Auflistung nach Autor:in "Teppe, Werner"
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- KonferenzbeitragDas ARNO Projekt – Herausforderungen und Erfahrungen in einem großen industriellen Software-Migrationsprojekt(Software archeology and the handbook of software architecture, 2008) Teppe, Werner; Eppig, RobertIn diesem Artikel fassen wir das Vorgehen und die Erfahrungen mit der Migration eines sehr großen Anwendungssystems zusammen. Über wichtige Aspekte des Projekts und den Projektverlauf berichteten wir regelmäßig auf der jährlichen WSR und der REPRO in Vorträgen. Das Projekt ARNO hatte zum Ziel, alle Anwendungen einer Mainframe-Plattform auf UNIX zu migrieren, damit die komplette Systemplattform abzulösen und so erhebliche Hardware-, Softwarelizenz- und Infrastrukturkosten einzusparen. ARNO steht für Application Relocation to New Operating System. Die besonderen Herausforderungen bestanden darin, dass die umzustellenden Anwendungssysteme nicht stand-alone arbeiten, sondern Rechnerkopplungen zu rund 200 externen Partnersystemen unterhalten. Zudem sollte es möglich sein, während der mehrere Jahre dauernden Projektlaufzeit monatlich neue Anwendungsreleases herauszubringen, um Kundenanforderungen zu erfüllen. Außer den Anwendungen mussten das hoch performante Filehandlingsystem durch eine Datenbank abgelöst, die Middleware umgestellt und angepasst sowie umfangreiche Jobs (Skripte) auf das Zielsystem portiert werden. Die Systeme laufen in einem nahezu 7*24 Stunden Betrieb und wickeln in Spitzenzeiten ca. 750 Benutzertransaktionen pro Sekunde (TA/s) ab – dies entspricht rund 1500 technischen TA/s. Die Projektbeteiligten waren in unterschiedlichen Unternehmen über mehrere Standorte verteilt.
- ZeitschriftenartikelData Reengineering and Evolution in (industriellen) Legacy Systemen(Softwaretechnik-Trends Band 34, Heft 2, 2014) Teppe, WernerAuf früheren Workshops wurde über ARNO, ein großes industrielles Migrationsprojekt, berichtet. In diesem Projekt haben wir erfolgreich eine Onlinetransaktionapplikation / Realtimeapplikation von BS2000 nach Solaris migriert. Die aus mehr als 6 Millionen Lines of Code bestehende Applikation wurde von SPL (PL1 Subset) nach C++, die mehr als 5000 Jobs von SDF nach Perl und das hochperformante Filehandlingsystem von rund 800 Dateien nach Oracle migriert. Um die Komplexität der Migration zu beherrschen, entschieden wir damals, die Datenmigration einfach zu halten. Daher wurden aus Datensätzen im BS2000 nun einfache Relationen in Oracle. Sie bestehen nur aus einem Index und aus einem einzigen langen Feld (BLOB). So konnten wir erreichen, dass die in der Anwendung enthaltene Navigation auf den Daten nur wenig geändert werden musste. Um die Weiterentwicklung der Anwendungen zu erleichtern, soll nun die Datenhaltung auf ein ”‘echt”’ relationales System umgestellt werden. Die Herausforderungen, das Vorgehen und die angestrebten Lösungen, die in einem ganz konkreten Praxisfall anstehen, werden in dem Vortrag auf dem WSRE 2014 dargestellt und diskutiert.
- ZeitschriftenartikelData Reengineering, Evolution and Migration to Prepare a Legacy Application Platform Migration(Softwaretechnik-Trends Band 35, Heft 2, 2015) Teppe, WernerLanglebige Softwaresysteme erfahren während ihrer Lebenszeit vielfältige Änderungen und Anpassungen. So werden Fehler behoben und kleinere Anpassungen durchgeführt (Maintenance). Massive Erweiterungen auf Grund von Kundenanforderungen können an die Grenzen der anfänglichen gewählten Architektur gehen. Das gleiche kann bei Anwendungsrückbauten auftreten, Außerdem kann sich das Applikationsumfeld ändern: neue Technologien kommen auf bei Hardware, Software, Middleware usw. In jedem der letztgenannten Fälle gilt es zu entscheiden, ob man zu einer “Standardsoftware” wechseln soll, die Anwendung neu entwickeln oder migrieren soll. Wenn der Funktionsumfang der Anwendung nahezu unverändert bleiben kann, bietet die Migration Vorteile (Kosten, Risikominimierung u.a. [2, [3]).
- TextdokumentEinführung einer neutralen Datenzugriffsschicht als Basis für die Migration einer komplexen Anwendung(Softwaretechnik-Trends: Vol. 37, No. 2, 2017) Eppig, Robert; Teppe, Werner
- ZeitschriftenartikelEin Framework für Integration, Build und Deployment bei Maintenance- und Reengineering-Prozessen(Softwaretechnik-Trends Band 31, Heft 2, 2011) Teppe, Werner
- KonferenzbeitragMigration der Amadeus Germany Systeme von BS2000 nach UNIX(Softwaretechnik-Trends Band 25, Heft 2, 2005) Teppe, WernerDieser Beitrag beschreibt das aus mehreren Alternativen ausgewählte Migrationsvorgehen und die weitgehend automatisch ablaufenden Testprozesse.
- ZeitschriftenartikelMigrationen - (K)eine Alternative für Langlebige Softwaresysteme ?(Softwaretechnik-Trends: Vol. 33, No. 2, 2013) Teppe, WernerLanglebige Softwaresyteme werden entworfen, entwickelt, getestet und in Betrieb genommen. Sie erfüllen anschließend über einen längeren Zeitraum ihre Aufgabe. Während dieser Zeit - dies ist oft länger als beim Entwurf geplant - können sie dramatische Weiterentwicklungen erfahren. Hardware- und Systemsoftwareumgebungen (z.B. Betriebssystem, Datenbankund Kommunikationssoftware, Speichersysteme, Netzwerkanbindungen) können sich während dieser Zeit ändern oder stehen gar nicht mehr zur Verfügung. In solchen Situationen ist jeweils zu entscheiden: Sollen entsprechend nötige Anpassungen erfolgen (die nichts mit Funktionserweiterungen für die Endanwender zu tun haben und daher für sie keinen Zusatznutzen bringen) oder soll das Softwaresystem neu geschrieben werden. In jedem Fall ist die Frage zu beantworten, wer diese Änderungen finanziert. Der Endanwender wird im Allgemeinen nicht bereit sein, dafür ein höheres Entgelt zu entrichten. Eine (weitgehend automatische) Softwaremigration in die neue Welt kann eine Alternative zur Neuentwicklung sein: An Hand eines in Industrieumgebung über 30 Jahre sehr erfolgreichen Softwaresystems wird im Weiteren und im Vortrag beschrieben, welche Vorgehensweisen in der Praxis jeweils erfolgreich waren.
- ZeitschriftenartikelSoftware Migration in der Zeit von "Cloud Computing" und "Agile Software Development"(Softwaretechnik-Trends Band 36, Heft 3, 2016) Teppe, WernerIn diesem Vortrag aus der Praxis wird über ein Migrationsprojekt berichtet, das eine große "Anwendungsfamilie" zukunftssicher macht. Der Kern dieser Anwendung wurde in den 1970er Jahren entwickelt, dann wesentlich erweitert und mehrfach auf neue technische Plattformen gebracht. So wurde sie beispielsweise im ARNO Projekt von BS2000 auf SUN Solaris migriert. In diesem Schritt wurde auch die Programmiersprache gewechselt (SPL wurde durch C++ ersetzt). Im S2L-Projekt wird sie derzeit von Solaris auf Linux umgestellt. Besondere Herausforderung ist hier die unterschiedliche Speicherarchitektur der verwendeten Hardware (Big-Endian nach Little-Endian). Um das Migrationsrisiko entscheidend zu reduzieren wurde bei der Datenmigration von dem bewährten Prizip der 1:1 Migration abgewichen. Entscheidungen dazu, das Vorgehen im Projekt und der aktuelle Status des Projekts wird in dem Tagungsbeitraq dargestellt.
- ZeitschriftenartikelDas START-System: 40 Jahre Evolution, Migration, Reengineering, Redesign und kein Ende ...(Softwaretechnik-Trends Band 38, Heft 2, 2018) Teppe, WernerSeit der Entwicklung des START-Systems vor rund 40 Jahren - nach den damals neuesten Erkenntnissen des Software Engineerings - wurden zahlreiche Erweiterungen vorgenommen. Vielfach wurden Plattform-Migrationen durchgeführt. Oft setzten wir die neuesten Technologien dafür ein und waren dabei wiederholt der Vorreiter im industriellen Bereich. Immer wieder zeigte sich dabei in der Praxis, dass ein gutes Design und eine gut durchdachte Architektur sehr wertvoll und entscheidend für die Erweiterbarkeit, die Änderungsfreundlichkeit, sowie die Wartbarkeit und damit für die Langlebigkeit sind. Im Laufe der Zeit wurde aber auch sichtbar, dass die zu Beginn getroffenen, richtigen Basisarchitekturentscheidungen nur sehr schwer und mit hohem Aufwand veränderbar sind. Im Vortrag werden die wichtigsten Entwicklungen, Migrationen, Reengineering-, und Redesignsprojekte vom Beginn bis heute dargestellt.
- ZeitschriftenartikelTeststrategien in komplexen Migrationsprojekten(Softwaretechnik-Trends Band 29, Heft 2, 2009) Teppe, Werner