencing factors on these digital competencies, contributing to a strategic approach for developing the necessary digital skills. Our findings reveal that digitization is becoming increasingly integrated into patients’ daily lives but concerns about data security continue to impede the adoption of digital innovations. Effective communication and interaction with medical professionals can play a pivotal role in overcoming these barriers and addressing the desire for social interaction within the realm of digital technology. Therefore, the provision of fundamental soft skills to healthcare professionals and patients, transparent communication regarding data privacy regulations and the purpose of voluntary data contributions, and interdisciplinary training programs that consider technical requirements and social aspects equally are of paramount importance. This study underscores the significance of providing sensitive and individualized support to alleviate fears and reservations, ultimately enabling patients to harness digital health technologies effectively.